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HC TIWAG Innsbruck - Die Haie vs. Steinbach Black Wings
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Würschl-Doppelpack ebnet vierten Sieg

Die Steinbach Black Wings Linz konnten vor heimischem Publikum ihren vierten Sieg in Folge einfahren. In einem herausragenden Mitteldrittel drehten die Hausherren mit einem Doopelschlag von Niklas Würschl auf und konnten die Drachen aus Laibach verdient mit 4:2 besiegen.

Steinbach Black Wings Linz – HK Olimpija Ljubljana 4:2 (0:0,3:1,1:1)

Tore: 1:0 Niklas Würschl (22. Minute), 2:0 Niklas Würschl (24. Minute), 2:1 Robert Sabolic (37. Minute), 3:1 Luka Maver (38. Minute), 4:1 Nico Feldner (44. Minute), 4:2 Robert Sabolic (58. Minute)

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Beide Teams mit vorsichtigem Start

Nach zwei Wochen ohne Auftritt in der Linz AG Eisarena kehrten die Hausherren endlich zurück auf’s heimische Eis. In das Heimspiel-Wochenende starteten sie am Freitagabend mit dem Match gegen den HK Olimpija Ljubljana. Angeführt von Schlussmann Thomas Höneckl gingen die Hausherren ansonsten ohne Änderungen im Line Up in die Partie. Nach nur 40 Sekunden gelang es Gerd Kragl, die Scheibe an sich zu reißen und von der neutralen Zone ins Angriffsdrittel der Linzer zu starten. An der blauen Linie wartete bereits Nico Feldner, welcher die Hartgummischeibe annahm, aufgrund eines Abseits jedoch an einem guten Antritt gehindert wurde. Den ersten richtigen Warnschuss verzeichneten die Slowenen nur einige Momente später. Rok Kapel spielte das Gerät zu Blaz Tomazevic und dieser wiederum mit nur einer Bewegung auf Thomas Höneckl. Der Linzer Schlussmann war zur Stelle und fälschte die Scheibe mithilfe seiner Schaufel ab. Zwei Minuten später erwischte es Julian Pusnik kurz vor dem slowenischen Gehäuse mit einem Abseits. Das folgende Bully konnte Niklas Bretschneider für die Stahlstädter Offensive gewinnen und gab den Puck an Neubauer weiter. Dieser witterte seine Chance, entschied sich jedoch dazu, zu Marcel Witting abzuspielen, welchem aber schließlich ein Slowene noch in die Quere kam.

Nach einem Wechselfehler der Gastgeber in der sechsten Minute steuerte Ziga Pance gefährlich auf den Linzer Goalie zu, doch dieser hielt das Spielgerät mit Leichtigkeit in seinem Handschuh. Erneut waren es die Slowenen mit einem guten Versuch in Führung zu gehen. Rudolf Cerveny brachte den Puck bis vor die Füße von Thomas Höneckl und versuchte mit Nachstochern die Führung zu erzielen. Die Linzer Verteidiger waren aber rechtzeitig zur Stelle und entschärften die Situation für ihren Tormann. In der achten Minuten wurde die erste Strafe verhängt und die Hausherren mussten auf ihren Captain Brian Lebler für zwei Minuten aufgrund eines Beinstellens verzichten.

Nach nur wenigen Sekunden in der Überzahl mussten sich auch die Drachen kurzerhand von einem ihrer Spieler verabschieden, als Robert Sabolic ein Gerangel mit Greg Moro anzettelte. Mit einer kurzen Auszeit in der Kühlbox traf es jedoch nur Ersteren. Als beide Teams wieder komplett waren, gab es die nächste gute Torchance des Abends, als sich Logan Roe in der 13. Minute freispielte und zu Brian Lebler passte. Wieder machten ihnen die Slowenen aber einen Strich durch die Rechnung und Cerveny schnappte den Puck vor den Füßen von Lebler weg. Die nächsten zwei Chancen verzeichnete Graham Knott, indem er den Puck zuerst alleine einlochen wollte, die Lücke vom slowenischen Schlussmann Luka Kolin jedoch zeitgleich geschlossen wurde. Daraufhin steuerte der Linzer Stürmer wieder auf Kolin zu, bis ihn Jan Cosic mit sich zu Boden zog und sie gemeinsam am Tor vorbeirutschten. Ohne weitere brenzlige Situationen ging es torlos in die erste Pause des Abends.

