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Starke Steel Wings unterliegen Gröden Steel Wings LINZ AG – HC Gherdeina Valgadena.it 1:4 (0:0, 0:2, 1:2)

Trotz starkem Auftritt konnten sich die jungen Linzer am Ende nicht durchsetzen. Zu viele gute Chance blieben ungenützt.

Fotos: Nadja Lang
Aufstellung

Oschgan (Sprachmann); Moser – Dorion „C“; Tialler – Brikmanis; Lindner – Necesany; Pirklbauer. Theirich – Saha – Rappold; Feldbaumer – T. Sticha – D. Sticha; Aigner – Mosaad „A“ – Grasser; Wilding – Haiböck – Koller.

Torschützen

0:1       30:58   #17 Matteo Luisetti (McGowan/Kasslatter)

0:2       35:50   #91 Anthony De Luca ((Luisetti)

1:2       43:28   #07 Mathias Haiböck (Theirich/Wilding)

1:3       53:56   #91 Anthony De Luca (McGowan/Schulze)

1:4       59:06   #91 Anthony De Luca (McGowan)

Das erste Drittel erinnerte an die Begegnung vom Donnerstag. Die Jungs kamen stark aus der Kabine, mit System und immenser Energie, als gäbe es kein Morgen. Sie kreierten viele Torchance und in den meisten Fällen fehlte auch nur wenige Zentimeter zum Erfolg. Das Spiel war sehr ausgeglichen, überdies auch sehr physisch und gleichzeitig, aber auch sehr diszipliniert. Lediglich eine Strafe musste ausgesprochen werden, und zwar gegen Meran. Das Power Play der Linzer in der 7. Minute konnte jedoch nicht verwertet werden. Mit 0:0 ging diese sehr ausgeglichenen Partie in die Pause.

Im zweiten Drittel blieben die Linzer weiterhin ihrem Spiel treu und ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Auch die Verteidigung tat das Nötige, sowie Goalie #40 Benedikt Oschgan war zur Stelle, wenn die Mannschaft ihn brauchte. Bis zur 30. Minute konnte der Linzer Schlussmann sein Haus sauber halten, bis sich die Mannschaft einem starken Power Play-Tor der Südtiroler geschlagen geben musste. Den Führungstreffer erzielte für die Gäste #17 Matteo Luisetti in der 31. Minute. Bei einem Torverhältnis von bislang 19:9 für Linz war es nur mehr eine Frage der Zeit, bis sich ein Treffer auch für Linz einstellen sollte. Leider war es wieder Gröden die in der 36. Minute zum zweiten Treffer durch #91 Anthony De Luca ansetzten. Erneut war es ein Power Play-Tor (6 Mann am Eis). Am Ende dieses Drittels häuften sich Undiszipliniertheiten auf beide Seiten. Aus der Sicht der Linzer war dies fürs Schlussdrittel unbedingt zu vermeiden, denn die Effektivität von Gherdeina zeigte sich nicht im Spiel 5 gegen 5. Mit 0:2 ging’s in letzte Pause.

Das letzte Drittel startete für Linz mit wenigen Sekunden in Überzahl. Mit viel Druck konnten sie die ersten Minuten den Puck im Angriffsdrittel halten, ein Tor erzielten sie dabei aber nicht. In der 42. Minute erneut eine gute, eine sehr gute Torchance, erspielt durch #18 Benjamin Mossad, die leider nicht verwertet werden konnte. Dann endlich in 44. Minute musste sich auch der Südtiroler Schlussmann geschlagen geben. Nach perfektem Zuspiel von #41 Maximilian Theirich, war es #7 Mathias Haiböck der zum Abschluss kam. Der ersehnte Anschlusstreffer war nun erzielt. Der neue Spielstand von 1:2 und der Jubel der heute sehr stark vertretenen Fans bescherten den Jungs einen extra Push. Immer wieder schafften sie es die Verteidigungslinie zu durchbrechen, allein mit dem Abschluss wollte es nicht funktionieren. Und wieder waren es die Linzer selbst, die Gröden die Möglichkeit zu punkten erleichterte. In der 54. Minute erzielten die Südtiroler ihre drittes Power Play-Tor durch #91 Anthony De Luca. Die Linzer ließen weiterhin alles am Eis, in den mittlerweile nur mehr verbleibenden 2 Minuten war es jedoch schwer den Ausgleich zu erzielen. Nach einem Time-out für Linz, zog Head Coach Matej Hocevar den Tormann vom Eis, um damit seinen Jungs beim Lösen dieser schweren Aufgabe zu helfen. Ein Empty Net-Goal in letzter Minute durchkreuzte jedoch diese Pläne. Dieses dennoch ausgeglichene Spiel, ging mit einem Spielstand von 1:4 einer gegen Linz zu Ende. Der Spielstand spiegelte jedoch keineswegs die Leistung der Linzer wider.

Stimmen nach dem Spiel

Ehrlich, mir hat die Art und Weise wie wir heute gespielt haben, sehr gut gefallen. Wir haben viele Chancen kreiert, viel Druck erzeugen können und ließen den Puck gut laufen. Das Einzige, was mir nicht gefallen hat, war, dass unsere Schüsse nicht scharf genug waren. Ich denke, da ist noch viel Luft nach oben. Auch bei diesen Torchancen, sollten wir mehr als nur eines erzielen. […] Aber im Großen und Ganzen war es wohl eines der besseren Spiele in dieser Qualifikationsrunde. Besser in dem Sinne, wie sehr wir den Puck kontrolliert haben, wie stark wir am Puck waren und wie viele Chancen wir kreiert haben. Gleichsam haben wir, ich glaube, nur 14 oder 15 Schüsse auf unser Tor zugelassen und das ist positiv.
(Head Coach Matej Hocevar)
Wir sind sehr gut reingestartet ins Spiel, hatten sehr viele Chance und sehr viele Schüsse. Leider waren wir nicht effizient genug und das hat sich über das ganze Spiel gezogen. Die Tore bekamen wir dann oftmals durch blöde Eigenfehler. Wir haben heute aus unseren eigenen Torchancen, leider kein Kapital schlagen können, was sich schlussendlich auch am Scoreboard ausdrückte. In unserem vorangegangenen Spiel haben wir viele Tore geschossen, was wir hoffentlich in unserem Letzten erneut tun werden.
(#7 Mathias Haiböck - Torschütze des heutigen Spiels)