EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz
Grunddurchgang, Runde 20: Sonntag, 16:30 Uhr, Salzburger Volksgarten
Nach dem erkämpften Heimsieg am Freitagabend gegen Laibach beenden die Steinbach Black Wings am morgigen Sonntag die ersten 20 Spiele im Grunddurchgang. Dabei wartet auf die Linzer noch einmal ein echter Kracher: Zum zweiten Mal in dieser Spielzeit fordern die Stahlstädter ihren Rivalen und amtierenden Meister Salzburg. Bereits im Hinspiel in der Linz AG Eisarena lieferten sich beide Teams einen intensiven Fight, in dem sich die Linzer nach einer beherzten Leistung eine 3:1-Führung erkämpften. Erst fünf Minuten vor dem Ende wurde der offensive Dauerdruck der Eisbullen zu groß für Rasmus Tirronen und Co. und die Oberösterreicher mussten sich schlussendlich im Penaltyschießen geschlagen geben. Eine solche Aufopferung brachte die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas auch im Vorjahr auf das Eis in der Mozartstadt und feierte am 27. November 2022 mit einem 6:2, den höchsten Auswärtserfolg in Salzburg.
Auswärts ist dabei traditionell relativ, denn auch morgen machen die Steinbach Black Wings das Match im Volksgarten wieder zu ihrem Heimspiel. Zwei volle Fanbusse und viele Privatfahrer werden die Stahlstädter begleiten und für eine einzigartige Stimmung sorgen. Im Bus von Powerplay Enns gibt es dabei noch ein paar wenige Restplätze. Die zusätzliche Unterstützung werden Brian Lebler und Co. auch benötigen, denn der amtierende Meister ist auch weiterhin der große Gejagte in der laufenden Meisterschaft. Vor allem auf heimischer Eisfläche sind die Eisbullen nicht zu biegen. Erst einmal, beim 1:2 nach Verlängerung gegen Wien, ließ die Mannschaft von Oliver David Punkte liegen. Auch am gestrigen Freitag mussten sich Peter Schneider und Co. aufgrund zahlreicher krankheitsbedingter Ausfälle im Duell mit Vizemeister Bozen geschlagen geben. Die personellen Ressourcen könnten auch morgen den Klassiker beeinflussen, denn auch im Lager der Oberösterreicher mussten ein paar Cracks gegen Laibach auf die Zähne beißen. Dies war für die Linzer aber dennoch keine Ausrede bei der heutigen Nachbetrachtung der Partie. Bei dieser wurde klar, dass die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas zwar mit voller Wucht aus der Kabine kam, nach der verdienten Führung aber etwas schlampig wurde.