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Linzer mit Niederlage in Ritten Rittner Buam SkyAlps - Steel Wings LINZ AG 3:2 (0:0, 3:1, 0:1)

Ein zu Beginn ausgeglichenes Spiel – mit torreicher Mitte – ging schlussendlich mit zu wenig genutzten Möglichkeiten, trotz guter Leistungen, für die Linzer punktelos zu Ende.

 

 

 

Aufstellung

Reder (Oschgan); L. Liesch „A“ – Brikmanis; Söllinger – Dorion „C“; Moser – Necesany; Venier – Maurer; Theirich – Saha – Rappold „A“; Persson – T. Sticha – Wilding; Feldbaumer – Haiböck – D. Stöttner; Aigner – Mosaad – Grasser.

Torschützen

1:0 21:51 #11 Michael Lang (Szypula/Insam)

2:0 27:33 #74 Max Coatta (Szypula/Amorosa), PP

2:1 27:42 #54 William Persson (Dorion(Maurer)

3:1 37:35 #74 Max Coatta (Kostner/Fink)

3:2 48:26 #23 Patrick Söllinger (T. Sticha), PP

Erstes Drittel

Die Linzer starteten ganz gut ins erste Drittel und blieben ihrem System aus den letzten erfolgreichen Spielen erkennbar treu. Beide Mannschaften waren in den ersten 10 Minuten sehr konstant und ausgeglichen. Die Linzer auch gut im Einsatz vorm eigenen Tor, was mit einigen geblockten Schüssen und guter Torhüterleistung bislang erfolgreiche Abschlüsse der Rittner verhinderte. Bis zur 17. Minuten war es auch ein sehr diszipliniertes und mit wenig Unterbrechungen geführtes Spiel. Dann war es aber ein Linzer – #2 Arturs Brikmanis (Beinstellen) – der die „Sitzung“ auf der Strafbank eröffnete. Das bedeutete zwei Minuten Power Play für die Rittner Buam, welches dank großartigem Penalty Killing (PK) unbeschadet überstanden wurde. In der letzten Minute wurde dann zwar mehr Druck vorm Linzer Tor erzeugt, effektiv waren die Rittner in diesen ersten 20 Minuten jedoch nicht. Torlos ging’s in die erste Pause.

Zweites Drittel

Etwas schneller wurde ins zweite Drittel gestartet und auch mit mehr Druck der Rittner. In der 22. Minute dann das erste Tor für die Südtiroler durch #11 Michael Lang, der bei annähernd freier Bahn fast ungehindert abziehen konnte. Das Spielgeschehen auch weiter mehr in der Hand der Rittner, die – im Gegensatz zu den Linz – der Strafbank fernblieben. Dieses Mal war es #41 Maximilian Theirich (Beinstellen) der ein Pause bekam. Prompt wurde dieses Power Play vom Rittner Torschützen #74 Max Coatta zum 2:0 verwertet. Doch nur 1 Bully-Gewinn und keine 10 Sekunden später, der schneller Anschlusstreffer für Linz durch #54 William Persson nach Assists von #10 Marc-André Dorion und #14 Philipp Maurer. Bemerkenswert bei den Linzern war auch weiterhin ihr grundsätzlich strukturelles Spiel. Jedenfalls bis zur 38. Minute, wo es erneut der #74 Max Coatta gelang völlig freistehend zum 3:1 abzuziehen. Mit einem Spielstand von 3:1 ging’s in die letzte Pause.

Schlussdrittel

Auch in diesem Spiel zeigten sich die letzten 20 Minuten als die intensivsten. Allein an der Torausbeute war zu feilen, denn Möglichkeiten hatten sich die Linzer zuvor einige kreiert. Hilfreich dabei war auch der Doppelausschluss für Ritten, der den Linzern ein Überzahlspiel 5 gegen 3 bescherte, in dem #23 Patrick Söllinger in der 49. Minute nach Zuspiel von #17 Timo Sticha den Puck im Tor der Rittner versenkte. Bei einem Stand von 3:2 ging’s in die letzten 10 Minuten. Nun war auch das Momentum wieder auf Linzer Seite, die im Angriffsdrittel den Puck gut laufen ließen. Doch dies wurde in der 56. nach einer 5-Minute-Strafe + Spieldauer für #20 Kilian Rappold (Behinderung) aus der Hand gegeben. Aus dieser Lage einen Ausgleichstreffer zu erzielen war nun nicht nur erschwert, sondern auch den Linzern – trotz ziehen des Tormannes #45 Martin Reder – nicht mehr möglich.

Stimmen nach dem Spiel

Head Coach Matej Hocevar zum Spiel

Es war wieder ein schwieriges Spiel. Ich denke, die Grundvoraussetzungen waren ziemlich hoch, beide Mannschaften punkten gut und kämpfen hart. Ritten hatte einige Chancen, aber im Allgemeinen war es eine ziemlich ausgeglichene Phase. Im zweiten Drittel haben wir die Details, die wir uns am Morgen angesehen haben, nicht perfekt ausgeführt und sie haben die Qualität, Torchancen zu verwerten. Schade war auch, dass wir am Ende eine große Strafe bekommen haben, aber im Großen und Ganzen war unsere Leistung wirklich gut.
Es ist nicht einfach, in dieser Halle zu spielen, und ich denke, wir waren bis zum Schluss im Spiel. Ich freue mich auch für Martin, dass er die Erfahrung - auf einem höheren Niveau zu spielen - machten konnte. Es gibt viele Dinge, auf denen wir aufbauen können und wir sind bereit für unser Heimspiel am Samstag gegen Cortina.

#54 William Persson - Torschütze zum 2:1 - über das Spiel

Persönlich gesehen, war das nicht mein Lieblingsspiel von uns. Ich glaube, dass wir schneller und härter spielen können, als wir es heute gezeigt haben. Sie haben es uns mit ihrem Puck-Movement schwer gemacht. Ich denke, dieses Spiel zeigt, dass wir mit jeder Mannschaft in dieser Liga mithalten können. Wir hatten nicht unser bestes Spiel und sind meiner Meinung nach immer nur noch ein Tor von einer der stärksten Mannschaften der Liga entfernt und das ist, was wir in die Zukunft nehmen werden.