Steinbach Black Wings Linz – HCB Südtirol Alperia 2:0 (0:0, 0:0, 2:0)
Tore: 1:0 Matt MacKenzie (57. Min), 2:0 Emilio Romig (60. Min / EN)
Erstmals seit dem spannenden Viertelfinale im Vorjahr war am Dienstagabend wieder der HCB Südtirol zu Gast in der Linz AG Eisarena. Gegen die formstarken Foxes versuchten es die Linzer von Beginn an mit Tempo, es waren aber die Gäste, die erstmals gefährlich vor das Tor kamen. Christian Thomas umkurvte das Gehäuse von hinten und nahm am linken Pfosten den Schuss. Rasmus Tirronen machte die Ecke aber rechtzeitig zu und die erste Chance somit erfolgreich zunichte. Beide Mannschaften kamen in den Anfangsminuten kaum mit ihrem Aufbau über die neutrale Zone hinaus und blieben immer wieder mit ungenauen Pässen am Gegner hängen. Es dauerte bis zur fünften Minute ehe die Stahlstädter erstmals kontrolliert in den Angriff kamen, wurden im Konter aber sofort brandgefährlich. Matt MacKenzie bekam im hohen Slot das Zuspiel und feuerte auf Niklas Svedberg. Der schwedische Goalie musste sich ordentlich Strecken, der heran stürmende Pusnik verpasste den entstandenen Rebound aber knapp. Zwei Minuten später packte Sean Collins beim Eintritt in das Offensivdrittel einen sehenswerten Haken aus, sein Pass zur Mitte auf Brian Lebler wurde aber von einem gegnerischen Schlittschuh abgeblockt.
In der achten Minute war es erneut ein schneller Gegenstoß, in welchem die zweite Linie an der Führung anklopfte. Bei freier Sicht packte Svedberg gegen St-Amant aber sicher zu. Auf der anderen Seite waren die Foxes in der elften Minute aus dem Nichts ganz nah am 1:0 dran. Zuerst fälschte Mike Halmo an der rechten Stange ganz frei einen Pass ab, blieb aber an Tirronen hängen. Nur knapp eine Minute später rettete das Metal dann selbst in höchster Not für die Linzer. Connor Ford schloss eine schöne Kombination vor Tirronen ab, mit vereinten Kräften kratzten die Hausherren die zurück springende Scheibe aber aus dem Gefahrenbereich weg. Dieser Warnschuss sollte Wirkung zeigen bei den Oberösterreichern, denn mit einem druckvollen Wechsel erarbeiteten sich die Gastgeber daraufhin ein erstes Powerplay. In diesem hatte Emilio Romig im Slot die große Chance, schob seinen Schuss im Getümmel aber hauchdünn am linken Pfosten vorbei.