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8:1! Black Wings feiern Spektakel gegen Wien

Vor der Saison-Rekordkulisse von 4.022 Zusehern feierten die Steinbach Black Wings Linz am Freitagabend einen 8:1-Sieg gegen die spusu Vienna Capitals. Dank einem furiosen Startdrittel mit sechs Treffern, gewannen die Linzer ihr achtes Heimspiel in Folge. Zudem sammelte die Ladies Charity herausragende 18.000 Euro für den guten Zweck.

Steinbach Black Wings Linz – spusu Vienna Capitals 8:1 (6:0, 1:0, 1:1)

Tore: 1:0 Emilio Romig (5. Min); 2:0 Julian Pusnik (6. Min.); 3:0 Shawn St-Amant (8. Min.); 4:0 Sean Collins (12. Min.); 5:0 Brian Lebler (18. Min.); 6:0 Brodi Stuart (19. Min.); 7:0 Emilio Romig (30. Min.); 7:1 Nikolaus Hartl (54. Min.); 8:1 Shawn St-Amant (60. Min.)

Sowohl die Steinbach Black Wings als auch die Gäste aus der Bundeshauptstadt agierten in den ersten Minuten des Drittels eher verhalten. Den Hausherren gelang zwar der erste Verstoß, doch es waren die Gäste, die in der ersten Minute auch einen Torschuss erzielten. Für Rasmus Tirronen, der an diesem Abend für die Linzer im Tor stand jedoch kein Problem: Mit dem Handschuh unterbrach er den Angriff der Wiener. Wärhend sich die Gäste daraufhin auch noch festsetzen und mit Hackl eine weitere gefährliche Chance erzeugen konnten, übernahmen wenig später die Linzer das gesamte Spielgeschehen.

Erst setzte Jakob Mitsch noch die Scheibe über den Kasten, ehe es in der fünften Minute in der mit mehr als 4.000 Fans besetzten LinzAG Eisarena zum ersten Mal richtig laut wurde. Im 2-gegen-1-Angriff war es zunächst Graham Knott, der das Spielgerät zwei Mal in Richtung von Goalie Sebastian Wraneschitz lenkte, ehe Romig in das leere Tor zum 1:0 einnetze. Das erste Tor des Abends sollte aber nur ein Vorbote von dem sein, was die Linzer in den Folgeminuten ablieferten.

Bereits in der 6. Minute legten diese nämlich nach – in Person von Julian Pusnik, der die Scheibe mit der Backhand am Wiener Tormann vorbei zum 2:0 lenkte. Damit aber noch nicht genug, denn auch das erste Powerplay des Abends gehörte den Linzern. Dort war es Graham Knott, der nach dem schönen Zuspiel von Shawn St-Amant in der 8. Minute noch einmal auf 3:0 erhöhte.

Black Wings spielen sich in Rausch

Nachdem sich die Linzer nach einer Strafe gegen Gerd Kragl auch in Unterzahl beweisen konnten, machten die Oberösterreicher in der 12. Minute mit dem Toreschießen weiter. Dieses Mal konnte sich Sean Collins nach Zuspiel von Wolf zum 4:0 in die Torschützenliste eintragen.

Linzer treffen munter weiter

Für Wraneschitz war damit der Arbeitstag beendet, für ihn übernahm Stefan Steen die Torhüterposition. Dieser musste sich schon bald beweisen: St-Amant setzte sich bei einem Konter gegen zwei mitlaufende Wiener durch. Nur durch den Einsatz des Wiener Torhüters konnte die 27 der Linzer gestoppt werden. In der Folge kamen die Stahlstädter immer wieder gefährlich vor das Tor. Dieses mal war es der Kapitän, der völlig freistehend zum 5:0 einnetzen und damit Steen erstmals bezwingen konnte. Das sollte es im ersten Abschnitt aber noch immer nicht gewesen sein, denn Brodi Stuart legte kurz vor Ende zum 6:0 nach.

