Bemer Pioneers Vorarlberg – Steinbach Black Wings Linz 4:1 (0:1, 1:0, 3:0)
Tore: 1:1 Cedric Lacroix (36. Min / PP 1) 2:1 Steven Owre (51. Min) 3:1 Nick Pastujov (54. Min / SH1) 4:1 Christian Bull (60. Min / EN) bzw. 0:1 Graham Knott (11. Min)
Mit Andreas Kristler erstmals in dieser Saison im Line Up und mit Thomas Höneckl zwischen den Pfosten gingen die Steinbach Black Wings in das zweite Auswärtsmatch der neuen Meisterschaft. Der Schlussmann der Linzer war es auch, der nach wenigen Sekunden bei einem Schuss von Van Nes mit der Fanghand erstmals zupackte. Geplagt von einer langen Anreise, merkte man den Oberösterreichern die schweren Beine anfangs an. Erst in der vierten Minute bekamen die Gäste durch Romig die erste Abschlusschance über die rechte Seite, doch auch Alex Caffi hatte damit keine Probleme. Aber die Stahlstädter wurden kurz vor der Halbzeit des ersten Drittels stärker. Nachdem Graham Knott bei einem Gegenzug Caffi zum Strecken brachte, bekam Romig in der Mitte die große Chance auf den Rebound. Um wenige Zentimeter verpasste der Wiener aber das Spielgerät und konnte aus dem leerstehenden Tor kein Kapital schlagen. In der zehnten Minute sorgte Brian Lebler für einen Weckruf. Im Forecheck räumte der Kapitän hinter dem Tor einen gegnerischen Verteidiger mit einem mächtigen Hit ab, kam dafür aber ohne Strafe davon.
Dies sollte Wirkung zeigen, denn bereits im nächsten Wechsel schlugen die Steinbach Black Wings vor dem Tor zu. Graham Knott kam mit viel Tempo über die linke Seite ins Angriffsdrittel und sah die Option in der Zwei-gegen-Eins Überzahl. Der Topscorer der Linzer blickte kurz auf und hämmerte die Scheibe selbst ins kurze Eck zur 1:0 Führung (11. Min). Die Oberösterreicher übernahmen das Kommando, fünf Minuten vor der Pause schwächten sich Brodi Stuart und Co. aber mit einer ersten Strafe. In Unterzahl rackerten die Gäste brav und kämpften sich erfolgreich durch diese Bewährungsprobe. Bei einem Abpraller sicherte Höneckl rechtzeitig und entschärfte die einzig nennenswerte Chance der Pioneers. Wenige Sekunden vor der Sirene tankte sich Feldner mit einem schönen Solo durch die Abwehr der Vorarlberger, blieb mit seinem Schuss aber an Caffi hängen. Mit dem knappen Vorsprung für die Steinbach Black Wings ging es ein erstes Mal zurück in die Kabine.