Pioneers Vorarlberg – Steinbach Black Wings Linz 7:3 (2:1, 2:0, 3:2)
Tore: 1:0 Gus van Nes (9. Min/ PP1), 2:1 Yannik Lebeda (11. Min), 3:1 Luka Maver (23. Min / PP1), 4:1 Michael Pastujov (39. Min), 5:2 Kevin Macierzynski (48. Min / PP1), 6:3 Luka Maver (53. Min), 7:3 Yannik Lebeda (59. Min / EN / SH1) bzw. 1:1 Shawn St-Amant (10. Min), 4:2 Brian Lebler (41. Min), 5:3 Emilo Romig (49. Min)
Das letzte Auswärtsspiel im Kalenderjahr 2023 mussten die Steinbach Black Wings erneut ohne vier ihrer Stammkräfte bestreiten, durften mit Nico Feldner aber zumindest einen Rückkehrer im Angriff begrüßen. Im Tor der Linzer startete auch im dritten Saisonduell mit den Pioneers Thomas Höneckl. Der 34-Jährige war es auch, der in der dritten Minute bei einem Weitschuss ein erstes Mal zupackte. Beide Teams überbrückten die neutrale Zone in den Anfangsminuten schnell, noch fand das Spiel aber vorrangig an der Bande im Offensivdrittel statt. In der vierten Minute kamen die Oberösterreicher dann aber aus dem Nichts zur brandgefährlichen Chance auf die Führung. Nachdem er selbst den Aufbau an der eigenen blauen Linie einleitete, schaltete sich Niklas Würschl mit ein in den Angriff. Ganz alleine vor dem Tor bekam er den Pass von Andreas Kristler, konnte David Madlener mit einem flachen Abschluss aber nicht überwinden. Auf der Gegenseite kamen aber auch die Hausherren zu ihrer ersten guten Möglichkeit, als Daniel Woger den Gästen im Konter entwischte. Den Ex-Linzer konnten die Stahlstädter im letzten Moment nur mit einem Foul stoppen und brachten somit früh im Spiel das erfolgreichste Powerplay der Liga auf den Plan. Dieses sollte postwendend zuschlagen: Nach einer Hereingabe von der linken Seite blieb die Scheibe unter Höneckl frei und Gus van Nes drückte sie im Gestocher zum 1:0 hinter die Linie.
Aber die Steinbach Black Wings fanden nur wenige Augenblicke später die richtige Antwort. Shawn St-Amant luchste gleich zwei Vorarlbergern das Spielgerät an der gegnerischen blauen Linie ab und fuhr ohne Gegenwehr den Konter. Mit einem gezielten Wristshot von der rechten Seite ließ er Madlener keine Chance und drehte zum 1:1 Ausgleich jubelnd ab. Die Freude darüber sollte bei den Gästen aber neuerlich nur kurz halten, denn wieder nur eine Minute später legten die Pioneers abermals vor. Wieder brachten die Hausherren einen Schlenzer aus der Distanz in Richtung Tor, Yannik Lebeda fälschte direkt vor Höneckl ab und stellte auf 2:1. Während die Gastgeber ihre Möglichkeiten sofort nutzen konnten, gingen die Linzer im Anschluss in ihrem ersten Powerplay wieder in den Angriff über.