Würschl eröffnet starkes Mitteldrittel

Mit neuer Energie kehrten die Hausherren zurück auf die Eisfläche, wo sie nach keinen zwei Minuten das erste Mal die Torsirene erklingen ließen. Niklas Würschl spielte sich frei und kam vor dem Tor zum Abschluss und erzielte zum 1:0. Nur zwei Minuten später tummelten sich die Stahlstädter nur so vor dem Gehäuse der Slowenen und jeder versuchte nachzustochern, dass der Puck die Linie übertritt. Dies gelang erneut der Nummer 46 der Linzer und Würschl wandelte aus kurzer Distanz zum 2:0 um. In den darauffolgenden Minuten verließ das Spiel kaum die Angriffszone der Gastgeber, denn diese kamen so richtig in Fahrt. Wieder war es Niklas Würschl, der in der 27. Minute sein Glück versuchte in’s kurze Eck einzuschenken, dieses Mal jedoch knapp verzog.

Zwei Minuten später kamen die Slowenen erstmals wieder an das Spielgerät, als sie das Bully in ihrem Offensiv-Drittel für sich entschieden. Ein Stürmer der Slowenen versuchte sich daran, den Puck an Höneckl vorbei ins Netz zappeln zu lassen, der Schlussmann ließ dies aber nicht zu. Vier Minuten später konnte sich Maris Bicevskis so platzieren, dass er den Puck auf die Seite zu Robert Sabolic spielen und dieser mit einer schönen Abnahme zum 2:1 für die Slowenen abschließen konnte. Das Gegentor entfachte bei den Stahlstädtern aber ein Feuer und die kürzlichen Neuzugänge im Roster stellten erneut ihr Können unter Beweis. Der linksstehende Ken Ograjensek gab die Scheibe an Luka Maver ab. Kolin war in seinem Sichtfeld behindert und sah das Duo auf der linken Seite nicht kommen, was Maver ansatzlos zum 3:1 für die Linzer ausnutzte. Mit der verdienten Führung der Gastgeber verstrichen die letzten zwei Minuten auf der Uhr und beide Teams verabschiedeten sich ein letztes Mal in die Kabine.

Linzer überflügeln müde Laibacher

Nach erneutem Herantasten der beiden Mannschaften waren es die Hausherren, welche in der 44. Minute einen weiteren Treffer nachlegten. Im Breakaway fuhr Nico Feldner auf Luka Kolin zu, verzögerte lange und schloss im letzten Moment ins kurze Eck zum 4:1 ab. Die Laibacher konnten zum Anfang des letzten Spielabschnitts trotz ein paar Torchancen nicht auf sich aufmerksam machen und schienen in der Defensive so beschäftigt, dass für die Offensive kaum etwas übrig blieb. Den nächsten Schuss wollte Ziga Pavlin abgeben, doch Andreas Kristler schob sich in den Weg und schubste ihn zur Seite. Drei Minuten später gab Sean Collins auf Seiten der Linzer einen scharfen Schuss von neutralem Drittel aus ab und ließ den Puck in hohem Tempo bis zum Torhüter der Slowenen segeln, welcher ihn schließlich zentral mit seinem Körper fing. Es dauerte nicht lange, da wurde es vor dem Gehäuse von Thomas Höneckl wieder brenzlig. Der Torhüter sprang von den Knien auf seine Beine, um die obere Hälfte des Kastens abzudecken und lenkte den Schuss ins Fangnetz. Die Drachen wurden spät aber doch nochmal aktiver und Marcel Mahkovec stürzte sich gemeinsam mit Robert Sabolic in Richtung Tor der Gastgeber. Letzterer nahm den Schuss und feuerte in der 58. Minute erfolgreich zum 4:2 ab. Eine Minute vor Ende nahm Laibach noch ein Time-Out, um sich einzuschwören. Mit dem sechsten Feldspieler im Spiel gab es den letzten Torversuch des Abends. Rudolf Cerveny fuhr von der rechten Seite auf Höneckl zu, welcher jedoch gut abdeckte und den Anschlusstreffer verhindern konnte. Damit brachten die Gastgeber einen verdienten Heimsieg ins Ziel und feierten den perfekten Auftakt in ihr Wochenende.

Bereits kommenden Sonntag geht es für die Steinbach Black Wings um weitere Punkte in der Tabelle. Zu Hause treffen sie zum ersten Mal in der neuen Saison auf Fehérvár. Face-Off ist aufgrund des Linz AG Familiensonntages bereits um 15:30 Uhr und alle Kinder unter 18 Jahre können sich das Match kostenlos ansehen! Tickets dafür sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.