Steinbach Black Wings Linz – EC Red Bull Salzburg
Grunddurchgang, Runde 13: Freitag, 19:15 Uhr, Linz AG Eisarena
Linz gegen Salzburg. Diese Duell steht für absolute Kracher. Zum ersten Mal in dieser Saison ist es am Freitagabend soweit und die Stahlstädter fordern den Krösus der win2day ICE Hockey League. Gerade rechtzeitig für dieses Schlagerspiel konnten die Oberösterreicher zuletzt ordentlich Selbstvertrauen tanken. Seit mittlerweile vier Spielen sind Brian Lebler und Co. auf der Siegerstraße und konnten diese auch beim gestrigen harten Auswärtsmatch in Laibach weiter halten. Anders als in den Matches zuvor, in denen das Team von Philipp Lukas in der Offensive Fahrt aufnahm, brillierte in Slowenen die Verteidigung. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit blieben Thomas Höneckl und seine Vorderleute ohne Verlusttreffer und ließen noch dazu kaum nennenswerte Versuche aus den gefährlichen Zonen zu. Damit rutschten die Steinbach Black Wings erstmals in der Tabelle in die Top-6 und in eine positive Torbilanz.
Bereits an diesem Wochenende werden die Linzer aber richtig auf die Probe gestellt, diese Trendwende der letzten Wochen weiterführen zu können. Die Salzburger setzten sich nach ihrer zweiten gewonnen Meisterschaft in Folge auch zu Beginn der neuen Saison sofort wieder an die Spitze. Erst zweimal in acht Spielen mussten die Mozartstädter Punkte abgeben, nur einmal waren sie vom HC Innsbruck in der Verlängerung zu schlagen. Der Wechsel hinter der Bande von Head Coach Matt Mcllvane zum US-Amerikaner Oliver David erfolgte dementsprechend nahtlos. Bis auf den überraschenden Abgang von Veteran Dominique Heinrich nach Wien, hielten die Eisbullen ihre geballte Truppe aus dem Vorjahr zum großen Teil zusammen.
Ein weiterer Abgang wird allerdings morgen Abend an Bedeutung bekommen, denn mit Martin Stajnoch, feierte ein Linzer-Rückkehr noch im letzten Frühjahr mit dem EC Red Bull Salzburg den Titel. Daran war der Verteidiger auch durchaus offensiv beteiligt, als er sieben Punkte in den Playoffs beisteuern konnte. Im Sommer zog es den gebürtigen Slowaken aber zum zweiten Mal zu den Stahlstädtern, mit denen er gestern in Laibach zwar einen verdienten Sieg, aber auch eine kurze Schrecksekunde erlebte.