Er kam letztes Jahr aus Wien in die Stahlstadt und lieferte in dieser seine bisher beste Saison. Niklas Würschl präsentierte sich in 47 Spielen im Grunddurchgang auf Anhieb als verlässliche Stütze in der Abwehr der Steinbach Black Wings. Der gebürtige Klagenfurter überzeugte vor dem eigenen Tor eisläuferisch und mit guter Übersicht in seiner Spielweise. Mit einem +14 in der Plus- / Minusstatistik bilanziert der Rechtsschütze nicht nur mit seinem persönlichen Karriere-Bestwert, sondern auch an der Spitze der teaminternen Liste von rot-weiß-roten Verteidigern. Doch nicht nur defensiv, sondern auch im Angriff lieferte der österreichisch-schwedische Doppelstaatsbürger seine mit Abstand erfolgreichste Meisterschaft. 12 Scorerpunkte (davon 3 Tore) steuerte Würschl 2023/24 bei und feierte so mehr direkte Torbeteiligungen, als bei seinen vorherigen Stationen in Wien und Klagenfurt zusammen.
Nach einem wuchtigen Check im ersten Match im Viertelfinale gegen Salzburg musste die Nummer 46 der Linzer ihre Saison vorzeitig beenden. Eine potenzielle Einberufung in die Nationalmannschaft, in welcher er zuvor acht Spiele bestreiten durfte, war deshalb für die kommende Weltmeisterschaft nicht möglich. Die Folgen einer leichten Gehirnerschütterung kuriert Würschl in Ruhe aus und wird so im Anschluss auf seiner starken Premierensaison bei den Steinbach Black Wings aufbauen. Die Linzer konnten sich die Dienste für zwei weitere Jahre bis einschließlich der Spielzeit 2025/26 sichern.