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Linzer melden sich mit 3 Punkten aus der Pause zurück Steel Wings LINZ AG - EC-KAC Future Team 4:0 (2:0, 0:0, 2:0)

Mit heute hieß es wieder „Herzlich Willkommen in der LINZ AG Eisarena!“ Den Spielreigen in dieser Halle nach dem IIHF-Break eröffneten abermals die Steel Wings LINZ AG.

Aufstellung

Reder (Oschgan); L. Liesch „A“-Brikmanis; Necesany-Lindner; Söllinger-Tialler; Pirklbauer-Koller; Theirich-Saha-Persson; Feldbaumer-T. Sticha-Rappold „C“; Wilding-Haiböck-Maurer; Aigner-Mosaad „A“-Grasser.

Torschützen

1:0 06:17 #20 Kilian Rappold (Sticha/Feldbaumer)
2:0 13:36 #78 Sebastian Wilding (Maurer/Söllinger)
3:0 42:24 #88 Raffael Aigner (Grasser/Mosaad)
4:0 49:20 #59 Mikael Saha (Persson/Theirich)

 

Face-off und los ging’s mit viel Elan in die ersten 20 Minuten. Der Starting-Goalie heute war #45 Martin Reder. Die Linzer waren nach der (langen) Pause sichtlich heiß auf Eis! Ihr üblich gutes Forechecking bescherte ihnen gleich von Beginn weg die notwendige Zeit im Angriffsdrittel, die der heutige Kapitän der Linzer #20 Kilian Rappold mit seinem Schuss, nach Zuspiel von #17 Timo Stiche und #68 Manuel Feldbaumer, in der 7. Minute in einen Führungstreffer verwandelte. Die Linzer dominierten auch weiterhin das Spiel und setzte sich in der 14. Minute erneut durch. Dieses Mal, nach schönem Zuspiel von #14 Philipp Maurer und #23 Patrick Söllinger, netzte #78 Sebastian Wilding zum 2:0 ein. Ein Power Play in den letzten Minute, in dem die Klagenfurter gut verteidigten, konnte jedoch nicht verwertet werden, sodass es mit dem Spielstand von 2:0 in die Pause ging.

Im zweiten Drittel war etwas mehr an Gegenwehr bei den Klagenfurt festzustellen, was sich auch in einem physischerem Spiel zeigte. In der 21. Minute bot sich dadurch für die Linzer gleich die nächste Chance in einem Power Play zu punkten. Nach erfolgreichem Aufbau, dann leider etwas zu leger in der Annahme von Pässen, sodass aus einem anfänglichem Befreien, ein Konter möglich war, der jedoch in letzter Instanz von #45 Martin Reder geklärt werden konnte. Die Linzer zwar weiterhin am Drücker, jedoch waren fallweise „Ausreißer“, im sonst systematischen Spiel der Hausherren, die Ursache für mangelnden Puck-Besitz. Auch wenn sich nichts wirklich Zwingendes für die Klagenfurter im zweiten Drittel ergab, schafften sie es dennoch das Spiel der Linzer zu stören. Torlos ging dieses Drittel zu Ende.

Mit einem leider verletzungsbedingten Ausfall bei den Gästen, ging das Spiel in ihre letzten 20 Minuten. Nach gut 2 Minuten bereits der erste Treffer in diesem Drittel durch #88 Raffael Aigner, der nach Assists von #24 Ben Grasser und #18 Benjamin Mosaad die erspielte Chance zum 3:0 verwertete. Guter Auftritt auch weiterhin von #45 Martin Reder, der bislang seinen Kasten sauber hielt. Etwas unerwartet und eher als „glückliches Tor“ zu werten, ein Puck, der in 50. Minute seinen Weg über die Linie ins Tor der Gäste fand. Die Richtung gab ihm, nach Zuspiel von #54 William Persson und #41 Maximilian Theirich, der Torschütze #59 Mikael Saha. In den letzten Minuten erneute gute Leistungen des Linzer Goalies, der verdienter Weise heute sein erstes Shutout in der Alps Hockey League feierte! Bei einem Spielstand von 4:0 ging eine Linzer Mannschaft, die das Spiel überwiegend dominiert hat, als Sieger vom Eis aus.

Stimmen zum Spiel

Mir hat die Art und Weise, wie wir im ersten Drittel gespielt haben, sehr gut gefallen. Unser Umschaltspiel von Verteidigung auf Offensive war wirklich gut. Im zweiten Drittel waren wir ein bisschen ungenau in der Ausführung und haben ihnen zu viel Raum gelassen. Alle Chancen, die sie hatten, waren Geschenke von uns. Da müssen wir noch ein bisschen besser werden. Im dritten Drittel sind wir wieder ziemlich stark geworden, haben diese letzten 20 Minuten kontrolliert und die drei Punkte mehr als verdient gewonnen.
Head Coach Matej Hocevar zur Leistung seiner Mannschaft
Im ersten Drittel haben wir sehr gut gespielt, haben das Spiel dominiert. Haben defensiv nichts zugelassen und auch offensiv sehr viele gute Chancen gehabt. Dann, im zweiten Drittel sind wir ein bisschen schwächer geworden, machten Eigenfehler und hatten Turnover, in denen wir ihnen Breakaways ermöglichten. Aber auch das haben wir überstanden. Im dritten Drittel waren wir wieder auf Schiene und haben erneut gut gespielt. Erstes Shutout in der ALPS und erster 3-Punkte-Sieg, also ich bin sehr zufrieden.
#45 Martin Reder zum heutigen Spiel, Shutout und 3 Punkten