Graz99ers – Steinbach Black Wings Linz 2:0 (0:0,1:0,1:0)
Tore: 1:0 Michael Kernberger (25.Minute), 2:0 Paul Huber (57.Minute)
Trotz neuer Verstärkung im Linzer Sturm konnten die Stahlstädter aus der Partie gegen die Graz 99ers kein Kapital schlagen. Den Linzern gelangen gute Chancen, insgesamt jedoch zu wenig Druck auf das gegnerische Tor.
Graz99ers – Steinbach Black Wings Linz 2:0 (0:0,1:0,1:0)
Tore: 1:0 Michael Kernberger (25.Minute), 2:0 Paul Huber (57.Minute)
Startschwierigkeiten für beide Teams
Für die Steinbach Black Wings Linz hieß es am Sonntag zum zweiten Mal in dieser Saison in den Teambus zu steigen. Dieses Mal ging es mit den zwei neuen slowenischen Hoffnungsträgern an Bord in das grüne Herz von Österreich, zu den Graz 99ers. Nach einigen Änderungen im Line-Up, gingen die Linzer angeführt von ihrem Schlussmann Rasmus Tirronen auf das Eis. Die Hausherren konnten das Anfangsbully für sich entscheiden und Trevor Gooch steuerte nach wenigen Sekunden bereits auf Rasmus Tirronen zu. Der erste Warnschuss wurde abgegeben, doch der Schlussmann der Linzer konnte gut dagegenhalten. Michael Schiechl versuchte sich ebenfalls an einem schnellen Führungstreffer, scheiterte aber auch am Goalie. Nach zwei Minuten kamen die Oberösterreicher erstmals zum Zug vor das gegnerische Tor. Julian Pusnik lenkte die Scheibe zu Neuzugang Luka Maver, welcher zum Abschluss kam und schließlich bei Torhüter Nicolas Wieser hängen blieb. Daraufhin zog Sean Collins gemeinsam mit Ken Ograjensek hinter den Kasten der Grazer, wo sie jedoch von deren Verteidigern gestoppt wurden.
In der siebten Minute kam Andreas Kristler zum Spielgerät. Er fuhr bis nach vorne vor das Gehäuse von Wieser, wo er von Frank Hora gestoppt wurde. Zurück in der Angriffszone der Gastgeber schnappte sich Patrick Söllinger die Hartgummischeibe und machte kehrt. Er schob das Spielgerät nach links zu Henrik Neubauer und dieser nach vorne zu Graham Knott, welcher sie am langen Eck vorbeisegeln ließ. Zur Halbzeit des ersten Drittels mussten die Linzer erstmals auf einen Mann verzichten, denn Nico Feldner musste aufgrund von Behinderung für zwei Minuten in die Kühlbox. Das Powerplay konnte von Seiten der Grazer bis auf einen Torversuch von Manuel Ganahl nicht zu ihrem Interesse verwertet werden und so schafften die Gäste ein passables Penalty-Killing. Vier Minuten später erspielte sich Niklas Bretschneider kurz vor der blauen Linie die Scheibe und fuhr rechts neben dem Kasten des Grazer Goalies vorbei, um sich schnell umzudrehen und aus dieser Drehung abzuschließen.
Der Grazer Schlussmann rechnete jedoch bereits damit und war zur Stelle. Markus Vela kam zur nächsten Chance für Graz, doch Greg Moro stellte sich ihm in den Weg. Zwei Minuten vor der ersten Pause war die Stimmung im Angriffsdrittel der Murstädter gefährlich, doch Greg Moro befreite sich und sein Team und spielte den Puck aus der eigenen Zone. Dies hielt jedoch nicht lange an und Casey Bailey kam von der rechten Seite zum Abschluss aufs kurze Eck. Auch aus dieser Möglichkeit konnte kein Kapital geschlagen werden und so ging es unentschieden in die erste Pause.
