• Newsbeiträge
  • Spielberichte
//

Lebler Hattrick bringt Black Wings Showdown in Linz

Die Steinbach Black Wings melden sich in Graz eindrucksvoll zurück und gewinnen Spiel 2 hochverdient mit 6:2. Mit der Unterstützung von drei Bussen und rund 350 Auswärtsfans aus der Stahlstadt, ebnet Kapitän Brian Lebler mit einem Hattrick den Linzern ein Entscheidungsspiel am Sonntag in Linz. Tickets dafür sind ab sofort online unter tickets.blackwings.at erhältlich

Graz99ers – Steinbach Black Wings Linz 2:6 (0:2, 1:2, 1:2)

Tore: 0:1 Marc-Andre Dorion (5. Min), 0:2 Brodi Stuart (SH/17. Min), 0:3 Brian Lebler (PP/21. Min), 0:4 Brian Lebler (22. Min), 1:4 Viktor Granholm (PP2/25. Min), 1:5 Emilio Romig (50. Min), 2:5 Michael Schiechl (50. Min), 2:6 Brian Lebler (PP/54. Min)

Hinein ins erste Drittel starteten die Steinbach Black Wings Linz dieses Mal mit Rasmus Tirronen im Tor, während die Grazer erneut auf Nicolas Wieser vertrauten. Hinzugekommen bei den Black Wings war am Freitagabend auch Marc-Andre Dorion, der für den erkrankten Matt Murphy einsprang. Anders als am vergangenen Dienstag begann das erste Drittel wesentlich ausgeglichener mit Chancen auf beiden Seiten. Während es bei den Grazern Kevin Moderer nach gerade einmal 30 Sekunden mit dem Schuss auf Tirronen versuchte, hatten die Linzer eingeleitet durch Knott, kurz darauf eine erste Druckphase. In der Anfangsphase ging es zwischen den beiden Mannschaften hin und her, bis Bouramman in der 4. Minute einmal mehr einen gefährlichen Schuss in Richtung Tirronen lenkte.

Jubeln durften auf der Gegenseite dann die Linzer: Es war die fünfte Spielminute, als Knott den Puck auf den an der blauen Linie wartenden Dorion abspielte. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und feuerte den Puck Richtung Wieser, der durch Romig und St-Amant entscheidend gestört wurde und den Puck nicht mehr halten konnte. Ausgerechnet der kurzfristig eingesprungene Routinier sorgte so für die wichtige 1:0 Führung für die Gäste. Das erste Powerplay des Spiels erhielten zehn Minuten später die 99ers, als Todd auf die Strafbank geschickt wurde. Dem Überzahlerfolg der Gäste machte aber Brodie Stuart einen ordentlichen Strich durch die Rechnung: In seiner üblichen Kampf-Manier übernahm er das Spielgerät, setzte sich im Laufduell durch und überwand Wieser durch die Beine zum 2:0 (17. Minute). Während Graz dann das fortlaufende Powerplay nicht nutzen konnte, sollten auch die Linzer kurz vor Schluss noch einmal in den Genuss einer Überzahl kommen. Diese blieb in den ersten 20 Minuten zunächst ungenutzt, und so ging es mit mehr als einer Minute Rest-Überzahl ins zweite Drittel.

Black Wings lernen aus ihren Fehlern

Zurück im Mittelabschnitt und mit dem verbleibenden Powerplay konnten die Steinbach Black Wings dann prompt ihre Führung ausbauen: Kapitän Brian Lebler war es, der in der 21. Minute goldrichtig vor dem Tor stand, um den Pass von St-Amant ins leere Tor zu befördern. Während es die Gastgeber auf der anderen Seite mit dem Schuss versuchten, schrammten die Linzer mit Haga kurz darauf an einem weiteren Treffer vorbei. Nur eine Minute nach dem 3:0 reihte sich aber bereits das nächste Tor für die Black Wings auf der Liste ein. Wieder war es der Kapitän, der den Kasten umrundete und unhaltbar einnetzte. Damit war der Arbeitstag von Wieser beendet, für den Engstrand ins Spiel kam.

Nachdem die Linzer ihre Führung im zweiten Drittel ausbauen konnten, waren es anschließend ein paar Unkonzentriertheiten der Stahlstadt-Cracks, die diese kurzzeitig wieder in Gefahr brachte. Nachdem Lahoda in der 24. Minute auf die Strafbank musste, folgte ihm kurz darauf auch Schnetzer. Eine 3:5-Unterzahl, die prompt durch einen Treffer von Granholm in Minute 25 bestraft wurde. Die Gastgeber schöpften dadurch noch einmal Hoffnung und machten gehörig Druck. Vor allem Rasmus Tirronen behielt in dieser Situation die Nerven: gleich zwei kurz aufeinanderfolgende Schüsse wehrte er in sicherer Manier ab. Nach 40 Minuten und einer verdienten 4:1-Führung kehrten die Mannschaften schließlich für eine letzte Pause in die Kabinen zurück.

Zwei Treffer innerhalb von neun Sekunden

Die ersten Akzente setzten im Schlussabschnitt zunächst die Hausherren, jedoch ohne wesentliche Tormöglichkeiten. Ähnlich sah das kurz darauf auch bei den Linzern aus, die zunächst noch etwas zu ungenau auftraten. Die Gäste aus der Stahlstadt kämpften im Grazer Bunker dabei immer wieder mit Schwierigkeiten sich zu befreien, wodurch vor allem Rasmus Tirronen immer wieder gefordert wurde. Auf der anderen Seite musste Engstrand schließlich einen Distanzschuss sowie einen Blueliner von Roe entschärfen. Nur knapp verpassten die Steinbach Black Wings in Minute 48 in einer zwei-auf-eins-Situation das 5:1. Dieses sollte aber kurz darauf folgen: Schnell schalteten die Linzer von der Defensive in die Offensive und kämpften sich in Person von St-Amant und Romig vor das Tor der Grazer. Die Nummer 9 der Linzer parkte sich auf der langen Seite des Tores ein und verwertete den Pass von St-Amant sehenswert zur komfortablen Führung. Lange halten sollte dieser Spielstand aber nicht, denn nur neun Sekunden später traf auf der anderen Seite Schiechl in der 50. Minute zum 2:5.

Lebler holt ersten Playoff-Hattrick

In der zweiten Hälfte des Schlussabschnittes übernahmen die Mannen von Coach Philipp Lukas dann aber wieder das Kommando. Gekrönt wurde der beherzte Auftritt in Minute 54, als sich der Kapitän zum dritten Mal an diesem Abend in die Torliste eintragen und damit seinen ersten Playoff-Hattrick feiern durfte. In den Schlussminuten wurde es dann noch einmal ruppig zwischen den beiden Teams, was einen heißen Vorgeschmack für das alles entscheidende Spiel 3 lieferte.

Am kommenden Sonntag geht es in der Linz AG Eisarena im finalen Showdown um den Einzug ins Viertelfinale. Tickets für das Heimspiel sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich