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HC TIWAG Innsbruck - Die Haie vs. Steinbach Black Wings
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Mit Schützenfest zum dritten Sieg in Serie

Die Steinbach Black Wings gewinnen mit jungem Kader auch ihr viertes Testspiel der Pre-Season. Angeführt von einem starken Thomas Höneckl feiern die Oberösterreicher einen überzeugenden 5:0 Shutout-Sieg gegen Bad Nauheim.

Steinbach Black Wings Linz – EC Bad Nauheim 5:0 (2:0, 0:0, 3:0)

Tore: 1:0 Niklas Würschl (8. Min), 2:0 Sean Collins (16. Min), 3:0 Stefan Gaffal (47. Min), 4:0 Brian Lebler (57. Min), 5:0 Nico Feldner (58. Min)

Mit zahlreichen personellen Änderungen gingen die Steinbach Black Wings am Freitagabend vor 1.376 in ihr viertes Testspiel der Saison. Gegen den Vizemeister der DEL2 aus Bad Nauheim setzte Head Coach Philipp Lukas auf zahlreiche Kräfte von den Steel Wings LINZ AG. Mit Manuel Feldbaumer war es auch einer der Nachwuchshoffnungen der Linzer, der die erste Chance im Spiel vorfand. Von der blauen Linie zog der Stürmer mit einem wuchtigen Schuss ab, kam damit aber nicht bis zum Tor durch. Auf der Gegenseite machten sich auch die Gäste schnell bemerkbar und ließen mit einem Schuss aus dem hohen Slot die Torumrandung klingeln. Beide Teams starteten schwungvoll, ehe die Stahlstädter in der fünften Minute erstmals durch ein Powerplay das Kommando übernahmen. Mit einem Mann mehr auf dem Eis umkurfte Niklas Würschl die Angriffszone, ehe er ablegte auf Nico Feldner. Der Neuzugang nahm sofort den Schuss, fand damit aber in Maximilian Meier seinen Meister.

Die Oberösterreicher erhöhten den Druck und kamen wenige Minuten nach ihrer Überzahl zum Erfolg. Niklas Würschl suchte auf der rechten Seite aus der Distanz den Abschluss und fand den Weg bis ins Tor zum 1:0 für die Steinbach Black Wings (8. Minute). Die Gastgeber arbeiteten brav und erzeugten durch ihre Verstärkungen aus dem Nachwuchs zwei Riesenchancen. Zuerst scheiterte Mikael Saha aus guter Position an Meier, ehe im nächsten Wechsel Raffael Aigner am linken Pfosten zum Rebound kam, jedoch ebenfalls nicht am Schlussmann der Deutschen vorbei fand.

Doch auch die Gäste spielten nach wie vor schnell nach vorne und kamen im Konter zur guten Möglichkeit auf den Ausgleich. Im Zwei-auf-Eins entschied sich Christoph Körner selbst abzuschließen, scheiterte damit aber an Höneckl. Drei Minuten vor der ersten Pause war es erneut Niklas Würschl der von rechts abzog, Meier musste prallen lassen und legte die Scheibe genau auf den heran rauschenden Collins vor die Füße. Dieser musste das Spielgerät nur noch zum 2:0 über die Linie drücken.

Keine Tore im Mittelabschnitt

Mit der Führung für die Gastgeber ging es ins zweite Drittel, in welchem Lorenz Lindner kurz nach Wiederbeginn in der Kühlbox Platz nehmen musste. Die Oberösterreicher brachten die Scheibe mehrmals aus dem Drittel, hatten wenige Sekunden vor Ablauf der Strafe aber Glück und einen bärenstarken Thomas Höneckl. Taylor Vause entwischte der Verteidigung beim Zone Entry und zog alleine auf den Linzer Schlussmann zu. Im letzten Moment brachte der Goalie im Liegen die Schoner an die Scheibe und verhinderte sehenswert den Anschlusstreffer. Mit dem Glück des Tüchtigen kamen Sean Collins und Co. im Gegenzug beinahe zu ihrem nächsten Treffer. Ebenfalls im Alleingang bekam der Center seinen Abschluss nicht an Meier vorbei.

Im Anschluss plätscherte das Match etwas dahin, erst in der 33. Minute sorgte Lorenz Lindner wieder für Gefahr. Der Verteidiger zog von der blauen Linie ab, bei freier Sicht packte Meier aber ein weiteres Mal zu. Vier Minuten vor der Pause bekam Stefan Gaffal in der Mitte das Zuspiel, scheiterte direkt vor dem Tor aber an Meier. Nachdem auch ein weiteres Powerplay für die Linzer nichts einbrachte, ging es ohne weitere Treffer in die letzten 20 Minuten.

Shutout und Torfestival

Im Schlussdrittel angekommen, sorgte die vierte Linie für die erste Möglichkeit. Bei einem schnellen Gegenzug verpasste Jakob Mitsch ein Zuspiel in der Mitte nur um wenige Zentimeter. Auf der Gegenseite hatte auch Thomas Höneckl bei einem Konter die Hände wieder entscheidend dran und rettete gegen Coffman (43. Minute). Dies brachte anschließend Stefan Gaffal auf den Plan, der in der 47. Minute in der neutralen Zonen den Pass bekam und auf und davon lief. Im Alleingang schloss der Stürmer mit einem satten Schuss ab und traf zum 3:0 für die Steinbach Black Wings. Es roch nach Vorentscheidung, denn die Gastgeber kämpften sich im Anschluss erfolgreich durch eine Unterzahl und konnten im Tor weiterhin auf einen souveränen Höneckl bauen.

Acht Minuten vor dem Ende rettete dieser ein weiteres Mal gegen ein Solo der roten Teufel und auch bei einer Direktabnahme von Ex-Linzer Jordan Hicktmott packte seine Fanghand zu. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende machten die Steinbach Black Wings durch ihren Kapitän endgültig alles klar. Bei vier gegen vier fuhr Brian Lebler alleine das Eis hinunter, verzögerte und schloss zum 4:0 für die Linzer ab. Doch dem nicht genug legten die Hausherren wenige Sekunden später noch einmal nach. Dieses Mal rauschte Brodi Stuart im Breakaway davon und servierte Nico Feldner den Rebound vor die Füße, der den 5:0 Endstand markierte.

Schon am Sonntag geht es für die Linzer weiter nach Landshut, wo sie auf den nächsten Vertreter aus der zweiten Deutschen Eishockey-Liga treffen.

Line Up:

Tor:

Höneckl – Tirronen

Verteidigung:

MacKenzie – Lindner

Wolf – Würschl

Tialler – Stajnoch

Söllinger

Angriff:

Lebler – Collins – Gaffal

Feldbaumer – Saha – Rappold

Aigner – Stuart – Feldner

Mitsch – Bretschneider – Brucker