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Black Wings erstmals im Ländle zu Gast

Es geht Schlag auf Schlag und schon begeben sich die Steinbach Black Wings ein weiteres Mal in den Teambus. “On the road” treffen sie am morgigen Mittwoch das erste Mal in dieser Saison auf die Pioneers aus Vorarlberg. Beim besonderen Gastspiel verabschieden die Pioneers den langjährigen Linzer Patrick Spannring.

Pioneers Vorarlberg – Steinbach Black Wings Linz

Grunddurchgang, Runde 19: Mittwoch, 19:30 Uhr, Vorarlberghalle

Livestream: live.ice.hockey

Ohne Pause geht es weiter! Nach drei Spielen in der vergangenen Woche hieß es gestern am trainingsfreien Tag für die Stahlstädter nur kurz durchatmen, denn morgen steht Brian Lebler und Co. bereits die nächste schwere Aufgabe bevor. Das aktuelle Tabellenschlusslicht aus Vorarlberg bestreitet, nach dem Einstieg 2022, die aktuell dritte Saison unter den Fittichen von Head Coach Dylan Stanley. Vergangene Spielzeit resümierten die Pioneers nach dem Grunddurchgang auf Rang 10 arbeiten sich aber beherzt über die Pre-Playoffs ins Viertelfinale, wo sie dem KAC lange sensationell forderten. In den 17 gespielten Matches der neuen Saison tuen sich die morgigen Gastgeber bisher deutlich schwerer und konnten bislang nur fünf Spiele für sich entscheiden.

Nachdem die Vorarlberger den Großteil ihrer letztjährigen Stützen ziehen lassen mussten, kämpfen sich David Madlener und Co. aber verbissen ans Tabellenmittelfeld heran. Punktgleich mit Innsbruck und Asiago lauert Feldkirch mit nur vier Zählern Rückstand auf Platz zehn. Hauptverantwortlich für die gesammelten Punkte sind die teaminternen Top-Scorer. Gemeinsam erzielten die beiden Amerikaner Josh Passolt und David Keefer bisher 14 Tore und 18 Assists. Auch in Linz bekannte Gesichter, darunter die beiden Verteidiger Ramón Schnetzer und Ivan Korecky, machen sich im Kader der Vorarlberger bemerkbar. Besonders wird das allererste Duell in dieser Spielzeit aber durch eine ehemalige Größe beider Teams. So wird Patrick Spannring nach seinem Karriereende auf Profi-Niveau im Sommer feierlich verabschiedet. Die ehemalige Nummer 61 trug sieben Jahre lang das Trikot der Steinbach Black Wings, feierte 2012 die Meisterschaft und stand in mehr als 400 Spielen für die Linzer auf dem Eis. 

Lockerroom Update

Mit einem guten Start nach der Länderspielpause können die Oberösterreicher weiterhin mit Selbstbewusstsein auf’s Eis steigen. Das Team von Head Coach Philipp Lukas ging seit der Länderspielpause in bisher allen Partien als Sieger vom Eis. Dabei zeigten die Linzer beim KAC und gegen Asiago vor allem offensiv auf. Intensiv aufgearbeitet wurde im Lager an der Unteren Donaulände aber jeweils der Umgang mit der eigenen Führung. So mussten die Oberösterreicher zweimal in Folge nach komfortablem Zwischenstand dennoch bis in die Schlussphase um den Erfolg bangen. Zu leicht wurden die Stahlstädter für ihre kurzen Unachtsamkeiten bestraft und mussten dadurch erst recht wieder harte Arbeit investieren. Mit der Reise ins Ländle wartet zudem trotz der derzeitigen Formunterschiede beider Mannschaften alles andere als eine leichte Aufgabe. Bei insgesamt vier Gastspielen in der Vorarlberghalle konnten die Steinbach Black Wings erst einmal einen Erfolg mit nachhause nehmen. Ein 4:3 vom 22. Jänner 2023 blieb bisher der einzige Lichtblick. In der vergangenen Saison kassierten die Stahlstädter zudem elf Gegentreffer in 120 Minuten. Dieser Negativserie stellt sich am morgigen Mittwoch exakt die gleiche Mannschaft wie gegen Asiago gegenüber und leitet damit die nächste intensive Woche in der win2day ICE Hockey League ein.

Nach der Reise ins Ländle geht es für die Linzer bereits am Freitag weiter nach Laibach. Der nächste Heimschlager findet am kommenden Sonntag, dem 24. November, gegen die Adler aus Villach statt. Tickets dafür sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.

Stimmen:

Fehler passieren auf dem Eis, wir sind aber zuletzt ausnahmslos dafür bestraft worden. Wir haben nicht viele gemacht, aber die haben sofort zu Toren geführt. Da müssen wir Konstanz finden. Dennoch lernen wir aus diesen Konsequenzen am meisten. Dennoch müssen wir aber solche Momente verringern. Wir haben trotzdem keine Panik gezeigt, wie schon in Klagenfurt und das ist etwas Positives. Wir kennen es aus der Vorsaison, wo wir in Feldkirch nicht gut performt haben und keine Punkte mitgenommen haben. Es ist eine ähnliche Mannschaft, die offensiv gefährlich ist. Es ist ein langer Roadtrip und wir müssen die Situationen, die ich angesprochen habe, verbessern.
Head Coach Philipp Lukas vor dem Spiel
Ich blicke auf eine sehr spannende Zeit mit Spanni zurück. Er war ein super Linienkollege. Er war in Linz aufgrund seiner Spielweise sehr gerne gesehen, denn er hat immer alles für die Mannschaft gegeben. Er hat allen Grund stolz zu sein auf seine Karriere und ich wünsche ihm nur das Beste für sein weiteres Kapitel.
Head Coach Philipp Lukas über Patrick Spannring