Oschgan (Schneider); Söllinger-Dorion „C“; Necesany – Tialler; Pirklbauer – Brikmanis; Persson-Saha-Grasser; Wilding-T.Sticha-Maurer; Feldbaumer-Haiböck-D.Stöttner; Aigner-Mosaad“A“-Koller.
- Spielberichte
Linzer mit verdientem Sieg im Gepäck HC Gherdeina valgardena.it - Steel Wings LINZ AG 3:4 nV (1:1, 2:1, 0:1)
Nach gut 430 Kilometer und etwa 5 Stunden Fahrt, kamen die Linzer inmitten der Dolomiten bei ihrem heutigen Gegner HC Gherdeina valgardena.it (GHE) an. Wer da an müde Beine denkt, hat weit gefehlt.
1:0 04:02 #17 Matteo Luisetti (Sölva/Glück)
1:1 08:38 #18 Benjamin Mosaad (Koller/Pirklbauer)
2:1 27:03 #28 Kevin Schulze (Sölva/Glück)
3:1 27:16 #13 Diego Glück (Sölva/Luisetti)
3:2 28:05 #59 Mikael Saha (Dorion/Persson), PP
3:3 49:10 #59 Mikael Saha (Grasser)
3:4 61:05 #23 Patrick Söllinger
Gleich mit einem rasanten Start ging’s in diese Begegnung. Auch die Aufmerksamkeit von Schlussmann #40 Benedikt Oschgan wurde sehr früh getestet. Dank gutem Forecheckings bekamen aber auch die Linzer anfänglich ihre Chancen. Mit einem frühen Führungstreffer belohnen durften sich aber die Gastgeber in Minute 4 durch #17 Matteo Luisetti (Sölva/Glück). Das nunmehrige Ziel, ein schneller Ausgleichstreffer, wurde wenig später in 9. Minute durch eine gute eingeleitenden Aktion von #18 Benjamin Mosaad nach Assists von #38 Elias Koller und #93 Paul Pirklbauer umgesetzt. Das erste Penalty Killing der Linzer war zwar nicht ganz planmäßig verlaufen, jedoch – Dank #40 Benedikt Oschgan – schadlos überstanden. Die letzten 5 Minuten dominierte überwiegend die Linzer Mannschaft, vereinzelt war es Gherdeina dennoch möglich vorm Linzer Tor gefährlich zu agieren. Mit 1:1 ging’s in die Pause.
Auch im zweiten Drittel wurde das Spiel durch die Linzer schnell vorangetrieben, doch das alte Leiden zeigte sich wieder einmal sehr deutlich. Trotz guter Chancen wollte einfach der Puck nicht springen. Weniger Probleme damit hatten hingegen die Südtiroler, die sich in der 28. Minute innerhalb von 13 Sekunden gleich mit einem Doppelpack durch #28 Kevin Schulze und #13 Michael Sölva zur 3:1 Führung schossen. Der Anschluss wartete jedoch nicht lange auf sich, dass Special Team rund um #59 Mikael Saha punktete keine Minute später in Überzahl zum 3:2. In den letzten 5 Minuten wurde es dann nicht nur hitziger, sondern auch körperbetonter. Die Linzer rollten in Angriffswellen und brachen wahrlich ein Schussgewitter aufs gegnerische Tor los. Mehrere metallischen Klänge waren dabei keine Seltenheit. Nur hinein wollte der Puck auch in diesen 20 Minuten nicht.
Was es nun fürs letzte Drittel brauchte, war die Steigerung der Effizienz. Doch auch in Überzahl, bei Minute 42, war es den Linzern nicht möglich den Ausgleichstreffer zu erzielen. Undiszipliniertheit bei den Südtirolern bescherte erneut den Linzern die Möglichkeit zum Ausgleich. Zwischenzeitlich wurde auch #40 Benedikt Oschgan zweimal vom Eis genommen, um den Druck vorm gegnerischen Tor zu erhöhen. Doch weder dies, noch eine kurzeitige 5:3 Power-Play-Situation vermochte den ersehnten Ausgleichstreffer herbeizuführen. Dann endlich die Erlösung in 50. Minute, erneut durch #59 Mikael Saha der nach einem zielsicheren Pass von #24 Ben Grasser der Mannschaft den Ausgleich verschaffte. Es war zwar ein ungünstiger Zeitpunkt, so kurz nach dem Ausgleich, aber die Linzer sollten erneut ihr gutes Penalty Killing unter Beweis stellen. Abermals war es #40 Benedikt Oschgan, der tatkräftig daran beteiligt war, das Team im Spiel zu halten. Erwartungsgemäß ging’s in den letzten 5 Minuten nochmal richtig zur Sache. Viele, schnelle Wechsel, um frische Kräfte aufs Eis zu bringen, war nun die Devise. In den letzten Sekunden wurde es dann noch mal so richtig eng, eine Entscheidung sollte in regulärer Spielzeit aber nicht mehr fallen. Nach knapp 1 Minute Overtime, erfolgte dann der Befreiungsschlag durch #23 Patrick Söllinger, der den Sieg und zwei Punkte für Linz bedeutete.