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Steinbach Black Wings vs. EC-KAC
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Ausgewechselte Linzer zünden Feuerwerk

Die Steinbach Black Wings fertigen die grünen Drachen aus Laibach mit 8:1 ab. Nach einem Rückstand drehen die Oberösterreicher im Mittelabschnitt fulminant auf und feiern den vierten Heimsieg in Folge.

 

Steinbach Black Wings Linz – Olimpija Ljubljana 8:1 (0:1; 4:0; 4:0)

Tore: 0:1 Robert Sabolic (15. Min); 1:1 Brian Lebler (21. Min); 2:1 Brodi Stuart (24. Min); 3:1 Sean Collins (28. Min); 4:1 Ken Ograjensek (36. Min); 5:1 Shawn St-Amant (46. Min); 6:1 Brian Lebler (46. Min); 7:1 Brodi Stuart (49. Min); 8:1 Marcel Witting (60. Min)

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Das Spiel gegen die grünen Drachen aus Laibach war für einen der Stahlstädter ein ganz besonderes: Andi Kristler absolvierte sein 800. Spiel in der höchsten österreichischen Spielklasse. Mit dem Routinier und Publikumsliebling, sowie Rasmus Tirronen im Tor, starteten die Oberösterreicher in die Partie gegen Ljubljana. Die Hausherren dominierten das Geschehen von Beginn an und erspielten sich Chance um Chance. Greg Moro zog aus der Distanz ab, doch der Puck prallte von Lukas Horak ab. Der Schlussmann der Gäste war jedoch schneller an der Scheibe als Luka Maver, der auf den Rebound lauerte. Wenige Minuten später war es erneut Maver, der gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auftauchte. Der Center kam mit hoher Geschwindigkeit in den Slot und zog ab, doch Horak konnte die Scheibe gerade noch über das Tor lenken. Auch in weiterer Folge setzten die Linzer in der Offensive Akzente. Shawn St-Amant zog von der linken Seite in die Mitte und prüfte Horak erneut, doch der Schlussmann der Gäste blieb weiterhin fehlerfrei. Nach und nach kamen die Gäste besser ins Spiel und wurden gefährlicher. Wyatt Ege versuchte es mit einem Schuss von rechts, dieser war jedoch zu zentral und damit kein Problem für Tirronen. Das Spiel verlagerte sich plötzlich jedoch zunehmend in die Linzer Defensivzone. Alexandre Lavoie tauchte alleine vor Tirronen auf, setzte seinen Abschluss jedoch etwas zu hoch und verfehlte das Tor. Wenig später hatten die Gäste die nächste Großchance: Nick Bonino traf jedoch nur die Latte. In der besten Phase der Slowenen kamen sie schließlich zu ihrem ersten Powerplay, nachdem Niklas Würschl wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank musste. In Überzahl dauerte es nicht lange, bis die Gäste jubeln durften: Nach einem präzisen Pass durch die Box kam Robert Sabolič auf der rechten Seite an die Scheibe und verwandelte eiskalt zur 1:0-Führung für Ljubljana (15. Minute). Nun waren die Drachen richtig in Fahrt. Bonino bediente Rok Kapel, der Tirronen mit einem geschickten Haken austanzte, dann aber das Tor knapp verfehlte. Mit einer knappen Führung für die Gäste ging es in die erste Pause.