Beide Teams zu unpräzise
Zurück im zweiten Spielabschnitt mangelte es anfangs auf beiden Seiten an guten und präzisen Pässen. Ein neuer Aufschwung gelang durch die erste gute Torchance der Gastgeber. Michael Kernberger gelang aus dem hohen Slot ein Schuss ins Kreuzeck des Kastens von Rasmus Tirronen und schloss in der 25. Minute erfolgreich zum 1:0 ab. Durch diesen Führungstreffer nahm die Partie an Tempo und Intensität von beiden Teams zu. Das Spiel verlagerte sich aber zunehmend auf die Seite der Linzer und Nico Brunner versuchte sich an seinem Glück, doch der Linzer Verteidiger Gerd Kragl konnte den Führungsausbau verhindern, indem er nachstocherte und den Puck zur Seite lenkte. Kurz darauf kam Kapitän Brian Lebler im Zentrum vor das Gehäuse von Nicolas Wieser, fand in der freien Schussbahn eine Lücke, rutschte jedoch am Eis weg und schoss Millimeter am Tor vorbei. In der 31. Minute fuhr Casey Bailey in Richtung Rasmus Tirronen und gab die Spielscheibe an seinen Kollegen Manuel Ganahl ab. Dieser reagierte zu spät und das Gerät rutschte durch dessen Füße hindurch. Ohne weitere brisante Situationen verabschiedeten sich beide Teams in den letzten Kabinengang der Partie.
Linzer Offensive wieder erfolglos
Keine drei Minuten vergingen im dritten Spielabschnitt und die Grazer starteten eine zwei-gegen-eins-Aktion. Kevin Roy nahm den Linzern den Puck an der blauen Linie ab und fuhr bis vor das Tor, wo er mit der Backhand zu seinem Teamkollegen spielte und dieser zum Abschluss ins linke Eck kam. Die Aktion scheiterte jedoch an Tormann Rasmus Tirronen. Erneut gelangen beiden Teams hauptsächlich lange Pässe und das Spiel verlor an dem bereits aufgenommenen Schwung des zweiten Drittels. In der 47. Minute ergatterte Trevor Gooch aus dem Nichts das Spielgerät und ging im Alleingang auf den Linzer Goalie zu. Auch dieser Versuch blieb aber erfolglos. Auch die Stahlstädter kamen nach mehreren Minuten wieder in ihre Offensivzone und Graham Knott kam an die Scheibe.
Obwohl Nicolas Wieser freie Sicht hatte, versuchte der Kanadier einen Abschluss in das kurze Eck, jedoch vergeblich. Abermals gelang Trevor Gooch eine Topchance, als er einen scharfen Pass von links annahm und direkt auf Tirronen, welcher wieder abfälschen konnte, abfeuerte. Sieben Minuten vor Spielende wurde es nach einem harten Bandencheck an Andreas Kristler zwischen diesem und Korbinian Holzer, hitzig. Beide erhielten für übertriebene Härte eine zweiminütige Strafe und mussten in der Kühlbox Platz nehmen. Auch danach ließen die Hausherren keine gefährlichen Aktionen der Linzer Offensive zu. Vier Minuten später zappelte die Scheibe erneut im Netz der Gäste. Dem rechts stehenden Rok Ticar gelang es, die Hartgummischeibe zu Paul Huber, welcher direkt vor dem Kasten stand, zuzuspielen und dieser musste nur noch zum 2:0 einnetzen. Zwei Minuten vor der Schlusssirene kassierte Andreas Kristler seine zweite Strafe und wurde erneut auf die Strafbank geschickt. Sean Collins probierte sich an einem letzten Offensiv-Momentum, gelangte jedoch nicht einmal bis vor das Tor. Somit beendeten die Steinbach Black Wings das Spiel in Unterzahl und mussten die vierte Niederlage in Folge hinnehmen.
Bereits am kommenden Dienstag haben die Steinbach Black Wings Linz zu Hause die nächste Gelegenheit, Punkte gegen Asiago einzufahren. Tickets dafür sind online unter tickets.blackwins.at und an der Abendkasse erhältlich.
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