Angriff (15):
Brian Lebler: Der Kapitän der Steinbach Black Wings gehörte auch in seiner bereits 11. Saison in Linz wieder zu den absoluten Leistungsträgern. Zwar sank seine Torausbeute in diesem Jahr etwas, dennoch erzielte „Meat“ bereits zum zehnten Jahr in Folge mehr als 20 Tore in der win2day ICE Hockey League. Der 34-Jährige Wahl-Linzer ging nach seinem zweiten Meistertitel im Zuge der Leihgabe in Salzburg erneut als Leader voran und bewies mit sieben Treffern in den Playoffs, welche Qualitäten nach wie vor in ihm stecken. Seinen Vereinsrekord von mittlerweile 345 Volltreffern in 619 Spielen wird der Austro-Kanadier auch in der nächsten Saison weiter nach oben schrauben.
Emilio Romig: Der ehrgeizige Wiener steigerte sich in seinem zweiten Jahr an der Untern Donaulände noch einmal deutlich. Vor allem durch seinen Speed verlieh der 30-Jährige der zweiten Sturmreihe Durchschlagskraft. An der Seite von Graham Knott und Shawn St-Amant lief Romig vor allem in den Playoff so richtig heiß. Insgesamt 24 Punkte (13 Tore) steuerte der Flügelspieler bei und schreckte außerdem vor keinem Zweikampf zurück. Mit seinem Willen, nie ein Spiel verlieren zu wollen, bleibt er auch im nächsten Jahr an Board der Steinbach Black Wings.
Brodi Stuart: Brodi Stuart gehörte aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes und seinem Kampfgeist 2022 / 23 zu den großen Entdeckungen der Stahlstädter. Nach einer erfolgreichen Saison im Vorjahr bei den Steinbach Steel Wings berief Head Coach Philipp Lukas den Stürmer in den Bundesliga-Kader. Dort avancierte der 23-Jährige auf Anhieb zum großen Fanliebling und das nicht nur vorrangig aufgrund seiner 13 Scorerpunkte (4 Tore). Kein anderer zeigte so viel Leidenschaft in jedem einzelnen Wechsel und das egal bei welchem Spielstand. Selbst in aussichtslosen Situationen probierte der Kanadier mit einer gesunden Portion Härte alles, um das Spiel doch noch zugunsten der Linzer zu drehen. Diese Mentalität brachte „Stui“ bereits Anfang des Jahres eine vorzeitige Verlängerung in der Stahlstadt.
Kilian Rappold: Der 20-jährige Youngster kam vor der abgelaufenen Spielzeit von den Graz99ers und verbrachte sein erstes Jahr in Linz vorrangig bei den Steinbach Black Wings. In der Alps Hockey League überzeugte der gebürtige Steirer in 35 Spielen mit 25 Punkten (9 Toren). Für seine Leistungen belohnte ihn Head Coach Philipp Lukas mit ersten Einsätzen in der Kampfmannschaft. In den Playoffs gehörte er ebenfalls zum erweiterten Kader und bekam vereinzelte Wechsel. In der neuen Spielzeit soll für Rappold der nächste Schritt in seiner Entwicklung folgen.
Shawn St-Amant: Mit Shawn St-Amant stieß im vergangenen Jahr ein verlässlicher Scorer zu den Steinbach Black Wings. In seinem ersten Jahr in Linz überzeugte der 26-jährige Kanadier sowohl mit harter Arbeit als auch mit schönen Toren. Mit 18 Toren und 23 Vorlagen schloss er in der internen Punkteliste auf Platz drei ab. Die schönste Haarpracht der win2day ICE Hockey bleibt den Oberösterreichern dabei auch in den nächsten zwei Jahren erhalten.
Andreas Kristler: In seiner 17. (!!) Saison in der win2day ICE Hockey League stand der 32-jährige Routinier nach zwei verletzungsgeplagten Spielzeiten wieder voll in den Eisen. Dabei feierte der Kärntner den Meilenstein von 700 Spielen und zeigt nach wie vor seine Leidenschaft für intensive Duelle. In der Kabine gehört „Tiste“ zu den wichtigen Anführern unter den jungen Hoffnungsträgern. Seine Erfahrung wirft die Nummer 37 auch ein siebtes Jahr für die Stahlstädter in den Ring.
Dennis Sticha: Der Neuzugang des KAC musste nach anfänglich hoffnungsvollen Einsätzen seine Spielzeit ebenfalls früh beenden. Nach einer hartnäckigen Erkrankung nach dem Jahreswechsel warf ihn seine gesundheitliche Probleme immer wieder aus dem Rhythmus. In den 26 Einsätzen für die Steinbach Black Wings zeigte der 24-jährige vor allem mit gutem Skating sein Talent und durfte über einen Treffer jubeln. In der kommenden Saison wird der Flügelspieler wieder voll angreifen und den internen Konkurrenzkampf anheizen.
Graham Knott: Nicht nur bei der Verkündung seiner Vertragsverlängerung brachte Graham Knott den VIP-Bereich der LinzAG Eisarena zum Kochen. Auch in der abgelaufenen Spielzeit schaffte es der talentierte Center regelmäßig, das Publikum von den Sitzen zu reißen. Kein Wunder: Der 26-jährige Kanadier mutierte in seiner Premieren-Saison in Linz (und Europa) rasch zum einem gefährlichen Torgaranten, der nicht nur mit offensiven Zaubereinlagen sondern vor allem mit viel Speed überzeugen konnte. Die Statistik spricht für sich: In 56 Spielen erzielte Knott, der mehr als 200 Spiele in der AHL absolvierte und 2015 von den Chicago Blackhawks gedraftet wurde, ganze 46 Punkte, davon 17 Tore.
