Linzer können Rückstand nicht aufholen
In diesem Drittel entschied Phil Lukas, der Head Coach der Linzer Mannschaft, den Torhüter zu wechseln und Thomas Höneckl stand nach seiner Verletzungspause erstmals wieder zwischen den Pfosten. Vorerst schien es für ihn kein guter Start zu werden, denn die Klagenfurter trafen erneut. Doch nach einer Überprüfung durch die Referees wurde das Tor aufgrund eines Abseits aberkannt. Zwei Minuten später kam Simeon Schwinger nach einem Körpercheck von Henrik Neubauer zu Fall. Er wurde daraufhin von den Teamärzten begleitet und musste das Spiel vorzeitig beenden. Neubauer erhielt für den Vorfall eine Zweiminutenstrafe, sodass die Kärntner erneut in Überzahl agieren konnten. Die Rotjacken versuchten in diesem Powerplay, ihre Führung weiter auszubauen, gingen jedoch kein großes Risiko ein und konzentrierten sich darauf, die verbleibende Zeit clever herunterzuspielen. In der 46. Minute verlor Ian Scheid den Puck, und Höneckl versuchte, ihn rechtzeitig zur Seite zu schlagen. Doch Nick Petersen schaltete schneller und brachte die Scheibe zum 5:0 in die Maschen. In der 50. Minute traf es schließlich auch die Hausherren: Steven Strong musste wegen Hakens auf die Strafbank. Bereits 36 Sekunden später gelang es Shawn St-Amant, den ersten Treffer für die Oberösterreicher zu erzielen. Graham Knott prüfte Dahm mit einem Schuss, und St-Amant verwertete den Rebound zum 5:1 (51. Minute).
Die Klagenfurter drängten darauf, den alten Vorsprung wiederherzustellen, doch zum dritten Mal an diesem Abend wurde ein Treffer nicht gegeben: Finn Van Ee beförderte die Scheibe in der 52. Minute mit der Hand über die Linie, woraufhin das Tor aberkannt wurde. Kurz darauf wendete sich das Blatt erneut, und die dritte Linie der Linzer verkürzte auf 5:2. Julian Pusnik platzierte den Puck ins lange Eck und entschied das Duell gegen Sebastian Dahm für sich (52. Minute). Vier Minuten später zog Mathias From aus der Distanz ab, doch Patrick Söllinger konnte mit seinem Schläger blocken. Matt Fraser kam daraufhin in ein Eins-gegen-Eins-Duell mit Thomas Höneckl, doch der Linzer Goalie parierte stark. Kurz vor Schluss mussten die Stahlstädter erneut in Unterzahl spielen, da Verteidiger Greg Moro wegen übertriebener Härte in die Kühlbox geschickt wurde. Doch auch dieses Powerplay überstanden die Gäste ohne weiteren Gegentreffer. Die letzten zwei Minuten verstrichen und der KAC sicherte sich mit einem 5:2 den Sieg.
Die Gelegenheit, die Serie auszugleichen, bietet sich für die Linzer bereits am kommenden Dienstag. Vor heimischem Publikum kämpfen die Black Wings um den zweiten Sieg. Tickets für den Heimschlager sind restlos ausverkauft! Am Freitag folgt Spiel 5 in Klagenfurt.