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Black Wings beim Spitzenspiel in Ungarn

Die Steinbach Black Wings steigen am morgigen Sonntag erstmals wieder in den Bus. In Ungarn treffen die Stahlstädter im Spitzenspiel auf den Tabellendritten Fehervar AV19.

Hydro Fehervar AV 19 – Steinbach Black Wings Linz

Grunddurchgang, Runde 23: Sonntag, 16:00 Uhr, Ocskay Gábor Arena

Die Steinbach Black Wings haben ihren Heimspiel-Marathon erfolgreich beendet und auch das dritte Match innerhalb einer Woche auf eigenem Eis gewonnen. Beim 7:2 Kantersieg gegen die Pioneers Vorarlberg verlängerten die Oberösterreicher so auch ihre beeindruckende Serie von mittlerweile sechs Siegen in Serie in der Linz AG Eisarena. Mit der wiedererstarkten Festung im Rücken geht es für Brian Lebler und Co. am morgigen Sonntag nun erstmals seit Anfang November wieder in ihren Mannschaftsbus.

Die Reisedestination könnte dabei schwerer nicht sein, denn mit dem Trip nach Ungarn, wartet ein echtes Spitzenspiel auf die Stahlstädter. Wie die Oberösterreicher aktuell selbst, zählen die roten Teufel in dieser Saison zu den absoluten Top-Mannschaften in der win2day ICE Hockey League. Lediglich drei Punkte fehlen den Magyaren auf den begehrten Platz an der Sonne, den die Steinbach Black Wings gestern Abend zum ersten Mal erfolgreich verteidigen konnten. Etwas überraschend musste die Mannschaft von Head Coach Dávid Kiss eine 4:6 Niederlage in Graz einstecken. Dadurch wechselten sich Siege und Niederlagen in den vergangenen sieben Spielen kontinuierlich ab. Erst ein einziges Mal in dieser Spielzeit, gleich zum Saisonstart, ging Fehervar in zwei aufeinanderfolgenden Spielen ohne Punkte vom Eis. Der Erfolgsfaktor Nummer eins bei den morgigen Gastgebern ist dabei schnell gefunden: Mit 80 Volltreffern erzielten Janos Hari und seine Kollegen bisher die meisten Tore aller Teams. Besonders motiviert waren die Stürmer um Guillaume Leclerc, Daniel Leavens und Co. dabei im Heimmatch vor einer Woche, als sie Asiago mit 10:2 abfertigten. Auch die Linzer hatten in der Vergangenheit wenig zu feiern in der altehrwürdigen Ocskay Gábor Arena. Der letzte Erfolg, ein hauchdünner 3:2 Sieg, datiert vom 16. November 2021.

Wie die Steinbach Black Wings morgen versuchen müssen aufzutreten, zeigten sie im ersten Duell in der laufenden Saison. Beim 4:1 Heimsieg Anfang Oktober hielten Logan Roe und seine Kollegen die gefährlichen Schützen der Ungarn beinahe perfekt in Schach.

Ihr herausragende Defensive, die mit 46 Gegentoren den besten Wert aufweist, bekommt demnach morgen eine echte Bewährungsprobe. Gegen die Pioneers war es einmal mehr ein Einbruch im Mittelabschnitt, der kurzzeitig ein Bröckeln in der Rückwärtsbewegung befürchten ließ. Ein weiteres Mal war es aber die richtige Antwort zur richtigen Zeit kurz vor der zweiten Pause, die die Oberösterreicher wieder zur Konzentration finden ließ. Gegen Fehervar wird es aber auf jede kleine Unachtsamkeit ankommen, weshalb das Trainerteam eine kurze Eiseinheit am Samstag zur Aufarbeitung nutzte. Aufgrund des zeitigen Spieltermins um 16 Uhr steigen die Linzer, nach einem gemeinsamen Frühstück, bereits in der Früh in den Bus. Personell sind bei den Feldspielern keine Änderungen geplant. Rasmus Tirronen wird gegen seinen Ex-Klub ins Tor zurückkehren

Das nächste Heimspiel der Steinbach Black Wings steigt bereits am kommenden Dienstag gegen den HCB Südtirol. Tickets für das Match sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.

Stimmen:

Head Coach Philipp Lukas: “In den letzten Jahren haben wir dort kein einfaches Spiel erlebt. Darauf müssen wir uns vorbereiten. Es gilt zu recovern. Wichtig war, dass wir gestern gut mit vier Linien spielen konnten und einen guten Rhythmus hatten. Unsere Energie wird es benötigen, wenn wir Punkte holen wollen.”

Julian Pusnik: “Es gibt noch genug Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Besonders das zweite Drittel, über das wir immer wieder sprechen. Wenn andere Kaliber kommen, wie am Sonntag, wird es nicht einfacher. Dafür müssen wir eine Lösung finden. Wir starten immer mit einer super Energie, wenn jeder seine Beine bewegt ist alles möglich. Zwei Drittel funktioniert das gut, darauf müssen wir aufbauen. Wir müssen im Umschaltspiel aufpassen und gut zurück arbeiten, denn sie haben sehr talentierte Spieler. Es ist immer schwer, bei ihnen zu spielen. Es ist alles sehr eng und wir können uns auf unseren Lorbeeren nicht ausruhen.”