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Black Wings daheim erneut ohne Gegentore

Mit einem stark aufspielenden Rasmus Tirronen im Tor konnten sich die Steinbach Black Wings beim Heimspiel am Sonntag deutlich mit 3:0 gegen die Gäste aus Innsbruck durchsetzen. Die Linzer kehrten damit unverzüglich auf die Siegerstraße zurück und bleiben zum zweiten Mal in Folge auf heimischem Eis ohne Gegentore.

Steinbach Black Wings Linz – HC TIWAG Innsbruck – Die Haie 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)

Tore: 1:0 Brian Lebler (10. Min.), 2:0 Martin Stajnoch (34. Min.), 3:0 Sean Collins (49. Min.)

Mit einem Blitzstart wollten die Steinbach Black Wings Linz am Sonntagabend in das Match gegen die Haie aus Tirol starten, in dem sie von Beginn an Druck ausübten. Eine erste Chance durch Emilio Romig konnte zunächst nur durch den verschobenen Kasten vereitelt werden. Auf der anderen Seite versuchte es Steffler mit dem Schuss aus der Drehung, fand aber lediglich Rasmus Tirronen vor, der bereits zur Stelle war. Von Anfang an erlebten knapp 2.800 Fans an diesem Abend eine Partie mit viel Geschwindigkeit. Zunächst fehlten dabei aber auf beiden Seiten die zwingenden Chancen. Erst in der fünften MInute war einmal mehr der Schlussmann der Linzer gefragt, als Kevin Roy das Spielgerät auf ihn abfeuerte.

Hochkochende Emotionen ergeben Führung

Mit dem Fortlauf des Drittels mehrten sich nicht die Tore, dafür aber die Reibereien zwischen den beiden Mannschaften. Diese führten in der zehnten Minute, nach einem Check von Ludin, dazu, dass die Emotionen auf beiden Seiten hochkochten. Am Ende mussten deswegen sowohl Jakob Mitsch als auch zwei Spieler der Haie die Reise zur Strafbank auf sich nehmen. Das Powerplay konnten die Linzer daraufhin prompt nützen: Nach nur sieben Sekunden war es ausgerechnet die Nummer 7, Kapitän Brian Lebler, der den Puck aus kurzer Distanz durch die Schoner von Buitenhuis in die Maschen beförderte (10. Minute). Im Fortlauf des Drittels traten die Linzer immer wieder durch gute Chancen in den Vordergrund, schwächten sich jedoch drei Minuten vor Schluss, als Jakob Mitsch erneut auf die Strafbank geschickt wurde. Im Penalty Killing ließen sich die Linzer jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Die Stahlstädter störten nicht nur effektiv die Powerplay-Formation der Gäste, sondern kamen mit St-Amant auch zu einer Torchance, als dieser den Aufbau der Gäste störte. Die Black Wings konnten die Unterzahl in der Folge unbeschadet überstehen. Mit der 1:0-Führung ging es damit erstmals in eine Pause.

Eine Minute gespielt schrammten die Steinbach Black Wings im Mitteldrittel nur knapp am 2:0 vorbei, als Knott seinen Schuss im 3-gegen-1-Angriff nur knapp vergab. Auf der anderen Seite arbeiteten sich aber auch die Gäste immer wieder vor Tirronen und setzten sich in den Folgeminuten fest. In der 23. Minute rettete der Linzer Schlussmann einmal mehr mit vollem Körpereinsatz, als er das Spielgerät unter seiner Brust begrub. Ab der 28. Minute drückten die Gäste dann mit voller Kraft auf den Ausgleichstreffer, während die Linzer Schwierigkeiten hatten, sich zu befreien.

Kurz nach der Halbzeit des Spiels dann die nächste Großchance für die Hausherren: Romig zielte aus spitzem Winkel auf das kurze Eck, wo Buitenhuis zunächst abwehren konnte. Der Puck kullterte alerdings gefährlich in Richtung Torlinie, wo den Linzern nur knapp kein Abstauber-Tor gelang. Doch damit nicht genug: In derselben Minute feuerte St-Amant das Spielgerät aus der Drehung auf den Tiroler Schlussmann, der nicht endgültig absichern konnte und Romig den erneuten Angriff ermöglichte. Dieser verfehlte das Tor aber nicht nur einmal, sondern in der Folge auch bei einem zweiten Angriff.

Immer wieder drückten die Linzer im Mittelabschnitt auf den nächsten Treffer, was Martin Stajnoch in der 33. Minute gelang. Mit dem Abschluss von der Blauen erzielte die Nummer 29 sein erstes Saisontor. Doch die Gastgeber hatten noch nicht genug und zeigten durch Gerd Kragl und Brodi Stuart immer wieder gefährlich auf, während sie auf der anderen Seite aggressiv verteidigten und nach 40 Minuten die 2:0-Führung mit in die letzte Pause nehmen konnten.

Black Wings bleiben erneut ohne Gegentor

Zurück im Schlussabschnitt waren es schließlich die Gäste, die mit aller Macht versuchten, frühzeitig anzuschreiben und setzten Goalie Tirronen von Beginn an unter Druck. Doch auch die Linzer meldeten sich wieder mit gefährlichen Aktionen zurück, so etwa in Person von Gerd Kragl, der das 3:0 in der 42. Minute auf dem Schläger zu haben schien. Statt einem Treffer ging es in der Folge zwischen den Mannschaften hin und her. Auf beiden Seiten waren die Anläufe aber nicht präzise genug, um die stark aufspielenden Torleute zu überwinden. So scheiterte Collins etwa in der 45. Minute, an dem Versuch, durch die Beine von Buitenhuis zu scoren. Vier Minuten später sollte es dann aber soweit sein als Collins doch noch triumphieren durfte. Nachdem Buitenhuis das Spielgerät nach einem Schuss nicht unter Kontrolle bringen konnte, schnappte sich die 81 der Linzer das Gerät direkt vor dem Tor und verwertete den Rebound zum 3:0. Innsbruck zeigte sich in der Folge bemüht, den Anschluss zu finden und erhielt in der 57. Minute die Chance dazu, als Lebler von den Schiedsrichtern auf die Strafbank geschickt wurde.

Tirronen behält weiße Weste

Obwohl die Innsbrucker gefühlt aus allen Lagen zu schießen schienen, ließ ein Mann das Spielgerät nicht in das Tor der Heimischen: Rasmus Tirronen. Ein ums andere mal war es der Linzer Goalie, der Chance um Chance zunichte machte. Nach überstandener Unterzahl stemmte sich der Finne auch gegen den sechsten Spieler der Gäste, die dafür Goalie Buitenhuis aus dem Kasten nahmen. Die Linzer blieben aber zum zweiten Mal in Serie in der Linz AG Eisarena ohne Gegentor und kehrten damit unverzüglich auf die Siegerstraße zurück.

Am kommenden Freitag gehen die Steinbach Black Wings ein letztes Mal vor der Länderspiel vor eigenem Publikum auf das Eis. Im Heimspiel empfangen die Oberösterreicher die grünen Drachen aus Laibach. Tickets für das Match sind online unter tickets.blackwings.at erhältlich.