Oschgan (Sprachmann); L. Liesch “A” – Brikmanis; Moser – Dorion “C”; Söllinger – Necesany; Pirklbauer – D. Stöttner; Theirich – Saha – Rappold “A”; Persson – T. Sticha – Mitsch; Feldbaumer – Haiböck – Koller; Aigner – Mosaad – Grasser.
- Spielberichte
"40 Minuten sind zu wenig ..." Steel Wings LINZ AG - EC "Bregenzerwald" 3:5 (1:1, 0:2, 2:2)
Unsere Gast in der 3. Spielrunde – der EC Bregenzerwald – belegt derzeit den 9. Tabellenplatz und darf mit einem Sieg und einer Niederlage aufwarten. Für das heutige Spiel war seitens der Linzer mit viel Biss und Energie zu rechnen, vor allem wenn man an die spielentscheidenden “Momente“ in den letzten beiden Minuten aus dem vorangegangen Heimspiels denkt. … aber es sollte anders kommen!
0:1 7:29 #50 Richard Schlögl
1:1 12:19 #41 Maximilian Theirich (Dorion/Saha), PP
1:2 22:30 #71 Kai Fässler
1:3 35:54 #50 Richard Schlögl, PP
2:3 43:53 #18 Benjamin Mosaad (Dorion/Rappold), PP
2:4 45:35 #13 Philipp Pöschmann
3:4 47:19 #59 Mikael Saha (Dorion)
3:5 47:58 #44 Roberts Lipsbergs, PP
Erstes Drittel
Die Linzer waren sauber im Spiel, ließen den Puck auch grundsätzlich gut laufen. Auch Tormann #40 Benedikt Oschgan war wie immer souverän im Tor. Nach anfänglichem abtasten, zeigten sich aber dann die Bregenzer entschlossener und erzielten in 8. Minute den Führungstreffer zum 0:1. Für das weitere Spiel der Linzer war das fast Initial zündend, den von da an wurde das “gute Spiel” zum aktiven. “Power Play Steel Wings wegen Haltens” hieß es in 13. Minute und die Formation des Special Teams mit Kapitän #10 Marc-André Dorion, #18 Benjamin Mosaad, #20 Kilian Rappold “A” und #59 Mikael Saha zog am Eis auf. Im Angriffsdrittel formiert, konnte im zweiten Angriff nach einem Pass von #10 Marc-André Dorion und #59 Mikael Saha auf den in guter Position wartende #41 Maximilian Theirich, der Puck mit einem Snap-Shot im gegnerischen Tormann versenkt werden. Die Linzer zwar weiterhin bemüht, jedoch ein weiterer Treffer sollte in den ersten 20 Minuten nicht mehr fallen.
Zweites Drittel
Ein folgenreicher Fehler ereignete gleich am Anfang dieses Drittels. Ein Fehlpass in 23. Minute ermöglichte den “Wäldern” einen schnellen Konter, der den Tormann #40 Benedikt Oschgan zum Herausfahren zwang und im Nachschuss ins leere Tor zum 1:2 durch #71 Kai Fässler führte. Der Jubel bei den samt Kuhglocke angereisten Fans des ECB naturgemäß groß. Auch ihr Support trug wesentlich zur guten Stimmung in der Halle bei. In der 31. Minuten bescherte erneut eine Undiszipliniertheit (Hoher Stock) der Bregenzer ein Power Play für Linz, was das Special Team auf den Plan rief. Leider konnte in diesen 2 Minuten kein Treffer erzielt werden.
Nun waren bereits gut 15 Minuten in diesem Drittel gespielt ohne den Ausgleichstreffer erzielt zu haben. Auch ein gefährlich wirkender Angriff des ECB musste von #20 Kilian Rappold gestoppt werden, der dafür 2 Minuten Zwangspause erhielt (Haken). Dies war übrigens der erste Strafausspruch gegen die Linzer. Die Gäste nutzten ihr Power Play gleich innerhalb weniger Sekunden zum Führungsausbau in 36. Minute durch #50 Richard Schlögl. Mit 1:3 ging’s in die Pause, für das Schlussdrittel mussten sich die Linzer unbedingt etwas einfallen lassen.
Schlussdrittel
Fast erwartungsgemäß ging’s sehr physisch in dieses entscheidende Drittel. 1 Minute 23 hat’s gedauert bis die #50, der Torschütze zum 1:3 Richard Schlögl und #23 Patrick Söllinger vorm Linzer Tor aneinander gerieten. Für beide hieß es wegen Übertriebener Härte hinaus auf die Strafbank. Keine zwei Minuten später musste ein weiterer ECB-Spieler für 2 Minuten vom Eis (Beinstellen) und wieder galt es für die Linzer Power-Play-Formation diese Chance zu nutzen. Dies setzten sie auch in der 44. Minute mit dem Erfolgsschütze #18 Benjamin Mosaad nach Zuspiel von #10 Marc-André Dorion “C” und #20 Kilian Rappold “A” um.
Doch die Freude über den Anschlusstreffer zum 2:3 währte nicht lange. Eine erneute Strafe für Linz (#22 Alexander Moser wegen Spielverzögerung), ermöglichte dem ECB eine Power-Play-Chance, die diese auch in 48. Minute durch #44 Roberts Lipsbergs gut zu nutzen wussten. Nun waren die letzten 10 Minuten in regulären Spielzeit angebrochen. Die Linzer mussten sich etwas einfallen lassen, wenn sie das Ruder noch herumreißen wollten.
Nun waren nach weiteren erfolglosen Versuchen auf Anschluss- und Ausgleichstreffer, die letzten beiden Minuten angelaufen. Head Coach Matej Hocevar zog nun auch den Tormann vom Eis. Doch die Gäste verteidigten auch weiterhin gut und so verstrich die Spielzeit ohne wirklich zwingen Chance auf zwei weitere Tore.