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Black Wings fordern Festung Fehervars

Nach der erfolgreichen Rückkehr aus der Länderspielpause geht es für die Steinbach Black Wings am morgigen Freitag weiter. Vier Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs müssen die Linzer zum schweren Auswärtsspiel in die altehrwürdige OCSKAY GÁBOR Arena nach Ungarn.

Hydro Fehervar AV19 – Steinbach Black Wings Linz

Grunddurchgang, Runde 49: 16. Februar 2024, 19:15 Uhr, OCSKAY GÁBOR Arena

Der erste Schritt ist gemacht und der Auftakt für die Steinbach Black Wings in diese heiße Endphase der win2day ICE Hockey League geglückt. Mit dem 5:2 Heimsieg gegen die Pioneers Vorarlberg erledigten die Linzer die vermeintliche Pflichtaufgabe im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation. Hinter dem Erfolg stand für die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas aber wieder einmal viel Arbeit. Zwar machten die Stahlstädter im Schlussabschnitt mit drei schnellen Toren alles klar, davor stockte der Motor der Oberösterreicher aber gerade im Spiel nach vorne deutlich.

Gegen Fehervar AV19 werden die Steinbach Black Wings auch im Angriff wieder eine konstante Leistung über 60 Minuten brauchen. Die Magyaren konnten sich als zweite Mannschaft bereits vorzeitig für das Viertelfinale qualifizieren. Der Vizemeister von 2022 gehört in dieser Spielzeit erneut zu den erfolgreichsten Teams und möchte seiner altehrwürdige OCSKAY GÁBOR Arena ein gebührendes Andenken hinterlassen. Ausgerechnet gegen die Linzer bestreiten die Ungarn am Freitag ihr allerletztes Match im Grunddurchgang in ihrer Festung, bevor sie nächstes Jahr in einem modernen Neubau auflaufen dürfen. Während sich Janos Hari und Co. erfolgreich davon verabschieden möchten, sind die morgigen Gäste daran, eine Negativ-Serie zu durchbrechen. Zum letzten Mal durften die Steinbach Black Wings im November 2021 einen Sieg in Ungarn bejubeln. Im ersten Duell in dieser Saison waren die Stahlstädter nach einer druckvollen Leistung nah dran, konnten selbst aber nur ein Tor erzielen und kassierten wenige Minuten vor dem Ende das entscheidende 2:1. In der Linz AG Eisarena konnten sich die Gastgeber dafür mit einem 4:1 und einem knappen 3:2 nach Verlängerung durchsetzen. Hauptverantwortlich für die starke Saison der Teufel sind auch heuer wieder die Routiniers um Hari, Anze Kuralt und Istvan Bartalis. Gemeinsam mit ihnen zeichnen sich ganze sechs Stürmer für jeweils 30 oder mehr Scorerpunkte aus.

Locker Room Update

Brian Lebler und Co. sind am Freitag ordentlich gefordert, im schweren Auswärtsspiel endlich die zuletzt gezeigten Schwächen im Anfangsdrittel abzulegen. Bereits sechs Mal in Folge mussten die Linzer den ersten Treffer hinnehmen und so stets harten Einsatz zeigen, um sich zurückzukämpfen. Vor allem zu viele Turnover in der neutralen Zone ließen immer wieder blitzschnelle Konter der Vorarlberger zu. Gegen die roten Teufel sind diese tunlichst noch mehr zu vermeiden. Umso wichtiger wird es für die Linzer sein, das Selbstvertrauen, welches sich die erste Linie zuletzt zulegen konnte, auf den restlichen Angriff zu übertragen. Wie schon beim Sieg gegen Bozen vor der Pause konnten auch gegen Vorarlberg sowohl Brian Lebler, als auch Sean Collins und Andreas Kristler jeweils einen Treffer bejubeln. Ebenfalls belohnen für seine Arbeit durfte sich am Dienstag Niklas Bretschneider, der mit dem wichtigen Treffer zum 4:2 den Sieg auf die Seite der Oberösterreicher zog. Personell sind auch am Freitag keine Änderungen im Line Up zu erwarten. Zusätzliche Unterstützung bekommen die Stahlstädter in Ungarn dank Fanclub Overtime von einem vollbesetzen Fanbus. 

Stimmen:

Head Coach Philipp Lukas: “Alle Spiele gegen sie sind sehr eng. Bis auf das 4:1 daheim waren alle Spiele mit einem Tor Unterschied. Wir wissen was uns dort erwartet. Fehervar ist eine offensiv gut strukturierte Mannschaft. Mit der Scheibe werden wir ein besseres Spiel brauchen als am Dienstag, da hatten wir zu viele Scheibenverluste in der neutralen Zone.”

Matt MacKenzie: “Sie sind ein physisches Team und haben in ihrer kleinen Halle einen enormen Support. Wir müssen ihre schnellen Gegenzüge unterbinden und die Scheibe von ihren talentierten Spielern weghalten. Außerdem brauchen wir wieder vier starke Linien, die treffen können, so wie am Dienstag.”