Erneut mit Thomas Höneckl zwischen den Pfosten und mit der Verstärkung von Julian Pusnik und Patrick Söllinger von den Steinbach Steel Wings gingen die Steinbach Black Wings in das allererste Duell mit den Bemer Pioneers Vorarlberg. Gegen den neu gegründeten Vertreter aus Feldkirch erspielten sich die Stahlstädter in Person von Stefan Gaffal die erste Torchance aus spitzem Winkel. Nach einigen erfolglosen Versuchen der Gäste in der Anfangsphase stellten sich die Pioneers in der elften Minuten ein erstes Mal brandgefährlich bei der Linzer Verteidigung vor. Ex- Stahlstädter Kevin Macierzynski tauchte im Konter ganz alleine vor Höneckl auf, scheiterte im Breakaway aber mit seinem Abschluss. Zwei Minuten später machten es die Hausherren besser und verwerteten ihre zweite gute Möglichkeit zur Führung. Die Stahlstädter verteidigten einen Alleingang von Julian Metzler vor dem eigenen Tor zu passiv, die Scheibe blieb im Torraum liegen und wurde von Hampus Eriksson im Nachschuss zum 0:1 aus Sicht der Oberösterreicher über die Linie gedrückt (13. Minute). In der 16. Minute jubelten die Steinbach Black Wings über den vermeintlichen Ausgleichstreffer, eine Deflection von Stefan Gaffal bei einem Weitschuss zappelte aber nach einem hohen Stock im Netz und fand zurecht keine Anerkennung von den Referees.
Black Wings gelingt Ausgleich und vermeintliche Führung
Mit dem knappen Rückstand für die Oberösterreicher ging es in den Mittelabschnitt, in dem das 1:1 für die Gäste in der 26. Minute nachgeholt wurde. Shawn St-Amant tankte sich von der linken Seite mit einem Energieanfall vor das Tor. Der Kanadier verzögerte den Abschluss gut und überlistete Alex Caffi mit einem schönen Haken zum Ausgleichstreffer. Nachdem die Pioneers nach der Halbzeit des Spiels mit einigen gefährlichen Abschlüssen an der neuerlichen Führung kratzten, war es auf der Gegenseite Graham Knott, der die Arme zum vermeintlichen 2:1 in die Höhe streckte. Im Breakaway setzte der 25-Jährige die Scheibe gefühlvoll an die Unterkante der Querlatte, wurde im Anschluss aber im letzten Moment von einem Vorarlberger Verteidiger von der Linie gekratzt.
Shawn St-Amant tankte sich von der linken Seite mit einem Energieanfall vor das Tor. Der Kanadier verzögerte den Abschluss gut und überlistete Alex Caffi mit einem schönen Haken zum Ausgleichstreffer. Nachdem die Pioneers nach der Halbzeit des Spiels mit einigen gefährlichen Abschlüssen an der neuerlichen Führung kratzten, war es auf der Gegenseite Graham Knott, der die Arme zum vermeintlichen 2:1 in die Höhe streckte. Im Breakaway setzte der 25-Jährige die Scheibe in der 38. Minute gefühlvoll an die Unterkante der Querlatte. Die Scheibe wurde im Anschluss aber im letzten Moment von einem Vorarlberger Verteidiger von der Linie gekratzt.
Steinbach Black Wings beweisen ihren Siegeswillen
Unentschieden ging es somit in die letzten 20 Minuten, in denen die Steinbach Black Wings von Beginn an immer wieder mit guten Möglichkeiten vor das Pioneers Gehäuse kamen. Niklas Bretschneider hatte in der 43. Minute gleich zweimal die Riesenchance auf dem Schläger, scheiterte aber beide Male am starken Caffi. Auf der Gegenseite hielt auch Thomas Höneckl die Stahlstädter immer wieder mit guten Paraden in der Partie. Bis zur 56. Minute, denn da war der Linzer Schlussmann ein zweites Mal machtlos. Christian Bull zog von der blauen Linie mit einem satten Schuss ab und fand damit den Weg in die Maschen zum 2:1 für die Gastgeber. Es roch nach Vorentscheidung im Spiel kurz vor dem Ende, doch die Steinbach Black Wings setzten alles auf eine Karte und wurden dafür belohnt.
Nach einer Scheibeneroberung im eigenen Drittel nahm die erste Angriffsformation Fahrt auf. Über Haga und Lebler kam die Scheibe auf die rechte Seite zu Stefan Gaffal, der sofort abzog und 10,8 Sekunden vor der Schlussirene zum 2:2 erfolgreich abdrehte. Unter großem Jubel auf der Linzer Bank kämpften sich die Steinbach Black Wings nach zweimaligem Rückstand in die Verlängerung und machten dort erneut mächtig Druck auf die Entscheidung. Ohne einer solchen ging es in ein alles entscheidendes Penalty-Shootout. Nachdem die Pioneers durch Eriksson vorlegten, danach aber mit sämtlichen Versuchen an Thomas Höneckl scheiterten, sicherten sich die Oberösterreicher den Extrapunkt. Shawn St-Amant und Michael Haga verwerteten sehenswert mit einem schönen Haken ihre Antritte und bescherten den Steinbach Black Wings einen wichtigen 3:2 Auswärtssieg in Feldkirch.
Die Oberösterreicher gewinnen damit das allerste Duell mit den Bemer Pioners Vorarlberg und reisen mit zwei Siegen in Serie zum nächsten harten Brocken nach Innsbruck.
Bemer Pioneers Vorarlberg – Steinbach Black Wings 2:3 n.P. (1:0, 1:0, 1:1, 0:0)
1:0 Hampus Eriksson (13. Min), 2:1 Christian Bull (56. Min) bzw. 1:1 Shawn St-Amant (36. Min), 2:2 Stefan Gaffal (18. Min), 2:3 Michael Haga ( Entscheidender Penalty)
Stimmen:
Head Coach Philipp Lukas: „Es war uns bewusst, dass es in Feldkirch ein hartes Stück Arbeit sein wird. Wir haben gewusst, dass sie mit allem spielen was sie haben an Einsatz und Arbeitswillen. Teilweise waren wir im Spiel sehr gut, teilweise war es nicht ganz so zufriedenstellend. Wir sind spät zurückgefallen, haben aber einen Weg gefunden das Spiel noch auszugleichen. Ich bin sehr glücklich über die zwei Punkte.“