Beide Teams mit vorsichtigem Start
Nach zwei Wochen ohne Auftritt in der Linz AG Eisarena kehrten die Hausherren endlich zurück auf’s heimische Eis. In das Heimspiel-Wochenende starteten sie am Freitagabend mit dem Match gegen den HK Olimpija Ljubljana. Angeführt von Schlussmann Thomas Höneckl gingen die Hausherren ansonsten ohne Änderungen im Line Up in die Partie. Nach nur 40 Sekunden gelang es Gerd Kragl, die Scheibe an sich zu reißen und von der neutralen Zone ins Angriffsdrittel der Linzer zu starten. An der blauen Linie wartete bereits Nico Feldner, welcher die Hartgummischeibe annahm, aufgrund eines Abseits jedoch an einem guten Antritt gehindert wurde. Den ersten richtigen Warnschuss verzeichneten die Slowenen nur einige Momente später. Rok Kapel spielte das Gerät zu Blaz Tomazevic und dieser wiederum mit nur einer Bewegung auf Thomas Höneckl. Der Linzer Schlussmann war zur Stelle und fälschte die Scheibe mithilfe seiner Schaufel ab. Zwei Minuten später erwischte es Julian Pusnik kurz vor dem slowenischen Gehäuse mit einem Abseits. Das folgende Bully konnte Niklas Bretschneider für die Stahlstädter Offensive gewinnen und gab den Puck an Neubauer weiter. Dieser witterte seine Chance, entschied sich jedoch dazu, zu Marcel Witting abzuspielen, welchem aber schließlich ein Slowene noch in die Quere kam.
Nach einem Wechselfehler der Gastgeber in der sechsten Minute steuerte Ziga Pance gefährlich auf den Linzer Goalie zu, doch dieser hielt das Spielgerät mit Leichtigkeit in seinem Handschuh. Erneut waren es die Slowenen mit einem guten Versuch in Führung zu gehen. Rudolf Cerveny brachte den Puck bis vor die Füße von Thomas Höneckl und versuchte mit Nachstochern die Führung zu erzielen. Die Linzer Verteidiger waren aber rechtzeitig zur Stelle und entschärften die Situation für ihren Tormann. In der achten Minuten wurde die erste Strafe verhängt und die Hausherren mussten auf ihren Captain Brian Lebler für zwei Minuten aufgrund eines Beinstellens verzichten.
Nach nur wenigen Sekunden in der Überzahl mussten sich auch die Drachen kurzerhand von einem ihrer Spieler verabschieden, als Robert Sabolic ein Gerangel mit Greg Moro anzettelte. Mit einer kurzen Auszeit in der Kühlbox traf es jedoch nur Ersteren. Als beide Teams wieder komplett waren, gab es die nächste gute Torchance des Abends, als sich Logan Roe in der 13. Minute freispielte und zu Brian Lebler passte. Wieder machten ihnen die Slowenen aber einen Strich durch die Rechnung und Cerveny schnappte den Puck vor den Füßen von Lebler weg. Die nächsten zwei Chancen verzeichnete Graham Knott, indem er den Puck zuerst alleine einlochen wollte, die Lücke vom slowenischen Schlussmann Luka Kolin jedoch zeitgleich geschlossen wurde. Daraufhin steuerte der Linzer Stürmer wieder auf Kolin zu, bis ihn Jan Cosic mit sich zu Boden zog und sie gemeinsam am Tor vorbeirutschten. Ohne weitere brenzlige Situationen ging es torlos in die erste Pause des Abends.