Ausgerechnet an Allerheiligen müssen die Steinbach Black Wings einen traurigen Verlust in ihrer Vereinsfamilie beklagen. Die Oberösterreicher trauern um ihren ehemaligen Head Coach Kim Collins. Der Kanadier mit deutschem Pass verantwortete die Linzer zwischen 2009 und 2011 und stand in den zwei Jahren 126 Mal für die Stahlstädter an der Bande und feierte 67 Siege. Collins führte die Black Wings dabei auf Anhieb bis ins Finale, wo sie hauchdünn den zweiten Meistertitel verpassten. Besonders legendär war auf dem Weg in die Endspielserie der bisher einzige Re-Sweep seit der Liga-Neugründung. Im Halbfinale standen die Oberösterreicher gegen Wien bereits mit 0:3 Niederlagen vor dem Aus. Im Anschluss gewannen Philipp Lukas und Co. aber sensationell viermal in Folge und feierten so den unvergesslichen Aufstieg. Im Jahr darauf stießen die Linzer erneut bis ins Viertelfinale, ehe sich die Wege trennten. Nach Stationen in Deutschland, der Schweiz und Italien endete die Trainerlaufbahn von Collins 2021 in der Alps Hockey League beim HC Merano. Als guter Freund und Co-Trainer in Linz stand Rick Nasheim viele Jahre an seiner Seite.
Am vergangenen Mittwoch, dem 30. Oktober 2024, verstarb Kim Collins viel zu früh im Alter von 62 Jahren. Die Steinbach Black Wings Linz verabschieden sich bei ihrem ehemaligen Cheftrainer mit einer Trauerminute beim heutigen Heimspiel gegen Graz und erinnern im Eingangsbereich an ihn. Unsere aufrichtige Anteilnahme liegt bei der Familie, sowie allen Freunden und Wegbegleitern.
Danke KC, dass wir ein Teil deiner Reise sein durften. Ruhe in Frieden.