Linzer legen zu, fallen aber weiter zurück
In dieser fand der Cheftrainer offenbar die richtigen Worte, denn die Gäste kamen mit einem anderen Gesicht zurück. Zunächst mussten Logan Roe und seine Teamkollegen aber weiterhin in Unterzahl rackern und hatten dabei abermals großes Pech. Mit Ablauf der Strafe brachte Kevin Roy die Scheibe in den Slot. Dort traf sie unglücklich auf das Schlägerblatt von Greg Moro und von dort ins eigene Tor zum 2:0 für die Hausherren. Doch die Steinbach Black Wings zeigten auf den verkorksten Auftritt bis dahin endlich die passende Reaktion und legten deutlich an Aggressivität zu. Dies wurde mit einem zweiten Powerplay belohnt, in dem die Linzer nach mehreren guten Abschlüssen zuschlugen. Logan Roe schickte einen Schlenzer auf das Tor, wo die Stürmer für viel Verkehr sorgten und so die Scheibe unberührt zum 1:2 im Netz zappeln ließen.
Das Match nahm nun deutlich an Tempo zu, und die Stahlstädter kamen nur wenige Minuten später zur Chance auf den Ausgleich. Graham Knott lenkte einen Schuss jedoch knapp am Tor vorbei. Während die Gäste in der Offensive zulegen konnten, blieben sie in der Rückwärtsbewegung etwas zu lasch. So schlich sich Trevor Gooch zur Halbzeit des Spiels unbedrängt über die rechte Seite an der Hintermannschaft vorbei. Der Stürmer zog in die Mitte und überraschte Tirronen am kurzen Eck zum 3:1 für die 99ers. Mit einer weiteren Überzahl versuchten die Gäste zu antworten, zeigten sich dabei auch bemüht, jedoch glücklos. Henrik Neubauer beanspruchte aus guter Position die beste Möglichkeit für sich, blieb mit seinem Schuss jedoch an Gunnarsson hängen. Auch einen weiteren druckvollen Wechsel später konnten die Oberösterreicher nicht nutzen, und so mussten sie mit dem schweren Zwei-Tore-Rückstand in den Schlussabschnitt.