Reder (Oschgan); L. Liesch „C“ – Brikmanis; Söllinger – Necesany; Moser – Lindner; Pirklbauer – D. Stöttner; Theirich – Saha – Persson; Feldbaumer – T. Sticha – Maurer; Aigner – Mosaad „A“ – Grasser; Wilding – Haiböck – Koller.
- Spielberichte
1 Punkt für Linz im "letzten" Spiel HC Meran/o Pircher - Steel Wings LINZ AG 5:4 OT (0:2, 4:2, 0:0)
Ein guter Start ins Spiel und ein „Hänger“ im zweiten Drittel, der den Wendepunkt einläutete. Beides beschreibt den Verlauf des heutigen Spieles, das in Overtime zu entscheiden war.
0:1 03:53 #41 Maximilian Theirich (Saha/Persson)
0:2 17:35 #54 William Persson (Theirich/Brikmanis)
0:3 21:11 #68 Manuel Feldbaumer
1:3 21:40 #92 Kris Pietroniro (Tomasini/McNally)
2:3 25:33 #29 Calder Anderson (Ritchie/Gellon)
2:4 31:04 #78 Sebastian Wilding (Söllinger/Necesany)
3:4 32:06 #75 David Trivellato (Anderson/Ansoldi)
4:4 36:59 #14 Brandon McNally (Garreffa/Ricci)
5:4 64:00 #29 Calder Anderson (Ritchie/Borgatello)
Guter Start der Linzer ins erste Drittel und auch der heutige Starting Goalie, #45 Martin Reder, hatte nach 3 Minuten 45 den ersten gegnerischen Angriff sicher abgewehrt. Wenige Sekunden später die Linzer im Konter durch #41 Maximilian Theirich nach Zuspiel von #59 Mikael Saha und #54 William Persson erfolgreich zum 0:1 eingenetzt. Mit viel Energie und Einsatz ging’s weiter, wobei letzterer, einen Linzer Spieler auf die Strafbank brachte. Das darauffolgende Penalty Killing war traumhaft gespielt und wirkte mehr als Überzahl- als Unterzahlspiel. Schade war, dass sich kein Shorthander ergab, die Linzer hätte es sich für diesen Einsatz jedenfalls verdient. In der 18. Minute setzten sich schlussendlich dann die Linzer gegen die Meraner Verteidigung erfolgreich durch. Torschütze zum 0:2 war nach Zuspiel von #41 Maximilian Theirich und #2 Arturs Brikmanis, der nach längerer Verletzungspause heute wieder ins Line-up zurückgekehrte #54 William Persson. Mit 0:2 ging’s in die erste Pause.
Noch 45 Sekunden waren in Unterzahl zu überstehen, bis die Linzer im zweiten Drittel wieder komplett am Eis standen. Gerade mal 30 Sekunden später, nutzte #68 Manuel Feldbaumer in der 22. Minute einen Passfehler der Meraner mit einem Solo-Antritt „unverschämt“ zum 0:3 aus. Dann leider, ebenso in der 22. Minute, gelang es den Südtirolern zum ersten Mal anzuschreiben, um dann in 26. Minute noch den Anschlusstreffer zum 2:3 zu erzielen. Beide Male über dieselbe Seite, beide Male hatten die Torschützen #92 Kris Pietroniro und #29 Calder Anderson zu viel Platz. Die Linzer nun nicht mehr ganz so Spiel dominierend und mit letzter Konsequenz am Eis. Umso wichtiger dabei, der neuerlich erzielte 2-Tore-Vorsprung in 31. Minute durch #78 Sebastian Wilding nach Zuspiel von #23 Patrick Söllinger und #73 Lukas Necesany, der die Scheibe souverän über die Linie schob. Die restlich verbleibenden Spielminuten schienen wie ein Déjà-vu, wieder wurde im zweiten Drittel das Spiel aus der Hand gegeben und den Meranern der Ausgleich ermöglicht. 4 Gegentore in einem Drittel, das schmerzte wohl. Mit neuem Spielstand von 4:4 ging’s in die Pause.
Das letzte Drittel wurde zum intensivsten, wobei die Meraner mental gestärkt aus der Pause kamen. Nervenstärk beweisen und eine rasche Führung, war nun oberstes Gebot. Die Linzer setzten alles dran, allein die spielerische Leichtigkeit wie aus dem ersten Drittel war nicht mehr ganz so zu erkennen. Immer mehr musste der Forecheck einem hartem Zurückarbeiten weichen. Die wenigen hart erkämpften Chancen in den ersten 10 Minuten, konnten leider nicht genutzt werden. In der 13. Minute dann zum Greifen nah ein Tor für Linz, doch der Meraner Schlussmann legte sich ordentlich ins Zeug, um dies zu verhindern. Ein Power Play für Linz in der 54. Minute hätte erneut eine Vorentscheidung bedeuten können, verstrich jedoch ungenutzt. Die letzten beiden Minuten glichen mehr einem Krimi und waren, gemessen an den Chancen die beiden Mannschaften für ein siegbringendes Tor hatten, an Spannung kaum zu überbieten. 4:4 ging die reguläre Spielzeit zu Ende.
In 5 Minuten Overtime sollte nun das Spiel entschieden werden. Bereits in der 1. Minute hätte sich Linz 2 Punkte sichern können, nur knapp mochte die Scheibe nicht ins Tor. Eine Strafe für Linz, brachte für Meran einen Mann mehr aufs Eis, die diese Chance durch #29 Calder Anderson auch sogleich zu nutzen wussten.