Am Freitagabend waren die Linzer zu Gast bei den grünen Drachen in Laibach. Gegen die starken Slowenen kehrte Sean Collins ins Line-up der Linzer zurück, während Thomas Höneckl, wie schon gegen Salzburg, die Mannschaft aufs Eis führte. Die Hausherren gaben in Form von Rok Kapel den ersten Warnschuss auf das Tor der Linzer ab, dieser geriet jedoch zu zentral und stellte für Höneckl kein Problem dar. Die Stahlstädter wurden wenig später durch Ryan MacKinnon gefährlich, der von der blauen Linie abzog, dabei aber nur einen gegnerischen Verteidiger traf. Beide Mannschaften zeigten von Beginn an ein hohes Pressing und versuchten, ihren Gegner früh unter Druck zu setzen, um selbst Torgefahr zu erzeugen. Nach etwa sechs Spielminuten konnten sich die Drachen zunehmend im Defensivdrittel der Linzer festsetzen. Die Oberösterreicher zeigten eine starke Verteidigungsarbeit und stellten die Passwege gut zu, weshalb die Slowenen vermehrt aus der Distanz abschlossen. In der siebten Spielminute wurde der Druck dann jedoch zu groß: Nicolai Meyer zog von der linken Seite ab, und Ziga Mehle verwertete den Rebound in der Mitte zur 1:0-Führung für Laibach. Wenig später bot sich den Linzern die große Chance zum Ausgleich, als Emilio Romig und Shawn St-Amant im Doppelpack in Richtung gegnerisches Tor stürmten. Romig legte im letzten Moment auf St-Amant ab, der den Puck jedoch nicht an Lukas Horak vorbeibrachte. Stattdessen schlugen die Drachen erneut zu: Nathanael Halbert zimmerte die Scheibe von der rechten Seite ins obere Kreuzeck zur 2:0-Führung für die Slowenen (13. Minute). Direkt danach musste Andreas Kristler für zwei Minuten auf die Strafbank, und die Linzer standen zum ersten Mal an diesem Abend in Unterzahl auf dem Eis. Die Hausherren machte sofort Druck und wollte die Führung weiter ausbauen. Thomas Höneckl kratzte die Scheibe im letzten Moment von der Linie und verhinderte so einen weiteren Gegentreffer. Wieder vollzählig, taten sich die Stahlstädter weiterhin schwer, sich zu befreien und eigene Offensivakzente zu setzen. Die Linzer waren meist einen Schritt zu spät und so folgte die nächste Strafe, diesmal gegen Christoph Tialler. Im zweiten Powerplay machten es die Drachen deutlich besser: Terrence Brennan legte rechts hinter dem Tor auf Nicolai Meyer ab, der die Scheibe zum 3:0 in die Maschen beförderte (19. Minute). Die Oberösterreicher machten sich das Leben selbst schwer und kassierten kurz darauf die nächste Strafe. Auch diese Überzahlsituation nutzten die Hausherren eiskalt aus und Terrence Brennan stellte noch vor der ersten Pause auf 4:0 (20. Minute).