• Spielberichte

Roadtrip: Spiel 1/3 - Sieg HK RST Pellet Celje 2:3 n OT (0:2, 1:0, 1:0)

Erster Gegner von dreien war HK RST Pellet Celje. Die Sticks ab 20:00 Uhr gekreuzt, wurden in der Eissporthalle in Maribor. Nach der erste Begegnung noch mit Verbesserungspotenzial bewertet, waren wir gespannt aufs heutige Spiel.

AUFSTELLUNG

Oschgan (Reder); L. Liesch „C“ -Brikmanis; Moser-Dorion; Venier-Necesany „A“; Söllinger-Pirklbauer; Feldbaumer-Saha-Theirich „A“; Persson-T. Sticha -D. Stöttner; Koller-Haiböck-Eder; Aigner-Mosaad-Grasser.

Linzer Torschützen

0:1 #11 Mikael Saha

0:2 #08 Lukas Necesany

2:3 #11 Mikael Saha

 

Erstes Drittel

Kaum 2 Minuten am Eis und schon im Verteidigungsdrittel unserer Mannschaft ein unfairer Stopp eines Linzers im Zuge eines schnellen Umschaltspiels. Geahndet wurde dieser Hit gegen die Bande mit einer 5 Minuten-Strafe. Die Linzer fackelten nicht lange herum, das Power Play auch gleich zum Führungstreffer von 0:1 in 4. Minute durch #11 Mikael Saha nach Zuspiel von #10 Marc-André Dorion und #18 Arturs Brikmanis genutzt. Eine weitere Strafe bescherte den Linzern einen doppelte Überzahl für 2 Minuten, zu einem Tor sollte es aber nicht mehr kommen.

In der 13. Minute dann ein überraschender Soloantritt eines Slowenen, unsere #16 Laurin Liesch mit voller Kraft hinten her. Unser heutiger Goalie #1 Benedikt Oschgan, souverän sich vorbereitend auf diesen Angriff, wehrte den Schuss sicher und überlegen ab. Nun aber auch ein Linzer auf der Strafbank – #15 Paul Pirklbauer – musste für 2 Minuten pausieren. Diese Unterzahl wurde nicht nur unbeschadet überstanden, auch ein Shorthander lag in der Luft. Zum Führungsausbau kam es schlussendlich in der 20. Minute durch #8 Lukas Necesany, aber auch eine Strafe für Linz wurde in besagter ausgesprochen. Die restliche 1 Minute 34 durfte #18 Arturs Brikmanis zu Beginn des Zwischendrittels absitzen.

Zwischendrittel

Mit viel Druck vorm Linzer Tor, was anzunehmen war, begann das zweite Drittel. #1 Benedikt Oschgan, unterstützt durch eine gute Verteidigungslinie, überstand die zahlreichen Schüsse aufs Tor unbeschadet. Jedoch wars dann wenig später die 26. Minuten, die den Anschlusstreffer anzeigte. Zur besseren Unterscheidbarkeit der Spieler, waren die Linzer mit auf Links gedrehten Jerseys am Eis.

Mittlerweile waren es mehr unsere Spieler die sich zur Undiszipliniertheit hinreißen ließen – dieses Mal war es #3 Benjamin Mosaad der eine Zwangspause erhielt – und auch mehr die Gastgeber die es oftmalig schafften, sich im Angriffsdrittel festzusetzen. Trotz vieler Torschüsse und wirklich knappen Szenen vorm Linzer Tor, blieb es beim 1:2 in diesem Drittel.

Schlussdrittel

Die ohnehin schon auf den Ausgleich drängende Mannschaft auf Celje, erhöhte den Druck noch weiter. Auch waren sie es, die oftmals beim Puckbesitz die Nase vorne hatte. Gut und mit voller Einsatz jedoch unsere Jungs der Verteidigung unterwegs, die in diesem Drittel kaum Schüsse aufs Tor zuließen. In der zweiten Hälfte des letzten Drittels fanden die Linzer wieder in ihr Spiel, zwangen dem Gegner ihre Spielweise auf. Belohnen dafür durften sie sich jedoch in regulärer Spielzeit nicht mehr. In 59. Minute und bei doppelter Überzahl gelang der Ausgleichstreffer der Slowenen. Die Overtime sollte es nun richten.

Overtime

4 gegen 4 ging’s für die nächsten 5 Minuten weiter. Die ersten beiden Minuten dominierte ganz klar eine Linzer Mannschaft. Dann – man konnte sich wohl keinen ungünstigeren Zeitpunkt vorstellen – als sich #21 William Persson nach einem Stockbruch zur Bank begeben musste, just in dem Moment des höchsten Drucks vorm gegnerischen Tor.

Dank großem Einsatzes gelang es der Mannschaft wieder das Ruder herumzureißen und #11 Mikael Saha nach Zuspiel von #21 William Persson konnte in 64. Minute zum befreienden Overtime-Tor und Siegestreffer einnetzen.

“Wir gingen durch ein Power Play früh in Führung, doch leider gab das unserem Spiel keine Sicherheit. Benedikt Oschgan war es zu verdanken, dass wir nach 2/3 noch eine Chance auf den Sieg wahren konnten. Im letzten Drittel fanden wir zurück in unserem Spiel, wurde dafür aber in der regulären Spielzeit nicht belohnt. In der Overtime fanden wir einen Weg, um das vierte Spiel der PreSeason in Folge zu gewinnen. Am Freitag freuen wir uns auf das zweite Spiel in diesem Roadtrip, gegen “Die Adler” aus Kitzbühel.”
Assistant Coach Harald Pschernig nach dem Spiel