Seit zwölf Jahren ist er ein fester Bestandteil der heimischen Meisterschaft – und noch lange nicht am Ende. Ken Ograjenšek erlebt in seiner neuen Heimat an der Unteren Donaulände einen zweiten Frühling. Nachdem er im vergangenen Sommer nach acht Spielzeiten in Graz keinen neuen Vertrag erhielt, kreuzten sich seine Wege mit jenen der Steinbach Black Wings Linz – ausgelöst durch die frühen Ausfälle von Emil Romig und Stefan Gaffal. Der mittlerweile 33-Jährige entwickelte sich rasch zum wertvollen Vorlagengeber an der Seite von Shawn St-Amant und Graham Knott in der Top-Linie der Stahlstädter.
In 55 Einsätzen verzeichnete der Slowene 47 direkte Torbeteiligungen, davon neun in den Playoffs. Mit 27 Assists teilt er sich intern den Bestwert mit Knott – und führt die Plus/Minus-Statistik der Mannschaft unangefochten an. Mit einem Wert von +16 nach dem Grunddurchgang zeigte kein anderer Spieler der Oberösterreicher konstantere Leistungen während seiner Wechsel. Mit zwölf Treffern stellte Ograjenšek zudem eine persönliche Bestmarke auf – so häufig konnte er in seiner Karriere noch nie selbst jubeln. Es war seine punktbeste Saison überhaupt in der win2day ICE Hockey League, die er nun mit seiner vierten Teilnahme an einer A-Weltmeisterschaft krönt. Bei seinem ersten Einsatz gestern Nachmittag gegen die Slowakei erzielte er den Ehrentreffer bei der 1:3-Niederlage.
Bereits mehr als 100 Spiele hat der flinke Angreifer mit seiner herausragenden Übersicht für sein Heimatland absolviert. Nach dem Kampf um den Klassenerhalt mit Slowenien wird die Nummer 18 für eine zweite Saison zu den Steinbach Black Wings Linz zurückkehren.