Pünktlich zum Jahresbeginn startete für die Steinbach Black Wings eine intensive Schlussphase im Grunddurchgang. Brian Lebler und sein Team stehen in den nächsten vier Wochen vor der Herausforderung, insgesamt 13 Partien zu bestreiten. Den Auftakt zu diesem zweiten Match-Marathon der Saison bildete das Heimspiel am Mittwochabend gegen den EC Red Bull Salzburg. Im Tor der Linzer stand der finnische Schlussmann Rasmus Tirronen. Nach einem vorsichtigen Abtasten beider Teams versuchten die Linzer erstmals offensiv durchzubrechen. Logan Roe spielte die Scheibe auf der linken Seite zu Graham Knott ins Zentrum, doch der Pass war ungenau und segelte am Mitspieler vorbei. Kurz darauf kamen auch die Salzburger besser ins Spiel, und Rasmus Tirronen wurde das erste Mal geprüft. Mario Huber tauchte frei vor dem Linzer Tor auf, scheiterte aber am sicher reagierenden Goalie. Während dieses Angriffs zog Peter Hochkofler auf der Seite des Tores ein Beinstellen, wodurch die Linzer in ihr erstes Powerplay gingen. Die dritte Linie der Gastgeber legte gleich los: Ian Scheid probierte es mit einem Distanzschuss, der zunächst abgewehrt wurde. Die Linzer machten Druck und belagerten das Tor der Gäste. Sean Collins passte die Scheibe zu Nico Feldner, doch dieser zögerte zu lange beim Abspiel auf Luka Maver. Ein Salzburger Verteidiger blockte schließlich den Versuch. Kurz darauf waren die Gäste wieder komplett, doch die Linzer ließen sich davon nicht beirren. Nico Feldner spielte zu Sean Collins auf der linken Seite. Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen ging bereits in die Knie und schloss die untere Ecke mit dem Schienbeinschoner ab. Doch Collins hatte eine andere Idee: Er hob den Puck geschickt über das Bein des Schlussmannes und erzielte in der 4. Minute das 1:0. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn bereits zehn Sekunden später gelang den Salzburgern der Ausgleich.
Benjamin Nissner brachte das Spielgerät ins Angriffsdrittel und schloss präzise zwischen Tirronens Beinen zum 1:1-Ausgleich ab.Eine Minute später schwächten sich die Gäste durch eine Strafe von Phillip Sinn erneut selbst, und die Linzer erhielten die Chance auf ein weiteres Überzahlspiel. Doch ohne nennenswerte Torchancen verstrichen die zwei Minuten ereignislos. In der zweiten Hälfte des ersten Drittels schlichen sich bei beiden Teams immer wieder kleine Fehler im Passspiel ein. Raphael Wolf nutzte nach einem Zuspiel von Shawn St-Amant an der blauen Linie eine Lücke, um mit einem Distanzschuss sein Glück zu versuchen. Doch Ryan Murphy blockte den Puck, bevor er Tirronen erreichen konnte. Kurz darauf kassierten die Hausherren ihre erste Strafe: Luka Maver musste wegen eines Beinstellens auf die Strafbank. Trotz Unterzahl setzten die Linzer offensiv nach. Die erste Linie kam nach vorne, und Graham Knott erhielt einen optimalen Pass von Shawn St-Amant. Doch unglücklicherweise verfing sich die Scheibe zwischen seinen Beinen, und der Abschluss blieb aus. In der 15. Minute kämpfte sich Dennis Robertson allein nach vorne, doch die Linzer Defensive war bereit. Sein Schuss fand zwar den Weg durch die Verteidiger, scheiterte jedoch an Tirronen. Kurz vor Ende des ersten Drittels traf es die Linzer erneut: Sean Collins musste für zwei Minuten auf die Strafbank. Damit ging es nach 20 intensiven Minuten mit einem Gleichstand in die Kabinen.