EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz 3:1 (0:1; 1:0; 2:0)
Tore: 0:1 Brian Lebler (11. Min.); 1:1 Peter Schneider (PP1/36. Min.); 2:1 Peter Schneider (56. Min.); 3:1 Atte Tolvanen (59. Min.)
Mit lautstarker Unterstützung der knapp 500 mitgereisten Fans erlebten die Linzer in den ersten Minuten wie erwartet eine drückende Heimmannschaft. Gleich mehrere Male prüften die Salzburger den ins Tor der Linzer zurückgekehrten Rasmus Tirronen. So etwa durch Hochkofler, der in der dritten Minute nur knapp am Führungstreffer scheiterte. Auf der anderen Seite leiteten die Steinbach Black Wings in der vierten Minute einen ersten Angriff über Graham Knott und Emilio Romig ein. Beim Versuch des Abschlusses blieb die Nummer 9 allerdings an Salzburg-Crack Nissner hängen. Doch die nächste Chance für die Linzer sollte nur wenig später durch Raphael Wolf folgen, der einen wuchtigen Distanzschuss auf Atte Tolvanen abfeuerte.
Die ersten Angriffe der Linzer wurden kurzzeitig unterbrochen, nachdem Andi Kristler von den Schiedsrichtern vom Eis geschickt wurde. Doch nicht die Hausherren, sondern die Black Wings setzten in Unterzahl durch Knott ein erstes Ausrufezeichen. Die Mozartstädter taten sich hingegen zunächst schwer, ihre Powerplay-Formation zu finden. Erst als nur noch rund 30 Sekunden Überzahl auf der Uhr standen, fanden sie ihre Formation, nutzten diese aber prompt, etwa durch Nissner und Schneider, um ordentlich Druck aufzubauen. Dennoch überstanden die Linzer die Unterzahl schadlos und wurden in der Folge immer gefährlicher. Vor allem als sie in der achten Spielminute ebenfalls in den Genuss einer Überzahl-Möglichkeit kamen und schneller als die Gastgeber ihre Aufstellung einnahmen. Tolvanen konnte aber weder von MacKenzie, noch von Feldner oder Romig überwunden werden. Davon ließen sich die Stahlstadt-Cracks aber nicht entmutigen und kamen durch Emilio Romig, der von Knott perfekt bedient alleine auf den Salzburger Schlussmann zulief, zu einer weiteren brandgefährlichen Chance. Was sich in den Minuten zuvor bereits angedeutet hatte, sollte in der elften Minute endlich in Zählbares umgemünzt werden: Lebler kam im Slot direkt an die Scheibe und überwand den Salzburger Goalie gekonnt mit der Rückhand zur 1:0 Führung (11. Minute).