Black Wings wie ausgewechselt

Die Linzer starteten wie ausgewechselt ins zweite Drittel und machten von Beginn an Druck. Luka Maver hatte gleich eine große Chance, als er Henrik Neubauer in der Mitte bediente, doch dessen Abschluss ging hauchdünn am Tor vorbei. Nur wenig später folgte der verdiente Ausgleich: Logan Roe setzte sich auf der linken Seite stark durch und brachte die Scheibe gefährlich vor das Tor. Brian Lebler stand goldrichtig und fälschte unhaltbar zum 1:1 ab. Die Hausherren blieben am Drücker und legten in der 26. Minute die Führung nach. Marcel Witting spielte mit guter Übersicht ab auf Brodi Stuart, der in der Mitte völlig frei stand und die Linzer mit 2:1 in Front brachte. Die Stahlstädter nahmen Fahrt auf und rollten nur so auf die Slowenen zu. In der 31. Minute musste Blaz Gregorc wegen Spielverzögerung auf die Strafbank. Die Stahlstädter ließen sich in Überzahl nicht zweimal bitten und ließen die 4120 Zuschauer in der Linz AG Eisarena erneut jubeln. Niklas Würschl zog von rechts ab, und Sean Collins verwertete den Rebound am rechten Pfosten zum 3:1. Auch defensiv arbeiteten die Hausherren konzentriert. Stuart zeigte eine starke Rückwärtsbewegung und vereitelte einen gefährlichen Konter der Slowenen. Kurz darauf kamen die Gäste dennoch zu einer Großchance: Robert Sabolic und Kale Kerbashian fuhren einen schnellen Zwei-gegen-Eins-Angriff, doch Tirronen blieb souverän und lenkte den Schuss über das Tor. In der 35. Minute mussten die Linzer dann in Unterzahl agieren, nachdem Shawn St-Amant für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Olimpija kam durch einen Distanzschuss von Bine Masic gefährlich nahe an den Anschlusstreffer heran, doch der Puck klatschte nur an die Stange. Kurz vor Drittelende kamen die Steinbach Black Wings erneut zum Powerplay. In Überzahl nutzten sie ihre Chance wieder eiskalt: Ken Ograjensek kam auf der linken Seite an die Scheibe, zog aus spitzem Winkel ab und traf zum 4:1 für die Hausherren. Mit vier Toren im zweiten Drittel ging es in die zweite Pause.

Black Wings besiegeln Kantersieg

Die Steinbach Black Wings blieben energisch und kamen ebenso energievoll aus der Pause wie schon im zweiten Drittel. Es dauerte nicht lange bis die Torsirene erneut ertönte. Shawn St-Amant verwandelte nach Zuspiel von Brian Lebler zum 5:1 (46. Minute). Die Gäste aus Laibach forderten eine Überprüfung des Treffers wegen eines möglichen Abseits. Die Linienrichter gaben dem nächsten Treffer aber stand. Da die Challenge nicht erfolgreich war, musste Luka Vodlan die nächste Strafe absitzen. Die Oberösterreicher ließen keine Zeit verstreichen und schlugen nur 12 Sekunden später erneut zu. Brian Lebler verwandelte eiskalt zum 6:1 und machte damit das halbe Dutzend voll (46.Minute). Nach diesem Gegentreffer war der Arbeitstag für Olimpija-Goalie Lukas Horak beendet, er verließ das Eis und machte Platz für Luka Kolin. Die Hausherren hatten mit diesen sechs Toren aber noch nicht genug und blieben weiter torhungrig. In der 48. Minute vollendeten Niklas Brettschneider, Niklas Würschl und Brodi Stuart einen sehenswerten Konter mit einem perfekten Doppelpass. Stuart schloss auf der rechten Seite ab und schnürte mit dem 7:1 seinen Doppelpack (49. Minute). Die Linzer dominierten das Geschehen nach Belieben, während sich die Gäste fast ausschließlich auf die Verteidigung konzentrierten. Greg Moro Drei Minuten vor der Schlusssirene meldeten sich die Gäste aus Laibach doch noch einmal mit einem Angriff. Kale Kerbashian tankte sich stark durch und tauchte gefährlich vor Rasmus Tirronen auf. Der finnische Schlussmann bewies jedoch erneut seine Klasse und verhinderte das zweite Gegentor mit einer starken Parade. Statt dem Gegentor durften die Hausherren ein achtes Mal jubeln: Andi Kristler setzte Marcel Witting auf der rechten Seite gekonnt in Szene und dieser versenkte die Scheibe zwei Sekunden vor der Sirene traumhaft ins obere Kreuzeck zum 8:1-Endstand. Mit diesem überzeugenden Heimsieg schickten die Steinbach Black Wings die grünen Drachen zurück nach Laibach und sicherten sich wichtige Punkte im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation.

Bereits kommenden Dienstag geht es für die Steinbach Black Wings gegen den VSV weiter. Nach diesem Spiel reisen die Jungs direkt weiter nach Südtirol, wo sie am Mittwoch auf Asiago treffen. Das nächste Heimspiel steigt dann am Sonntag, den 02. Februar gegen die Wölfe aus dem Pustertal. Tickets hierfür sind online unter tickets.blackwings.at erhältlich.