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Black Wings feiern gegen Pioneers Befreiungsschlag

Die Steinbach Black Wings schießen sich im Heimspiel den Frust der letzten Wochen von der Seele und gewinnen gegen die Pioneers Vorarlberg verdient mit 5:0.

Steinbach Black Wings Linz – BEMER Pioneers Vorarlberg 5:0 (1:0, 3:0, 1:0)

1:0 Martin Schumnig (18. Min), 2:0 Michael Haga (25. Min), 3:0 Brodi Stuart (37. Min), 4:0 Martin Schumnig (38. Min), 5:0 Graham Knott (46. Min)

Im insgesamt dritten Aufeinandertreffen gegen die Pioneers Vorarlberg wollten die Linzer nicht nur den zweiten Sieg gegen den Liganeuling, sondern nach der Niederlage am Freitag dringend nötige Punkte im Rittern um die Top 6 ergattern. Mit Brian Lebler kehrte dabei der Kapitän kurzfristig zurück und verlieh den Steinbach Black Wings von Anfang an neues Selbstvertrauen.

Die erste Chance des Abends gehörte jedoch den Gästen, die zu dritt auf das Tor von Thomas Höneckl zu sprinteten, ihn aber nicht überwinden konnten. Postwendend prüfte Graham Knott zum ersten Mal auf der anderen Seite Alex Caffi, scheiterte aber ebenso. In der Folge setzten sich die Black Wings kurzzeitig im Angriffsdrittel fest und beschäftigten Caffi in Person von Emilio Romig und dem zurückgekehrten Kapitän Brian Lebler. Allerdings ohne Erfolg. Die Pioneers zeigten immer wieder ihre Gefährlichkeit mit schnellen Kontern, etwa durch Jacome, der in der dritten Minute den Puck an der Blauen abfing und den Turnover einleitete. Endstation hieß es jedoch einmal mehr bei Thomas Höneckl.

Schumnig bringt Linzer in Führung

Eine erste Großchance der Linzer sollte schließlich in Minute sechs folgen: Michael Haga sah Shawn St-Amant, der daraufhin das kurze Eck anvisierte, aber gegen den Vorarlberger Schlussmann unterlag. Zwei Minuten vor der ersten Pause sollte es dann aber soweit sein und die Linz AG Eisarena durfte endlich wieder einen Führungstreffer bejubeln. Graham Knott umrundete das Tor von Caffi und prüfte den Schlussmann, der den Rebound zuließ und dafür bestraft wurde: Schumnig schlich sich bis in den Slot und netzte zum 1:0 für die Black Wings ein. Rund 37 Sekunden vor Schluss dann noch die Schrecksekunde: Macierzynksi sprintete alleine mit dem Spielgerät auf Höneckl zu, der sich davon aber nicht verunsichern ließ und die Linzer mit dem 1:0 in die Pause schickte.

Linzer feiern Torreigen im zweiten Abschnitt

Zurück in Drittel Nummer zwei übernahmen die Hausherren vom Start weg das Kommando und belohnten sich prompt mit dem zweiten Tor: Nach Schüssen von Lebler und Knott, feuerte Haga den Puck in der 25. Minute aus zentraler Position auf Caffi ab und überrumpelte diesen zum 2:0. Anders als im ersten Drittel arbeiteten die Linzer im Mittelabschnitt deutlich konsequenter in der Verteidigung und schafften es, die Gäste früh und effektiv zu stören. Bis zur 35. Minute: Jarusek versuchte es mit dem Schuss auf Höneckl, dem der Puck gefährlich aus dem Handschuh sprang, diesen im Nachfassen aber sicherte. Besser machten es auf der Gegenseite die Stahlstädter, die erneut nachlegten. Bretschneider war es, der in der 37. Minute den auf der anderen Seite des Tores stehenden Brodi Stuart mit einem herrlichen Zuspiel fand. Zweiterer ließ sich die Chance nicht entgehen und netzte zum 3:0 ein. Genug hatten die Linzer Cracks zu diesem Zeitpunkt vom Tore schießen noch nicht, denn der Jubel der 2.660 Fans war noch nicht final verhallt, als Schumnig durch die Hosenträger zum 4:0 erhöhte. Mit einer soliden Führung ging es so in die letzte Pause des Abends.

Linzer lassen sich Sieg nicht mehr nehmen

Mit viel Druck starteten die Gäste dann in den Schlussabschnitt, die sich vor allem mit Härteeinlagen noch nicht geschlagen geben wollten. So ging es in der Folge hin und her, zunächst ohne zwingenden Möglichkeiten, dafür aber mit einigen Privatduellen. Bis zur 46. Minuten, in der sich Graham Knott die Scheibe schnappte, mit viel Geschwindigkeit in die Mitte vor Caffi zog und zum 5:0 einschob. Als es in der 49. Minute dann so richtig hitzig am Eis und einige Nettigkeiten ausgetauscht wurden, fanden sich die Black Wings einmal mehr in der Unterzahl wieder. Trotz einiger gefährlicher Möglichkeiten ließ sich der an dem Abend groß aufspielende Thomas Höneckl mit sehenswerten Paraden einfach nicht bezwingen. Der Linzer Schlussmann sah in der Schlussminute das vermeintliche 6:0, welches nach Videostudium jedoch aberkannt wurde.

Die Erleichterung war den Steinbach Black Wings nach den vergangenen Wochen anschließend sichtlich anzusehen. Bereits am Dienstag geht es für die Stahlstädter mit dem schweren Auswärtsmatch in Villach weiter. Das nächste Heimmatch steigt für die Linzer dann am 29. Jänner gegen den HC Pustertal. Tickets dafür sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.