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EC-KAC vs. Steinbach Black Wings
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Finaler Sturm auf Graz

Für die Steinbach Black Wings geht es am Freitag zum letzten Mal in dieser Saison nach Graz. Ein drittes und letztes Mal jagen die Linzer den Ausgleich in der Serie und ein alles entscheidendes Spiel 7 um den Einzug ins Halbfinale.

Moser Medical Graz99ers – Steinbach Black Wings Linz

Viertelfinale, Spiel 6: Freitag, 19:30 Uhr, Merkur Eisstadion

Livestream: Puls 24 / www.joyn.at

Das nächste Endspiel! Nachdem die Partie am Dienstagabend zum vierten Mal in Folge in die Overtime ging, krönte sich Brian Lebler in der 70. Minute zum Gamewinner und sicherte mit seiner Mannschaft den zweiten Sieg in der Serie gegen die Graz99ers. Damit konnten die Oberösterreicher ihre Saison verlängern und ein sechstes Match in der Steiermark erzwingen. An der Ausgangslage ändert sich trotz des Erfolgs im Heimspiel nichts: Es braucht den ersten Sieg in dieser Saison in der Murstadt, um ein historisches Duell endgültig in die entscheidende Runde zu bringen. Anders als in den bisherigen Viertelfinalspielen erwischten die Steinbach Black Wings in Spiel 5 einen deutlich aktiveren Start. Zu Beginn der Partie bauten die Linzer enormen Druck auf, was sich in einem Torschussverhältnis von 13:3 widerspiegelte. Das Ziel, endlich als erste Mannschaft in Führung zu gehen, glückte. Das brachte den Oberösterreichern spürbar einen Schub an Selbstvertrauen. Allerdings konnten Logan Roe und Co. diesen Rückenwind nicht nutzen, um den Vorsprung weiter auszubauen, weshalb das Spiel im weiteren Verlauf immer spannender wurde.

Mit jeweils neun Strafminuten rückten auch die Special Teams stärker in den Fokus, blieben jedoch auf beiden Seiten ohne Erfolg. Erneut musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen – ein historischer Meilenstein in der 25-jährigen Ligageschichte. Denn trotz offiziell fünf gespielter Partien wurden bereits mehr als 60 zusätzliche Minuten an Spielzeit absolviert. Um dieser enormen Belastung entgegenzuwirken, gönnte Head Coach Philipp Lukas seinem Team am Mittwoch einen freien Tag zur Regeneration. Nach dem Abschlusstraining am Donnerstagvormittag machen sich die Steinbach Black Wings am Freitag auf den Weg in den „Grazer Bunker“. Dort blieb den Linzern in dieser Saison bislang jeder Erfolg verwehrt. Doch genau diesen braucht die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas nun im letzten Anlauf, um das Viertelfinale in ein Endspiel zu schicken. Für dieses Vorhaben erhalten die Oberösterreicher erneut die volle Unterstützung eines restlos ausverkauften Auswärtssektors sowie drei Fanbusse aus der Stahlstadt.

Spiel 7 ist für Sonntag, den 16. März, in der Linz AG Eisarena angesetzt. Informationen dazu folgen unmittelbar nach Spielende am Freitagabend.

Jürgen Penker mit großem Glück

Abseits des sportlichen Krimis gab es für die Steinbach Black Wings bereits zum Start des Viertelfinales eine erschreckende Nachricht zu verkraften. Torhüter-Trainer Jürgen Penker kam bei einem privaten Unfall zu Sturz und musste mit mehreren Knochenbrüchen ins Krankenhaus. Der Stanley-Cup-Sieger hatte dabei großes Glück im Unglück und konnte dieses nach einigen Tagen ohne operativen Eingriff wieder verlassen. Er befindet sich auf dem Weg der Besserung, muss jedoch weiterhin das Bett hüten. Die Steinbach Black Wings wünschen Jürgen Penker von Herzen alles Gute und eine rasche Genesung!

Es ist alles schon wieder egal, was passiert ist. Unser Start war besser – das war unser Ziel –, aber im zweiten Drittel lief es nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Graz ist eine gute Mannschaft, da ist es klar, dass es über die gesamten 60 Minuten nicht einfach wird und nicht alles zu unseren Gunsten verläuft. Es herrscht genug Emotion auf der Bank und auf dem Eis. Es ist eine aufregende Geschichte für alle Beteiligten – Fans, Spieler und Trainer – und eine großartige Möglichkeit, die Serie noch einmal nach Hause zu holen.
Head Coach Philipp Lukas
Es war wieder ein brutaler Nervenkitzel. Das erste Drittel war sehr gut von uns – einen solchen Start müssen wir erneut schaffen. Jede Partie ist irrsinnig hart und körperbetont. Deshalb ist es wichtig, dass wir auch spielerisch wieder so gut zusammenarbeiten wie im letzten Spiel.
Patrick Söllinger