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Entfesselte Linzer siegreich in Meran HC Merano/o Pircher – Steel Wings LINZ AG 2:7 (1:2, 1:4, 0:1)

Im heutigen Spiel waren die Steel Wings LINZ AG über 60 Minuten lang die tonangebende Mannschaft. Mit Schnelligkeit, Entschlossenheit und überragenden Leistungen der Special Teams aus Penalty Killing und Power Play war dieser großartige Sieg möglich.

 

Aufstellung

Oschgan (Sprachmann); Moser – Dorion „C“; Tialler – Brikmanis; Lindner – Necesany; Pirklbauer. Theirich – Saha – Rappold; Feldbaumer – T. Sticha – D. Sticha; Aigner – Mosaad „A“ – Grasser; Wilding – Haiböck – Koller.

Torschützen

1:0       08:54   #50 Christian Borgatello (McNally/Anderson)

1:1       18:06   #59 Mikael Saha (Dorion/Rappold), PP

1:2       19:51   #59 Mikael Saha (Theirich)

1:3       26:37   #41 Maximilian Theirich (Dorion/Grasser)

1:4       27:07   #53 Dennis Sticha (Feldbaumer/T. Sticha)

1:5       28:24   #59 Mikael Saha (Rappold/Mosaad), PP

2:5       34:29   #29 Christian Anderson (Gellon)

2:6       39:09   #59 Mikale Saha (Mosaad/Rappold) PP

2:7       55:28   #59 Mikael Saha

Die Linzer, gut ins Spiel gestartet, dominierten die ersten Minuten des Spiels und konnten die Meraner überwiegend im Angriffsdrittel fixieren. Die wenigen Gegenangriffe wurden gut attackiert und effektiv beendet. In der 7. Minute ein Power Play für Meran, dass am guten Penalty Killing der Linzer scheiterte. Die Linzer waren zwar wieder vollständig am Eis, wurden jedoch weiterhin vorm eigenen Tor unter Druck gesetzt. Ein Pass auf #50 Christian Bogatello führte zum 1:0, der völlig freistehend abziehen konnte. In den letzten 5 Minuten gelang es den Linzern wieder Druck erzeugen. Nach einem anfänglichen „No Goal“ in der 17. Minute, gelang #59 Mikael Saha in 19. (Dorion/Rappold) und 20. Minute (Theirich) ein Doppelpack, der Ausgleich und die Führung für Linz bedeutete. Mit dem Spielstand von 1:2 ging es in erste Pause.

Das zweite Drittel begann mit einem Power Play für Linz, was zwar nicht verwertet werden konnte, jedoch ein Schützenfest auslöste. Zunächst ein Angriff in der 27. Minute, der von #41 Maximilian Theirich – der für die Meraner Verteidigung wahrlich überraschend vorm Tor „erschienen“ war – zum 1:3 finalisieren konnte. Kurz darauf trug sich auch #53 Dennis Sticha am Scoreboard ein, der in 28. Minute den Puck über die Torlinie beförderte. Meran mittlerweile etwas nervös und strafanfällig geworden, bescherte den Linzern erneut ein Power Play, dass auch kurzerhand von #59 Mikael Saha in der 29. Minute zum 1:5 genutzt wurde. War der Grund noch der Freudentaumel über diese 3 Tore im Minutentakt oder schlichte Unachtsamkeit der Linzer, das Meran ihren 2. Treffer durch #29 Christian Anderson in 35. Minute verschaffte. In Anbetracht eines weiteren PP-Treffers in der 40. Minute im Rebound, erneut durch #59 Mikael Saha, der in diesem Spiel bereits zum 4. Mal ein Tor erzielte, schien dies zu diesem Zeitpunkt eher als nebensächlich.

Auch im Schlussdrittel waren entfesselte Linzer am Südtiroler Eis zu sehen. Schnelle Beine, gut funktionierendes Zuspiel und Entschlossenheit waren auch in diesem Drittel das, was die Linzer heute auszeichnete. Das PK bislang ungeschlagen und auch die Power Play-Ausbeute kann sich sehen lassen. Ab jetzt hieß es für die Steel Wings die Nerven behalten, das Spiel auch weiterhin souverän bestreiten und sich nicht provozieren zu lassen. Letzteres versuchten die Meraner mehr als nur einmal. Die Linzer waren weiterhin brandgefährlich vorm gegnerischen Tor und #40 Benedikt Oschgan zeigte sich ebenso in Top-Form. Der Südtiroler Head Coach Jarrod Skalde zog ab der 54. Minute mehrmals seinen Schlussmann, was zwar nicht zum gewünschten Erfolg führte, jedoch zu einem weiteren Tor für Linz, das abermals durch #59 Mikael Saha – dem Top-Scorer dieses Spiels – erzielt werden konnte. Herzliche Gratulation zu diesem Erfolg! Mit einem Spielstand von 2:7 gingen die Linzer verdient als Sieger vom Eis.

Stimmen zum Spiel

Es war ein beherztes Spiel und wir sind von Beginn an ziemlich stark aufgetreten. Auch wenn sie den ersten Treffer erzielt haben, gerieten wir nicht in Panik, haben uns an unseren Plan gehalten und unser Spiel gespielt. Wir haben in den Spezialteams absolut dominiert, das muss man den PK- und Power Play-Jungs hoch anrechnen. Wir hatten ebenso einen Benedikt, der da war, als wir ihn brauchten, und wir hatten einen superheißen Mikael Saha. Aber mehr als das, bin ich stolz auf die Jungs, dass sie ihr physisches Spiel durchgezogen haben. Und obwohl es manchmal schmutzig war, haben wir nicht nachgelassen. Es war sehr wichtig, dass wir diese Punkte vor dem letzten Heimspiel geholt haben. Ich hoffe, dass wir am Samstag gegen Gherdeina wieder so auftreten werden.
(Head Coach Matej Hocevar)
Der fünffache Torschütze auf die Frage zum heutigen Unterschied ...
Ich denke, es gab keinen wesentlichen Unterschied zu sonst. Wir waren bereit zu spielen und es sah so aus, als hätten die Jungs Spaß am Spiel. Und wir haben dem Gegner nicht so viele Chancen gegeben. In den Spezialteams waren wir heute richtig gut, vielleicht war es das, was den kleinen Unterschied ausgemacht hat.
(#59 Mikael Saha)