EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz 4:0 (0:0; 2:0; 2:0)
Tore: 1:0 Peter Schneider (25. Min / SH1); 2:0 Thomas Raffl (35. Min); 3:0 Drake Rhymsha (48. Min); 4:0 Drake Rhymsha (49. Min)
Im ersten Duell im Viertelfinale der win2day ICE Hockey League ging es sofort heiß her. Es waren die Salzburger, die die erste Torchance verzeichnen konnten. Peter Hochkofler versuchte es von der rechten Seite mit einem Schuss ins kurze Eck, Tirronen konnte den Puck aber sicher festhalten. Die Partie war von Beginn an hitzig, mit vielen Zweikämpfen und harten Checks. Raphael Wolf und Peter Hochkofler gerieten bereits in der zweiten Minute in eine Rangelei, kamen jedoch beide ohne Strafe davon. Aber auch die Linzer ließen nicht lange auf ihre erste Offensiv-Aktion warten. Graham Knott konnte, nach einem tollen Pass von Emilio Romig, völlig allein auf Atte Tolvanen zufahren, setzte seinen Schuss aber über das Tor. Bis zur nächsten Torchance für die Hausherren dauerte es nicht lange. Lucas Thaler versuchte es mit einem Pass in die Mitte, den Florian Baltram aber ganz knapp verfehlte. Es waren die roten Bullen, die erwartungsgemäß in der Anfangsphase spielerisch am Drücker waren. Ein weiterer Schuss von Thomas Raffl wurde von der Linzer Defensive abgefälscht und über das Tor gelenkt. Die 700 mitgereisten Auswärtsfans sahen einen beherzten Fight, den sich die beiden Mannschaften auf dem Eis lieferten. Es war ein wildes Spiel, dem es an nichts mangelte, außer an Toren. Nico Feldner arbeitete sich auf der linken Seite in der achten Minute gut durch und bediente Stefan Gaffal in der Mitte, der den Puck aber nicht mehr kontrollieren konnte. Die Stahlstädter hatten sich aus der anfänglichen Sturm- und Drangphase der Salzburger befreit und kamen nun auch selbst mehr zum Abschluss. Sean Collins gab den nächsten Warnschuss ab. Sein Abschluss wurde gefährlich abgefälscht, aber Atte Tolvanen konnte das Spielgerät mit einer guten Reaktion noch entschärfen. Auch Emilio Romig arbeitete immer wieder am Führungstreffer für die Linzer, sein nächster Abschluss geriet aber zu zentral und war somit kein Problem für Tolvanen. Es waren die Gäste, die wenige Minuten vor Schluss die Zügel in der Hand hielten. Graham Knott traf aus kurzer Distanz aber wieder nur den Goalie der Hausherren. Wie aus dem Nichts meldeten sich die roten Bullen zurück. Chay Genoway kam in der Mitte frei zum Abschluss, sein Schuss segelte aber links vorbei. Kurz vor Ertönen der Pausensirene wurde es für die Linzer dann plötzlich bitter. In einem eher harmlosen Zweikampf vor dem Tor bekam sich Shawn St-Amant mit einem Verteidiger der Eisbullen in die Haare. Im Fallen traf der Stürmer seinen Gegenspieler mit der Schaufel im Bauchbereich und wurde nach anschließendem Videobeweis eines Stockstichs beschuldigt. Der Kanadier musste somit vorzeitig unter die Dusche und seine Teamkollegen in der Folge durch eine fünfminütige Unterzahl. Im ersten Powerplay an diesem Abend warfen die Salzburger alles nach vorne, um vor der ersten Pause noch in Führung zu gehen. Drake Rymsha gab den ersten Schuss ab, Rasmus Tirronen war aber zur Stelle und konnte diesen abwehren. Wenige Sekunden später kam bereits der nächste Abschluss von Rhymsha, aber auch dieses Mal war Tirronen der Sieger und es ging mit einem 0:0 in die Kabinen.