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Meister Salzburg als nächste Bewährungsprobe

Nach dem wichtigen Auswärtssieg am Neujahrstag geht es für die Steinbach Black Wings morgen Abend zur nächsten großen Herausforderung. Mit neuer Kraft und großer Unterstützung aus der Stahlstadt fordern die Linzer auswärts Meister Salzburg.

EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz

Grunddurchgang, Runde 36: 03. Jänner 2024, 19:15 Uhr, Salzburger Volksgarten

Die Steinbach Black Wings haben einen erfolgreichen Auftakt in ihr Jahr 2024 gefeiert und am Neujahrstag einen wichtigen Auswärtssieg in Villach erkämpft. Nach davor drei Niederlagen in Serie konnten sich die Stahlstädter im direkten Duell um die Top-6 wichtige Luft verschaffen. Mit neuem Selbstvertrauen geht es für Brian Lebler und Co. im Weihnachtsmarathon aber bereits morgen Abend weiter. Im zweiten der drei Auswärtsspiele in Folge geht es für die Linzer zum ewigen Schlager nach Salzburg. Zum dritten Mal in dieser Saison treffen die Oberösterreicher dabei auf den Meister. Wie schon gegen den VSV, steht die Mannschaft auch gegen die Eisbullen vor der großen Herausforderung, im direkten Vergleich erstmals anzuschreiben. Die beiden ersten Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit hätten dabei enger nicht ausfallen können. Sowohl beim 3:4 in der Linz AG Eisarena Mitte Oktober, als auch beim 1:2 Anfang November in der Mozartstadt, eroberten die Linzer zumindest einen Punkt in der Verlängerung.

Auch die Red Bulls zeigen sich in den vergangenen Wochen des Öfteren von zwei Seiten, konnten zuletzt aber mit drei Siegen en suite wieder Fahrt aufnehmen. Die Mannschaft von Head Coach Oliver David meldete sich damit nach einem überraschenden Tief um Weihnachten mit einer Niederlage gegen Wien und einer 1:7 Klatsche gegen den HC Pustertal wieder zurück in den Top-3. Vor allem im Salzburger Volksgarten sind Thomas Raffl und Co. bisher kaum zu besiegen. Mit Wien, Innsbruck und dem HC Pustertal konnten erst drei Mannschaften einen vollen Erfolg beim Meister für sich beanspruchen. Damit präsentieren sich die Salzburger hinter dem KAC als zweitstärkstes Heimteam in der win2day ICE Hockey League.

Locker Room Update

Die Fans der Steinbach Black Wings sehen daher wieder ihren Auftrag darin, zum Heimspiel in Salzburg aufzurufen. Von den Fanclubs Overtime, Bully:Absolut und Powerplay Enns wurden deshalb auch dieses Mal wieder zwei randvolle Fanbusse organisiert. Zusätzlich werden sich wieder zahlreiche Schlachtenbummler aus der Stahlstadt auf den Weg machen und die Tribüne B ordentlich befüllen. Mit dieser Unterstützung im Rücken und neuer Kraft wollen die Oberösterreicher ihre Antwort auf das kurze Formtief bestätigen. In Villach fanden die Linzer großteils zu ihrem kompakten Spiel zurück und zeigten ihren Kampfgeist, Rückschläge wegstecken zu können. Auch Thomas Höneckl durfte mit einem starken Auftritt und 39 gehaltenen Schüssen neues Selbstvertrauen tanken. Einzig abermals zu viele Undiszipliniertheiten ließen einen verdienten Vorsprung kurzzeitig wieder schwinden. Gegen die offensivstarken Red Bulls und in einem traditionellen Schlagerspiel gilt es, die Emotionen deshalb möglichst in Griff zu halten. Personell wird es voraussichtlich keine Änderungen geben. Rasmus Tirronen, bei dem alte Beschwerden im Unterkörperbereich auftraten, unterzieht sich noch heute einem MRT. Erst danach kann Torhüter-Trainer Jürgen Penker über einen Einsatz nachdenken.

Das nächste Heimspiel in der Linz AG Eisarena steigt am Freitag, den 12. Jänner gegen Asiago. Tickets für dieses und alle weiteren Heimspiele im Grunddurchgang sind online unter ticktes.blackwings.at erhältlich.

Stimmen:

Head Coach Philipp Lukas: “Die Strafen sind nach wie vor viel zu viel. Wir müssen einen Weg finden, wie wir solche Situationen besser lösen, um diese Strafen nicht zu nehmen, aber gleichzeitig nichts an unserer Energie einbüßen. Bei beiden Spielen gegen Salzburg waren sie spielbestimmend und haben uns unter Druck gesetzt. Es wird auch morgen wieder eine sehr schwere Aufgabe, bei der wir lernen müssen mit diesem Druck umzugehen. Der Forecheck ist dabei ein wichtiges Element, da müssen wir die richtige Balance finden.”