Niklas Bretschneider: Der flinke Stürmer machte in seinem dritten Jahr in Linz ebenfalls einen ordentlichen Schritt in seiner Entwicklung. In der dritten Sturmreihe verteidigte der 23-jährige verlässlich jeden Vorsprung und setzte mit vier Toren selbst immer wieder wichtige Nadelstiche. Besonders beeindruckend liest sich nach 56 Spielen seine Fairplay-Statistik. In der gesamten Saison blieb „Breddy“ ohne eine einzige Strafminute. Seine nächsten Schritte wird der Stürmer auch die nächsten zwei Jahre in der Stahlstadt bestreiten.
Stefan Gaffal: Der Durchbruch ist ihm endlich gelungen und der 26-jährige Hometown-Hero kann 2022/23 auf seine beste Spielzeit in der Bundesliga zurückblicken. Mit 35 Punkten (13 Tore) schraubte Stefan Gaffal seine Ausbeute zehn Jahre nach seinem Debüt in der höchsten Spielklasse ordentlich nach oben. Vor allem in der ersten Saisonhälfte nutzte der Angreifer seine Chance in der ersten Sturmlinie auf Anhieb und erfüllte damit seine hohen Erwartungen an sich selbst. In der kommenden Spielzeit wird der Flügelspieler wieder alles geben, um seine Breakout-Season zu bestätigen.
Nico Feldner: Mit Nico Feldner konnten sich die Steinbach Black Wings Linz zumindest für die nächsten beiden Spielzeiten die Dienste eines weiteren aufstrebenden österreichischen Talents sichern. Der Stürmer gehörte in den vergangenen beiden Jahren zu den Senkrechtsstartern des HC Innsbruck, wo der 24-Jährige in 93 Einsätzen in den ersten beiden Sturmlinien aufzeigte und insgesamt 46 Punkte erzielte. Neben Einsätzen in der österreichischen Bundesliga ist der gebürtige Tiroler, der seine Ausbildung an der Red Bull Akademie absolvierte auch Teil der Nationalmannschaft.
Julian Pusnik: Ruhig und abgeklärt erledigte Julian Pusnik auch im vierten Jahr in Folge seine Aufgaben in den hinteren Sturmformationen zuverlässig. Nach einer schweren Verletzung im Vorjahr arbeitete sich der 23-jährige Kärntner zurück in den Stammkader und sorgte dort für wichtige Entlastung der Scoring-Linien. Mit etwas mehr Glück im Abschluss hätte sich der Angreifer noch mehr für seine harte Arbeit belohnen können, dennoch darf sich „Puschi“ auch dieses Jahr über eine verbesserte Ausbeute freuen. Auf vier Saisontore wird der Angreifer 2023/24 weiter aufbauen.
Sean Collins: Verstärkung holten sich die Steinbach Black Wings für die kommende Saison auch auf der Position des Centers. Dies erfolgte durch die Verpflichtung des erfahrenen Kanadiers Sean Collins. Von der Schweiz kommend unterschrieb der 34-Jährige einen Ein-Jahres-Vertrag mit Option auf ein weiteres und wird damit erstmals in der win2day ICE Hockey League auflaufen. Im Gepäck hat er eine geballte Ladung an Erfahrung, die er sich in den besten Ligen Europas und Nordamerikas aneignen konnte. In der Schweiz galt Collins, der neben NHL-Spielen auch Einsätze in der KHL absolvierte, im Vorjahr mit 64 Punkten und 28 Toren für den EHC Olten (Swiss League) als viertbester Scorer.
Jakob Mitsch: Auch der Weg von Jakob Mitsch führte zunächst über die Steel Wings LINZ AG, zu denen er im Jahr 2019 aus Graz gewechselt war. Mit viel Einsatz und harter Arbeit etablierte sich Mitsch vor allem in der abgelaufenen Spielzeit, in der er 46 Einsätze in der Kampfmannschaft absolvierte. Damit spielte der 24-Jährige in Linz erstmals eine vollständige Saison in der höchsten österreichischen Spielklasse. Mitsch bewies sich, in dem er kein Körperspiel scheute und mit vier Treffern auch seine bisher erfolgreichste Saison spielen konnte.
Marco Brucker: Bereits seit 2018 läuft Marco Brucker für die Steinbach Black Wings auf. Der 32-Jährige ist ein „echter Linzer“, der in diesem Jahr in seine insgesamt 15. Bundesliga-Saison startet. In dieser hat er sich den Ruf eines konsequenten und geradlinigen Arbeiters etabliert, der nach seiner abgeschlossenen Ausbildung an der Red Bull Akademie lange Zeit zur Stammkraft bei den roten Bullen wurde. Bei diesen feierte er im Jahr 2009/10 sein Debüt in der damaligen Erste Bank Eishockey Liga. Zurück bei den Black Wings gilt der Zwei-Wege-Stürmer seit jeher als wichtiges Vorbild für junge Perspektivenspieler.