Frustrierte Wiener unterliegen auch im Zweikampf

Im zweiten Drittel ließen es die Linzer zunächst etwas ruhiger angehen und so waren es die Gäste, die in den ersten Minuten den Ton angaben. Am sicheren Rasmus Tirronen scheiterten jedoch die Versuche, daraus Tore zu erzielen. Den Linzern bot sich schließlich durch Mitsch noch einmal eine Chance zum 7:0, doch er setzte das Spielgerät über den Kasten. Nachdem Wardley kurz darauf von den Schiedsrichtern für zwei Minuten vom Eis geschickt wurde, bekamen die Steinbach Black Wings ein weiteres Powerplay zugesprochen (24.). Linz fand schnell in die Überzahlformation, vergab aber durch zu viele Fehlpässe die Chance zu erhöhen. Wieder vollzählig, waren es erneut die Gäste, die einen Angriff starteten, der jedoch verpuffte. Während Linz zusehends zurück schaltete, machten sich die Gäste durch Ungenauigkeiten und Fehlpässe das Leben selbst schwer. Der Frust der Wiener entlud sich schließlich, als zwischen Hackl und Pusnik die Fäuste flogen. Der Linzer wehrte sich jedoch erfolgreich und brachte seinen Herausforderer zu Boden. Die Stahlstädter kamen daraufhin zu einem weiteren Powerplay, das in der 30. Minute zum 7:0 führte. Romig durfte sich zum zweiten Mal an diesem Abend als Torschütze feiern lassen, nachdem er den zweiten Versuch von Kristler ins Tor abfälschte. Vor allem in den letzten Minuten des zweiten Spielabschnitts kamen die Gäste erneut besser ins Spiel. Ihre Chancen wurden aber vom aufmerksamen Rasmus Tirronen ein ums andere mal vereitelt. Auch zwei Strafen gegen die Linzer, von denen am Ende des Drittels noch 12 Sekunden zu spielen waren, konnten die Capitals nicht nutzen. So ging es in die letzte Pause.

Linzer feiern achten Heimsieg in Folge

Zurück im Schlussabschnitt überstanden die Hausherren die restlichen Unterzahlminuten unbeschadet. Wien konnte sich im Schlussabschnitt etwas besser hervortun, dies vor allem auch deswegen, weil die Hausherren weiterhin zurückhaltend agierten. Vor allem Rasmus Tirronen war im letzten Abschnitt des Drittels einmal mehr stärker gefragt.

Nachdem die Steinbach Black Wings dann auch noch eine erneute Überzahl in der 47. Minute nicht nutzen konnten, wurde es für die Gastgeber ab der 52. Minute unangenehm. Nachdem bereits Brian Lebler auf der Strafbank Platz nehmen musste, gesellte sich wenig später auch Graham Knott zum Linzer Kapitän. Dies sollte kurz nach Ablauf der ersten Strafe Konsequenzen haben. Nikolaus Hartl durfte sich als erster und einziger Torschütze auf Seiten der Wiener eintragen. Bei dem kleinen Versuch der Ergebniskosmetik blieb es für die Gäste allerdings, die in der Schlussminute einen weiteren Gegentreffer hinnehmen mussten. Shawn St-Amant schoss die Hausherren vor jubelndem Publikum exakt eine Sekunde vor der Sirene zum fulminanten 8:1-Heimsieg.

18.000 Euro an Spenden übergeben

Doch nicht nur die Cracks auf dem Eis waren an dem Abend mehr als erfolgreich. Auch die Ladies Charity der Black Wings Spielerfrauen durfte über eine stolze Spendensumme jubeln. Am Ende des Abends konnte die Frauen nicht nur 9.000 Euro zugunsten von Isabella Haidegger an ihre Mutter überreichen, sondern auch einen Scheck von weiteren 9.000 Euro an das Kinderhospiz Sterntalerhof spenden. Insgesamt nahmen die Linzer damit herausragende 18.000 Euro für gute Zwecke ein.

Für die Oberösterreicher geht es bereits am kommenden Sonntag mit dem letzten Match vor der Länderspielpause beim HCB Südtirol weiter. In die Linz AG Eisarena kehren Brian Lebler und Co. am 22. Dezember gegen Fehervar AV19 zurück. Dann bekommen die Stahlstädter lautstarken Besuch von den Urfahraner Beisl Teifln. Tickets für das Match sind online unter tickets.blackwings.at erhältlich.