Mit dem zweiten Wiedersehen gegen die Pioneers Vorarlberg starteten die Steinbach Black Wings am Mittwochabend in ihr Heimspiel-Triple. Dabei legten die Linzer druckvoll los und kamen gleich in der Anfangsminute zur großen Chance auf die Führung. Shawn St-Amant stand plötzlich völlig frei vor David Madlener, der Schlussmann der Gäste machte die Beine beim Abschluss aber rechtzeitig zu. Die Stahlstädter kamen mit enormem Tempo und holten so in der zweiten Minute ein erstes Powerplay. In diesem ließen sich die Hausherren nicht lange bitten und schlugen mit der nächsten Möglichkeit zu. Brian Lebler zog ansatzlos ab und erzielte das 1:0 für die Oberösterreicher (4. Minute). Das Match ging nur in eine Richtung und nur einen Wechsel später war es wieder der Kapitän, der beinahe nachlegte. Erneut kam er frei auf der linken Seite zu seinem berühmten Wristshot, setzte ihn aber dieses Mal nur an die Innenstange. Der fulminante Start der Linzer brachte wiederum nur eine Minute später den nächsten Erfolg.
Abermals konnten die Pioneers nur mit einer Strafe den Schwung der Gastgeber unterbrechen. Im zweiten Überzahlspiel bekam Shawn St-Amant in der Mitte den Pass und schloss trotz Bedrängnis direkt zum 2:0 ab (6. Minute). Die Vorarlberger mussten kräftig schlucken, kamen nach diesem intensiven Start aber mit zwei gefährlichen Kontern endlich aus ihrem Drittel. Josh Passolt probierte es mit Tempo, zunächst rettete aber Tirronen den ersten Versuch und der zweite Abschluss verfehlte deutlich das rechte Eck. Immer wieder kamen die Gäste um die Halbzeit des ersten Drittels mit Angriffen vor das Tor der Stahlstädter, diese antworten auf eine kurze Drangphase aber mustergültig. Christoph Tialler brachte das Spielgerät aus der Distanz auf das Tor, wo Julian Pusnik die Schaufel noch hinhielt und perfekt zum 3:0 abfälschte (16. Minute). Auf der anderen Seite mussten die Stahlstädter kurz vor der Pause ein erstes Mal in Unterzahl kämpfen, als Kilian Rappold das Knie zu weit stehen ließ. Zweimal griff Tirronen bei Versuchen der Gäste ein, ansonsten entstand für Greg Moro und Co. aber kein Schaden. Mit der verdienten Führung für die Steinbach Black Wings tauschten beide Teams ein erstes Mal die Seiten.