Asiago Hockey – Steinbach Black Wings Linz 1:4 (1:0, 0:0, 0:4)
Tore: 1:0 Philip Beaulieu (19. Min) bzw. 1:1 Shawn St-Amant (49. Min / PP1), 1:2 Shawn St-Amant (51. Min), 1:3 Shawn St-Amant (54. Min), 1:4 Graham Knott (60. Min / EN)
Ein letztes Mal gingen die Steinbach Black Wings am Mittwochabend auswärts in Asiago auf das Eis im Grunddurchgang. Die Gäste starteten dabei konzentriert und nicht blind mit vollem Drang nach vorne. So waren es die Italiener, die in der zweiten Minute den ersten Schuss abgaben, damit aber für wenig Gefahr sorgten. Eine Minute später leitete Sean Collins auf der rechten Seite einen Konter ein und schickte die Scheibe verdeckt vor das Tor. Nur um Millisekunden zu spät rauschte am linken Pfosten Nico Feldner heran und schob den Puck knapp an der Außenstange vorbei.
Die erste gute Möglichkeit vertan, mussten sich die Oberösterreicher im Gegenzug mit einer ersten Strafzeit behelfen. Als Raphael Wolf in der Kühlbox saß, kam Bryce Misley am linken Bullykreis frei zum gefährlichen Abschluss, Rasmus Tirronen lenkte aber mit der Fanghand entscheidend ab. Im Anschluss verteidigten die Linzer konsequent und überstanden diese erste Bewährungsprobe schadlos. Die Steinbach Black Wings wurden daraufhin aktiver und konnten sich in der achten Minute selbst ihr erstes Powerplay erarbeiten. In diesem machten die Gäste immer wieder Druck und sollten sich dafür vermeintlich mit der Führung belohnen. Graham Knott kam links aus spitzem Winkel zum Rebound und hämmerte diesen jubelnd in die Maschen. Die Schiedsrichter konsultierten allerdings den Videobeweis und entschieden anhand dessem, dass das Tor zuvor aus der Verankerung gerutscht war. Es blieb somit beim 0:0 und das Match plätscherte im Anschluss ohne große Aufregungen dahin. Erst vier Minuten vor der ersten Pause konnten die Stahlstädter wieder einen Angriff aufbauen. Sean Collins leitete schön weiter in die Mitte auf Nico Feldner, der im hohen Slot viel Platz vor sich fand. Sein ansatzloser Schuss blieb aber an der Schulter von Marco De Filippo hängen. Einen Wechsel später wiederum rotierte die zweite Linie mit Tempo im Angriffsdrittel. Nachdem Romig von der rechten Seite knapp verzog, war auch bei einer Hereingabe von Logan Roe in der Mitte kein Schläger entscheidend zur Stelle. Gerade als die Linzer Fahrt aufnehmen zu schienen, bekamen sie auf der anderen Seite einen Nackenschlag verpasst.
Philip Beaulieu nahm in der 19. Minute von der blauen Linie den Schuss, welcher unberührt bis ins Kreuzeck segelte zum 1:0 für Asiago. Mit dem bitteren Rückschlag kurz vor der Sirene mussten Brian Lebler und Co. damit ein erstes Mal zurück in die Kabine.