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Black Wings unterliegen Fehervar erneut

Die Steinbach Black Wings mussten sich auch im zweiten Aufeinandertreffen gegen das Team von Hydro Fehérvár AV19 mit 0:1 geschlagen geben.

Mit Daine Todd und Dennis Sticha zurück in den eigenen Reihen wollten die Steinbach Black Wings Linz beim zweiten Aufeinandertreffen gegen die Ungarn Freitagabend von Anfang an druckvoll beginnen. Der Start gehörte jedoch den Gästen, die aggressiv loslegten und prompt für viel Verkehr vor Rasmus Tirronen sorgten. Dieser zeigte sich jedoch unbeeindruckt und absolvierte den ersten Save des Abends. Aufseiten der Linzer war es in der zweiten Spielminute Emilio Romig, der Olivier Roy zum ersten Mal an diesem Abend mit einem Schuss von der Blauen testete. Im Laufe des Drittels zeigten die Linzer dann einige sehenswerte Chancen durch Brodi Stuart, Martin Schumnig und von Geburtstagskind Shawn St-Amant. Letzterer versuchte es mit einem sehenswerten Rückhandschuss, scheiterte jedoch am ungarischen Schlussmann.

Nach rund elf gespielten Minuten dann die Riesenchance für die Gäste: Magosi erhielt den Pass direkt vor dem kurzen Eck, schaffte es aber nicht, die Scheibe in die Maschen zu befördern. Nachdem die Linzer kurz darauf ihr erstes Powerplay erhielten – Terbocs musste wegen Beinstellens hinaus – konnte Kapitän Lebler zwar für Druck, aber keinen Treffer sorgen. So richtig knapp sollte es in den letzten beiden Minuten für die Hausherren werden: Ausgehend vom Mitteldrittel schnappte sich Akos Mihaly die Scheibe und sprintete auf den Linzer Goalie zu. Während die Nummer 93 der Magyaren am Schuss gehindert wurde, ergatterte sie Csanad Erdely und versuchte hartnäckig, den Treffer zu erzielen, bis die Scheibe auf einmal den Weg ins Tor fand. Glück für die Linzer: Der Schiedsrichter hatte zu diesem Zeitpunkt bereits abgepfiffen und so ging es mit 0:0 in die erste Drittelpause.

Auch Drittel zwei sollte torlos bleiben

Anders als im ersten Abschnitt gehörte den Hausherren in Drittel Nummer zwei der bessere Start. Sowohl Raphael Wolf als auch St-Amant kreierten schnell erste Möglichkeiten. Lang hielt die Druckphase der Stahlstädter aber dennoch nicht an. Mit einem drei auf zwei gelangten die Magyaren in ihre Offensivzone, wo zunächst Anze Kuralt einen Schuss aufs kurze Eck abfeuerte, ehe Magosi Rasmus Tirronen gleich zwei Mal ordentlich beschäftigen sollte. Beide Male ging jedoch der Linzer Schlussmann als Sieger aus den Duellen hervor.

Auch im ersten Unterzahlspiel der Linzer zeigte dieser vollen Körpereinsatz: Nachdem ihm nach einem Schuss von Anthony Campbell der Puck aus der Fanghand sprang, stürzte er sich auf die Scheibe, um sie unter sich zu begraben. Wie schon in Drittel Nummer eins schafften es die beiden Mannschaften auch im Mitteldrittel, gegnerische Aufbauphasen früh zu stören. Die Folge: Die 2.662 anwesenden Fans erlebten ein Match, in dem es hin und her ging, allerdings mit wenig nennenswerten Chancen. Erst rund vier Minuten vor Ende des Mittelabschnitts, sollte eine davon für die Stahlstädter folgen. Nach guter Vorarbeit von Knott war es St-Amant, der das kurze Eck mit einem Schuss anvisierte. Wie Tirronen schien aber auch Roy in diesem Abschnitt nichts zulassen zu wollen. Auch den sehenswerten Abschluss mit dem versuchten Bauerntrick von Niklas Bretschneider 13 Sekunden vor Ende sowie dem Nachgestochere von Mitsch bereitete er ein jähes Ende. So ging es weiterhin torlos in den Schlussabschnitt.

Gäste entschieden das Match fünf Minuten vor Schluss

Die letzten 20 Minuten sollten sogleich mit einer Schrecksekunde beginnen. Gleich zu Beginn tauchte ein ungarischer Spieler direkt vor Tirronen auf, der jedoch einmal mehr zur Stelle war. Auch nach rund einer gespielten Minute verhinderte er einen weiteren gefährlichen Versuch, als Bartalis den Pass von Erdely zu verwerten versuchte. Kurz darauf meldeten sich die Linzer in Form von Romig und St-Amant mit einem Lebenszeichen zurück: Wieder versuchte es die Nummer 27 mit dem kurzen Eck, wieder siegte Roy. Wenig später war schließlich Brodi Stuart an der Reihe. Er setzte sich alleine durch und zog vor das Tor des Schlussmannes: Sein Backhhandschuss sollte jedoch nicht den Weg hinter Roy finden.

Im Laufe des Matches übernahmen die Magyaren immer mehr das Spielgeschehen und sorgten für die besseren Möglichkeiten. Bis zu einem Treffer sollte es aber noch dauern: In der 55. Minute passte Erdely hinter dem Tor hervor, ehe Bartalis den abgefälschten Puck aus der Luft abfing und ins Tor beförderte. Ein Weckruf für die Gastgeber, die sowohl durch Knott, Haga und zuletzt Roe beinahe den Ausgleich erzielten. Vor allem der Stangenschuss von Roe sahen sich die Schiedsrichter im Rahmen des Videobeweises noch einmal genauer an. Das Ergebnis: No Goal. Dabei blieb es an diesem Abend auch, denn selbst das Empty Net schien den Stahlstädtern nicht zum Ausgleich zu verhelfen. So mussten sich die Linzer zum zweiten Mal in der laufenden Saison gegen den amtierenden Vizemeister geschlagen geben.

Steinbach Black Wings Linz – Hydro Fehérvár AV19 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)
0:1 Istvan Bartalis (55. Min.)