Steinbach Black Wings Linz – HC TIWAG Innsbruck – Die Haie 1:3 (1:0; 0:2; 0:1)
Tore: 1:0 Emilio Romig (9. Min.) bzw. 1:1 Kevin Roy (21. Min.), 1:2 Corey Mackin (27. Minute), 1:3 Senna Peeters (60. Min.)
Ohne Graham Knott, der aus familiären Gründen für einige Tage in seine Heimat zurückkehrte, dafür mit dem Debüt von Nachwuchsstürmer Raffael Aigner starteten die Steinbach Black Wings Linz am Stefanitag ins Heimspiel gegen die Innsbrucker Haie. Beide Teams zeigten von der ersten Minute an viel Tempo, nur Torchancen blieben zunächst auf beiden Seiten aus. Erst in der zweiten Minute gab Emilio Romig einen ersten Schuss auf das Gehäuse von Evan Buitenhuis ab, nachdem sich die Linzer im Angriffsdrittel behaupten konnten. Wenig später versuchte es auch Killian Rappold mit einem Distanzschuss, der den Schlussmann der Haie aber vor keine Probleme stellte. Das Linzer Spiel wurde in der Folge immer wieder von den sehr zweikampfstarken Innsbruckern unterbrochen. Den Gästen gelang es erstmals in der vierten Minute auch Linz-Goalie Rasmus Tirronen zu beschäftigten, konnten diesen aber nicht überwinden.
Romig bringt Linzer in Führung
Die erste Strafe des Abends bescherte den Gastgebern in der siebten Minute die erste Überzahlsituation, nachdem Winkler wegen Beinstellens auf die Strafbank musste. Bereits in den ersten Sekunden verpassten die Black Wings mit zwei gut gespielten Angriffen nur knapp die Führung. Die Linzer setzten den Schlussmann der Haie immer wieder gehörig unter Druck, doch dieser wollte den Puck unter keinen Umständen passieren lassen. Nachdem sich die Innsbrucker nach mehreren Angriffen befreien konnten, rollte erneut eine Linzer Angriffswelle, angeführt von Emilio Romig, auf Buitenhuis zu. Dieser sollte zunächst vereitelt werden, ehe die Linzer wieder in ihre Formation zurückfanden. In der Mitte war es schließlich Emilio Romig, der von Julian Pusnik von der Seite perfekt bedient wurde und den Puck nur noch zum 1:0 in die Maschen lenken musste. Der Führungstreffer weckte die Innsbrucker aber erst so richtig auf. Immer wieder versuchten die Haie eine schnelle Antwort zu finden, fanden aber jedes Mal im Linzer Schlussmann ihren Meister. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem es mit viel Tempo und körperbetontem Spiel hin und her ging, ohne dass weitere Tore fielen. Die Gäste kamen mit viel Kampfgeist und Mut zurück auf das Eis fanden aber keinen Weg durch die Defensive der Stahlstädter. Kurz vor Ende des ersten Drittels gerieten auch die Black Wings in Unterzahl, nachdem Würschl wegen Stockschlags vom Eis musste. Während Innsbruck gleich zu Beginn eine gefährliche Chance vorfand, konnten die Linzer das Spiel der Gäste immer früher unterbinden und den Aufbau entscheidend stören. Drei Sekunden vor Drittelende war es abermals Tirronen, der den Ausgleich verhinderte. So ging es mit einem 1:0 in die erste Pause des Abends.