EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz 5:1 (2:0; 2:0; 1:1)
Tore: 1:0 Troy Bourke (5. Min / PP1), 2:0 Nicolai Meyer (12. Min), 3:0 Benjamin Nissner (27. Min), 4:0 Mario Huber (37 Min. / PP1), 5:1 Mario Huber (46. Min) bzw. 4:1 Shawn St-Amant (45. Min / PP1)
Mit der Saison 2023/24 auf dem Spiel gingen die Steinbach Black Wings am Montagabend ein fünftes Mal in das Derby-Duell gegen Meister Salzburg. Personell erneut unverändert starteten die Gäste in der Mozartstadt druckvoll und fanden durch Jakob Mitsch gleich in der Anfangsphase die gute Möglichkeit auf die Führung vor. Der Stürmer kam über die rechte Seite in den Angriff und schloss gefährlich ab. Tolvanen musste prallen lassen, es war aber kein Linzer für den Rebound zur Stelle. Das bisherige Gesetz der Serie zog sich für die Stahlstädter leider auch dieses Mal durch und die Oberösterreicher machten sich mit einer unnötigen Strafe ihren ambitionierten Start selbst kaputt. Nachdem Matt MacKenzie sitzen musste, feuerten die Hausherren sofort auf das Tor, wo die Scheibe vom Pfosten zurücksprang. Troy Bourke stand goldrichtig, schnappte sich das Spielgerät und schob unbedrängt an Tirronen vorbei ein, zum 1:0 für Salzburg (5. Minute). Bereits zum vierten Mal mussten die Stahlstädter somit einem frühen Rückstand hinterherlaufen, versuchten daraufhin aber schnell eine Antwort zu finden. Julian Pusnik bekam in der Mitte ein schönes Zuspiel, brachte dieses aus guter Position aber nicht unter Kontrolle. In der elften Minute war es dann die erste Linie, die die Riesenchance auf den Ausgleich vorfand. Brian Lebler setzte im Angriff entschlossen nach, eroberte die Scheibe und legte ab in den Slot. Dort schloss Andreas Kristler sofort ab, traf mit seinem Onetimer aber Tolvanen nur am Oberkörper. Die Möglichkeit vertan, wurde es für die Linzer im direkten Gegenzug einmal mehr bitter. Nicoali Meyer brachte aus unmöglichem Winkel in der Rundung den Puck auf das Tor und irgendwie kullerte das Spielgerät über die Linie zum 2:0 für die Eisbullen (12. Minute). Während der Meister neuerdings viel zu einfach aus jedem Fehler der Oberösterreicher Kapital schlug, mussten diese abermals hart für ihre Tormöglichkeiten arbeiten. Graham Knott kombinierte sich in der 13. Minute schön bis vor das Tor, sein Abschluss ging aber am Außennetz vorbei. Zwei Minuten vor der ersten Pause versuchten die Gäste, ihre Bilanz im Powerplay aufzuwerten. Trotz verbessertem Aufbau blieb dieses aber erfolglos. Die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas kehrte damit bereits nach 20 Minuten, mit einer Mammut-Aufgabe vor der Brust, ein erstes Mal zurück in die Kabine.