Steinbach Black Wings – Hydro Fehervar AV 19
Grunddurchgang, Runde 8: Freitag, 19:15, Linz AG Eisarena
Eine 2:0 Führung auf Grund vieler Strafen hergegeben, dann aber doch einen Weg gefundnen, um zu gewinnen. Am Dienstag in Innsbruck gelang den Linzern, wie auch gegen Asiago, ein Traumstart und sie gingen früh in Führung. Durch viele Unterzahlsituationen gaben Martin Stajnoch und Co. den Innsbruckern aber die Chance zurückzukommen. Niklas Würschl erlöste die Black Wings in der Overtime und die Stahlstädter konnten die nächsten wichtigen Punkte für die Tabelle sammeln.
Auch wenn es am Ende harte Arbeit war, möchten die Oberösterreicher diesen Kamfpgeist gerne beibehalten. Mit Hydro Fehervar kommt am morgigen Freitag einer der formstärksten Gegner an die untere Donaulände. In der diesjährigen Saison konnte Fehervar sechs von acht Spielen für sich entscheiden. Nur gegen den KAC und den Meister aus Salzburg mussten sich die roten Teufel geschlagen geben. Hauptverantwortlich dafür zeigt sich der aktuell stärkste Torhüter: Dominik Horvath. Der 22-jährige Ungar brillierte in bisher fünf Einsätzen mit einer Fangqoute von 96,5% und musste nie öfter als einmal pro Spiel hinter sich greifen. Aber auch im Angriff sollten die Oberösterreicher morgen besonders Acht geben. Guillaume Leclerc gelangen in den letzten fünf Spielen zwei Tore und unglaubliche neun Assists. Der Franzose wechselte letztes Jahr zurück in die ICEHL und ist aktuell in absoluter Topform. Wenn es den Hausherren gelingt Guillaume in Schach zu halten ist der erste Schritt in Richtung drei Punkte getan.
Aber nicht nur die Gäste sind offensiv in einer starken Form. Auch die Steinbach Black Wings haben in den letzten beiden Spielen ihre Torausbeute nach oben schrauben. Graham Knott ist der aktuelle Topscorer der Heimmannschaft und scorte in jedem der sieben Saisonspielen. Wichtig wird es sein, sich in der Defensive zu stabilisieren. Mit bisher 23 Gegentoren hat man die Scheibe viermal mehr in das Netz gelassen als die Gäste mit 19 Gegentoren.
Viel zu oft gab man die Führung durch eigene Fehler und Unsauberkeiten wieder ab. Hauptverantwortlich dafür zeigt sich die Undiszipliniertheit der Mannen von Head Coach Philipp Lukas. Alleine gegen Innsbruck verbrachten die Linzer ganze 18 Minuten in der Kühlbox. Zwar hielten die Special Teams den Schaden mit nur einem Gegentreffer minimal, dennoch kostet die Arbeit in der eigenen Zone viel Kraft. In der intensiven Oktober-Zeit brauchen die Oberösterreicher diese Energie, weshalb das Thema Strafen für das Trainerteam besonders im Fokus steht.
Tickets für das Heimspiel gegen Fehervar AV19 sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.
