• Spielberichte

1 Punkt aus 1. Heimspiel Steel Wings LINZ AG - EK “Die Zeller Eisbären” 3:2 OT (0:1, 1:1, 1:0)

Heute war es endlich so weit, die Steel Wings LINZ AG durften zum ersten Heimspiel der Saison 2023/24 die Hallentüren der LINZ AG Eisarena öffnen. Und dies gleich mit einem Hochkaräter wieder dem EK “Die Zeller Eisbären” – was konnte es Schöneres geben.

Aufstellung

Oschgan (Sprachmann); L. Liesch „A“ – Brikmanis; Moser – Dorion; Söllinger – Necesany; Venier – D. Stöttner; Theirich – Saha – Rappold “A”; Persson – T. Sticha – Mitsch; Feldbaumer – Haiböck – Koller; Aigner – Mosaad – Grasser;

Torschützen

0:1 05:45 #29 Philip Putnik

0:2 24:28 #23 Christian Jennes

1:2 29:27 #41 Maximilian Theirich

2:2 49:13 #54 William Persson PP

3:2 60:46 #39 Tomi Kristian Wilenius OT

 

Erstes Drittel

#59 Mikael Saha war es, der das Spiel mit dem ersten Face off der Saison eröffnete, dass auch gleich nach einem guten Pass einen Angriff der Linzer in Richtung gegnerisches Tor ermöglichte. Die Chance für #88 Raffael Aigner – der bereits in 3. Minute in guter Position vor dem Tor der Salzburger auftauchte, scheiterte schlussendlich an einem Schuh. Das weiterhin stark forcierte Forechecking der Linzer führte zwar zu vielen Torschüssen, jedoch zu keinem Tor. Anders bei unseren Gästen, die nach einem Konter in 6. Minute durch #29 Philip Putnik zum 0:1 einnetzten. Am Ende der zweiten Spielhälfte gelang es den Zellern sich immer häufiger im Angriffsdrittel festzusetzen, doch die Linzer störten ihr Spiel und kämpften sehr erfolgreich um jeden Puckbesitz. Obwohl sich Die Zeller Eisbären relativ bald in Führung bringen konnten, zeigte das erste Drittel zwei sehr ausgeglichen starke Mannschaften.

Zweites Drittel

Seitenwechsel und los ging’s wieder am Eis und das gleich mit der ersten Linie. In der 21. Minute führte ein Strafausspruch der Schiedsrichter gegen #60 Jakob Mitsch zur Unmutsbekundung der Linzer Fans und „Eddie the Chicken“ hob zum Flug aufs Eis ab. Keine Minute später ereilte die Linzer eine weitere Strafe, dieses Mal war es #41 Maximilian Theirich der sich wegen Beinstellen in die Kühlbox begeben musste. Das Power Play der Zeller wurde zwar gut abgewehrt, ein Erfolg für die Zeller stellte sich kurz danach dennoch ein. In der 25. Minute fand der Puck über die linke Schulter von #40 Benedikt Oschgan zum 0:2 ins Tor. Die Linzer aber weiterhin sehr aktiv am Eis und suchten ihre Chancen. Nach einem guten Zuspiel der ersten Linie gelang es den Linzern den Gegner im Angriffsdrittel derart unter Druck zu setzen, dass in 30. Minute #41 Maximilian Theirich, nach Assists von #59 Mikael Saha und #20 Kilian Rappold, erfolgreich zum Anschlusstreffer ansetzen konnte. Daraus gestärkt, legten unsere Jungs noch einmal an Intensität nach, was auch die Zeller deutlich zu spüren bekamen. Ab der 37. Minuten erreichten die Linzer eine 2-Minuten-Chance die zu salvenartigen Torschüssen – allen voran durch #54 William Persson – führte. Doch leider wollte bei keinem ein Treffer gelingen. Verdient hätte es sich dieses Power Play auf jeden Fall. Mit 1:2 ging’s in die Pause.

Schlussdrittel

Die alles entscheidenden letzten 20 Minuten waren nun angelaufen. Dass ohnehin schon kraftvolle und schnelle Spiel beider Mannschaften legte noch mehr an Energie zu. Eine Entladung bekam auch ein Linzer nach Beinstellen zu spüren. Der Anfänglich noch regungslos an der Bande liegende #22 Alexander Moser konnte sich jedoch nach einigen Sekunden – in Begleitung des Physios Paul Aichhorn – selbständig zur Spielerbank begeben. Die danach angezeigte Strafe bedeutete 2 Minuten Power Play für Linz die der Schwede #54 William Persson in der 50. Minute dieses Mal erfolgreich zu nutzen wusste. Assistiert haben ihm dabei #2 Arturs Brikmanis und #68 Manuel Feldbaumer. Der Ausgleichstreffer war nun erzielt, die Karten waren neu gemischt. Jedenfalls schien es bis zur 59. bzw. 60. Minute so. Die noch restlich verbleibende Sekunden in regulärer Spielzeit wurden noch 5:3 torlos überstanden. Die Overtime, die aufgrund der Strafen ebenso in Unterzahl begonnen wurde, dauerte genau 46 Sekunden an, bis #39 Tomi Kristian Wilenius den EK „Die Zeller Eisbären“ zum Sieg schoss.

Die starke Leistung der Mannschaft wurde schlussendlich mit 1 Punkt belohnt, wenngleich sie sich mehr verdient hätte.

Es war ein ziemlich gutes Eishockey und die Mannschaft zeigte viel Charakter. Die Jungs haben hart gekämpft und wir hatten ein großes Comeback am Eis. Ich glaube, wir hätten mehr verdient, als wir schlussendlich bekamen. Auch bei diesen Score-Chancen die wir hatte, müssten wir mehr Treffer erzielen. Daran gilt es nun zu arbeiten. Aber wie bereits gesagt, ich bin sehr stolz auf die Truppe.
Head Coach Matej Hocevar nach dem Spiel
Es war ein hart umkämpftes Battle. Wir hatten viele Chancen und konnten auch viel Druck erzeugen. Am Ende wurden wir mit 1 Punkt belohnt. Leider hatten wir ein paar 2-Minuten-Strafen, was uns zum Schluss des Spieles auf 5 gegen 3 reduzierte. Overtime ist immer schwierig, aber generell machten wir ein gutes Spiel. Als Mannschaft haben wir alle unser Bestes gegeben und mit viel Energie gespielt. Die Burschen sind jung und suchen den Wettkampf. Sie sind immer auf der jagt und kreieren so erfolgreich Turnover.
Kapitän Marc-André Dorion - Spielerstimme zu Spiel und Mannschaft