spusu Vienna Capitals – Steinbach Black Wings Linz
Grunddurchgang, Runde 12: Sonntag, 16:30 Uhr, Linz AG Eisarena
Mit einem wertvollen und mehr als verdienten Punkt gingen die Steinbach Black Wings aus dem spektakulären Duell mit Meister Red Bull Salzburg hervor. Bei der Saison-Rekordkulisse von knapp 3.200 Zusehern lieferten sich die Linzer einen beherzten Kampf gegen Titelfavoriten. Auch wenn die Niederlage im Penaltyschießen nach einer Zwei-Tore-Führung bis kurz vor Ende schmerzte, überwog der Stolz über eine herausragende Leistung. So zeigten die Oberösterreicher ihren vollen Kampfgeist und rackerten vor allem in der Defensive gegen die offensivstarken Bullen mit einem enormen Einsatz. So bekamen dieses Mal vor allem die nominell hinteren Formationen ihre verdiente Aufmerksamkeit, denn mit Niklas Bretschneider und Brodi Stuart durften sich gleich zwei harte Arbeiter im Team endlich mit einem wichtigen Tor belohnen.
Doch das alles liegt bereits wieder hinter den Stahlstädtern, den nach dem einen Schlagerspiel ist vor dem nächsten an diesem Wochenende. Bereits am morgigen Sonntag wird es für die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas in der Bundeshauptstadt nicht weniger emotionaler. Im ewigen Duell Linz gegen Wien warten morgen die Vienna Capitals in der Steffl Arena. Die Wiener warten im Match der beiden Rivalen dabei nur so auf einen Befreiungsschlag. Der Saisonstart verlief für die Mannschaft von Neo-Head Coach Marc Habscheid äußerst enttäuschend. Nach seinem Wechsel von den Pioneers Vorarlberg durfte der 60-Jährige erst dreimal mit seinem neuen Arbeitgeber jubeln. Mit zuletzt fünf Niederlagen in Serie finden sich die Capitals aktuell nur auf dem enttäuschenden elften Platz in der Tabelle. Grund dafür sind vor allem zahlreiche Ausfälle, die die Wiener auch im morgigen Duell belasten. Klar ist aber, dass der Knoten in Wien so bald wie möglich platzen soll. Dafür soll auch Österreichs Verteidiger-Veteran Dominique Heinrich sorgen. Der sechsmalige Meister mit Salzburg kehrte vor dieser Spielzeit in seine Heimat zurück und nun entschlossen gegen die Trendwende.