Keine Tore, aber Strafen
Hinein ins erste Drittel: Obwohl die Black Wings ihr letztes Vorbereitungsmatch nutzen wollten, um vor dem Beginn der neuen Saison noch einmal Selbstvertrauen zu tanken, waren es die Gäste, die sich mit einem Schuss bei Goalie Rasmus Tirronen erstmals vorstellten. Nur wenige Augenblicke nach der vergebenen Möglichkeit der Gäste bekamen auch die Linzer die erste Chance auf den Führungstreffer. Als Farley wegen Stockschlagens in die Kühlbox geschickt wurde, konnten sich die Linzer rasch im Drittel der Gäste festsetzen und sich in Person von Stefan Gaffal vor dem Tor von Pavel Kantor positionieren. Vor dem Gehäuse erzeugten die Linzer in weiterer Folge viel Verkehr, aus dem aber kein Treffer für die Black Wings resultierte. So verstrich das erste Powerplay des Abends ungenützt. Anstelle von Toren ging es in Drittel Nummer eins mit Strafen weiter. Dieses Mal traf es jedoch die Linzer. Marco Brucker musste in der 6. Spielminute wegen Beinstellens hinaus, bekam von seinen Teamkollegen aber die nötige Unterstützung und durfte unbeschadet ins Spielgeschehen zurückkehren. Während die Black Wings im ersten Drittel zwar deutlich mehr Angriffszeit verbuchen konnten, fehlte die zündende Idee und die letzte Konsequenz im Abschluss, um eine Führung zu ergattern.
Gäste treffen zur Führung
Zurück im Mittelabschnitt waren es die Linzer, die Goalie Kantor durch einen Schuss von Shawn St-Amant ein erstes Mal prüften, jedoch ohne Erfolg. Kurz darauf dann die große Chance auf den Führungstreffer für die Linzer, als der Puck an der Torlinie kratzte, diese jedoch nicht überquerte. Wie schon im ersten Drittel folgten anstatt Toren einmal mehr die Strafen.
Die Special Teams beider Mannschaften blieben dabei ohne Erfolg und ließen das Spiel somit weiter vor sich hinplätschern. Bis zur 35. Minute: Ondrusek schlich sich vor das Tor von Tirronen, kam nach einem missglückten Klärungsversuch der Linzer an die Scheibe und versenkte das Spielgerät aus kurzer Distanz zur Führung für die Gäste. Das Momentum war nun deutlich auf Seiten der Gäste, die den Linzer Goalie vor in den Schlussminuten nochmal auf Trab hielten, aber nicht mehr bezwangen.
Linzer wollen den Ausgleich, bekommen aber stattdessen Gegentreffer
Im Schlussdrittel kamen die Hausherren druckvoll aus der Kabine und versuchten sich von Beginn an
im Angriffsdrittel festzusetzen. Doch die grünen Bullen zeigten weiterhin, bestärkt durch die Führung, körperliche Präsenz und ließen wenig Chancen zu. So waren es auch diese die erneut zur Chance kamen, es rettete aber einmal mehr an diesem Abend Rasmus Tirronen. Infolge ging es hin und her, ehe es in der 42. Spielminute schnell ging und der Linzer Schlussmann nach Abschluss von Sisovsky zum 0:2 hinter sich greifen musste (42. Minute). Fünf Minuten später waren es dann endlich die Linzer, die anschreiben konnten: Emilio Romig brachte die Scheibe von der rechten Half Wall auf das Tor und irgendwie fand die Scheibe im Getümmel den Weg zum 1:2 Anschlusstreffer in die Maschen (47. Minute).
Hoffnung auf einen versöhnlichen Abschluss flackerte noch einmal auf und die Fans der Steinbach Black Wings forderten den Ausgleichstreffer. Die Ambitionen der Hausherren wurden sechs Minuten vor dem Ende aber erneut zu Nichte gemacht als Tomas Mikus den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellte und den 1:3 Endstand erzielte (54. Minute).
Steinbach Black Wings Linz – HC Nove Zámky 1:3
1:2 Emilio Romig (47. Min) bzw. 0:1 Richard Ondrusek (35. Min), 0:2 Peter Sisovsky, 1:3 Tomas Mikus (54. Min)