Keine Zeit zum Feiern bleibt für die Steinbach Black Wings nach dem gestrigen Sieg gegen Salzburg. Knapp 48 Stunden nach dem mitreißenden 2:1-Erfolg im Penaltyschießen gegen den Meister, reisen die Oberösterreicher zum nächsten Schlagerspiel nach Wien. Im dritten Saisonduell mit den Capitals gehen die Mannen von Head Coach Philipp Lukas erstmals in der Steffl Arena aufs Eis. Auf Linzer Boden teilten sich beide Mannschaften jeweils die drei Punkte. Während die Wiener das erste Aufeinandertreffen Mitte Oktober in der Linz AG Eisarena klar mit 5:2 für sich entschieden, revanchierten sich die Stahlstädter vor etwas mehr als zwei Wochen mit demselben Ergebnis. Der Heimsieg bedeutete dabei den ersten Erfolg gegen den Rivalen seit Jänner 2021.
Hitziger Klassiker geht in die nächste Runde
Dass sich beide Mannschaften seit jeher hartumkämpfte Klassiker lieferten, zeigt ein Blick auf die Historie. In 100 Spielen seit dem Jahr 2007 haben die Hauptstädter zwar zwei Siege mehr auf ihrem Konto, mit einem Schnitt von 3,07 Toren pro Match erzielten aber beide Teams exakt gleich viele Tore. Auch in der laufenden Spielzeit bekommt das morgige Duell aufgrund der engen Tabellensituation zusätzliche Spannung. Die Capitals, aktuell auf Rang acht, kämpfen dabei um jeden Zähler, um sich endlich in die Top 6 und damit die direkten Playoff-Plätze zu schieben. Nach einer fünf Spiele andauernden Erfolgsserie im Oktober, folgte Anfang Dezember ein Negativlauf von vier Niederlagen in Serie. Diesen konnten die Hauptstädter zuletzt zwar mit Siegen gegen Asiago und Feldkirch stoppen, im letzten Spiel vor Weihnachten folgte aber erneut eine bittere Heimniederlage gegen Fehervar AV19.
Personelles
Die Steinbach Black Wings erwartet dennoch, im zweiten von sieben Spielen bis nach dem Jahreswechsel, ein harter Brocken. Zusätzlich erschwert wird das Auswärtsmatch aufgrund zahlreicher Wehwehchen, die die Stahlstädter nach dem Kraftakt gegen Salzburg plagen. So fällt Jakob Mitsch, der bereits daheim die Schlussphase nach einem harten Check nicht mehr mitmachen konnte, morgen aus. Rasmus Tirronen kehrt zwar in den Kader zurück, nimmt aufgrund seines krankheitsbedingten Ausfalls zuletzt aber auf der Bank Platz. In der Verteidigung kehrt Daine Todd zurück aufs Eis, im Angriff kann Dennis Sticha nach hartnäckiger Krankheit wieder mitwirken.