Zurück auf Anfang in Klagenfurt

Alles ist wieder offen! Der Rekordmeister schlug gestern in Spiel 2 der Linz AG Eisarena zurück und glich die Serie im Halbfinale aus. Damit eroberten die Rotjacken umgehend ihr Heimrecht zurück und schickten die Serie mit jeweils einem Auswärtssieg für beide Teams zurück in die Lindwurmstadt. Aus Sicht der Oberösterreicher zwar kein Beinbruch, aber nach einer erneut kämpferischen Leistung dennoch eine verpasste Chance. Die Stahlstädter starteten erneut druckvoll und ließen die heimischen Fans bereits in der fünften Minute durch einen Treffer von Niklas Würschl jubeln. Doch die Gäste aus Klagenfurt agierten gewohnt aggressiv, übernahmen die Kontrolle und drehten die Partie noch vor der ersten Drittelpause auf 2:1. Trotz der hohen Belastung der letzten Wochen hielten die Oberösterreicher energisch dagegen und waren mehrfach drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen. In der Schlussphase scheiterten Andreas Kristler und Co. nur knapp und verpassten hauchdünn die achte Overtime in Folge. Nach wie vor tat sich das Powerplay schwer und blieb auch im zweiten Spiel ohne Erfolg. Im Vergleich zu den Spielen gegen Graz zeigte sich deutliches Verbesserungspotenzial im Aufbau der Special Teams. Das gestrige Match wurde am Vormittag an der Unteren Donaulände noch einmal eingehend analysiert. Nach einer kurzen, lockeren Eiseinheit machten sich die Stahlstädter bereits am Samstag auf den Weg nach Kärnten, um sich in Ruhe auf die dritte Begegnung vorzubereiten.

Für Spiel 3 erhalten die Linzer am Sonntag lautstarke Unterstützung durch zwei Fanbusse. Bereits zum zwölften Mal in dieser Saison kann die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas auf den organisierten Support ihrer Fanclubs zählen. Für alle, die nicht mit nach Klagenfurt reisen, gibt es in der VIP-Area der Linz AG Eisarena eine kostenlose Watch-Party.