Steinbach Black Wings Linz – spusu Vienna Capitals 1:2 (1:1,0:1,0:0)
Tore: 1:0 Henrik Neubauer (14. Minute), 1:1 Dominique Heinrich (18. Minute), 1:2 Brett Kemp (33. Minute / PP1)
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Im Schlagerspiel gegen die spusu Vienna Capitals mussten die Steinbach Black Wings Linz eine erneute Niederlage hinnehmen. Trotz der lang ersehnten ersten Führung der Linzer stehen die Oberösterreicher nach einem engen Spiel weiter ohne Punkte da.
Steinbach Black Wings Linz – spusu Vienna Capitals 1:2 (1:1,0:1,0:0)
Tore: 1:0 Henrik Neubauer (14. Minute), 1:1 Dominique Heinrich (18. Minute), 1:2 Brett Kemp (33. Minute / PP1)
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Neubauer durchbricht Torsperre
Nach zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen und bisher keinem einzigen Tor von Seiten der Stahlstädter, ging es in der Linz AG Eisarena in Runde 3 des Grunddurchganges. Angefeuert wurden sie von 3.530 Zuschauern und einem ganz Besonderern unter ihnen. Marco Brucker wurde vor Spielbeginn gemeinsam mit seinem Vater, Andreas Brucker und seiner Familie offiziell in den Eishockey-Ruhestand verabschiedet. Gegen den Kontrahenten aus der Hauptstadt wurden die Hausherren dieses Mal von Nationalteam-Goalie Thomas Höneckl auf’s Eis geführt. Ganz nach dem Motto „frische Rückendeckung bringt frischen Wind“ eröffneten die Stahlstädter die Partie. 17 Sekunden verstrichen auf der Uhr und auf die Linzer wartete bereits die erste Hammer-Chance des Abends. Andreas Kristler platzierte sich direkt vor dem Kasten der Wiener, doch Tyler Parks war zur Stelle und ließ den Puck nicht durch. Auch Greg Moro legte gleich nach und lenkte rechts neben das Tor zu Henrik Neubauer, der den Pass zwar annahm, aber von den Verteidigern der Hauptstädter vom Schuss abgehalten wurde. In der dritten Minute durfte der erste Kandidat, Armin Preiser, auf der Strafbank Platz nehmen. Somit hieß es Powerplay für die Gastgeber. Dies blieb jedoch ungenutzt, denn die Linzer hatten sichtlich Schwierigkeiten mit Zug zum Tor zu ziehen. Zwei Minuten später wurde es vor dem Gehäuse von Thomas Höneckl kurz hitzig, als Greg Moro und Zane Franklin eine kleine Reiberei begonnen, beide kamen jedoch ohne Strafe davon. Die Capitals schienen dadurch wieder etwas aufgeweckt worden zu sein, als Seamus Donohue das Spielgerät in Richtung Thomas Höneckl feuerte. Soweit kam er jedoch nicht, denn Andreas Kristler stellte sich in den Weg. Ohne Schläger in der Hand wehrte er die Scheibe mit seinen Beinen ab und verhinderte so eine gute Torchance. In der achten Spielminute erwischte es die Wiener erneut mit einer Auszeit in der Kühlbox.
Jason Willims bekam zwei Minuten eine Auszeit wegen Haltens. Dieses Powerplay wurde von den Stahlstädtern schon besser genutzt und Logan Roe versuchte sich gemeinsam mit Niklas Würschl und Henrik Neubauer an Tyler Parks, jedoch wieder ohne Erfolgserlebnis. Das körperbetonte Spiel verlagerte sich daraufhin in das Angriffsdrittel der Wiener, wo Mario Fischer seinen Teamkollegen Jeremy Gregoire bediente, dieser die Hartgummischeibe aber am Tor vorbeisegeln ließ. Fünf Minuten vor dem ersten Gang in die Pause fuhr die zweite Linie einen Konter und durchbrach damit endlich den Torbann der Steinbach Black Wings. Graham Knott, der links vor dem Tor von Tyler Parks stand, spielte zu Nico Feldner und dieser wiederum zu Henrik Neubauer in die Mitte. Der Austro-Schwede beendete im Nachchschuss die fast 135 torlosen Minuten und schenkte schließlich das erste Mal in dieser neuen Saison zum 1:0 ein. Die Revanche der Wiener ließ aber nicht lange auf sich warten und die Gäste erzielten 69 Sekunden vor der Sirene durch Dominique Heinrich den Ausgleichstreffer zum 1:1. Mit diesem Spielstand gingen beide Teams zurück in die Kabine.
Zweites Drittel weiter ausbaufähig
Aus dieser wieder zurückgekommen, ging es vorerst ruhiger weiter. Das änderte sich jedoch mit einem kleinen Privatduell zwischen Raphael Wolf und Aljaz Predan. Grund dafür war eine Behinderung des Linzer Schlussmannes durch Jeremy Gregoire, welcher kurz darauf sofort auf der Bank Platz nehmen durfte. Nicht viele Sekunden vergingen, da ergatterte Graham Knott das Spielgerät und spielte dieses nach hinten, doch zur Enttäuschung der Linzer, war dort niemand, der hätte annehmen können. In der 26. Minute wurde dann die erste Strafe gegen die Gastgeber erhoben. Raphael Wolf, welcher den Puck im Besitz hatte, leistete sich einen Fehler und wurde aufgrund von einem Halten in die Kühlbox gesteckt. Peter Krieger und Jeremy Gregoire spielten einander vor dem Tor der Oberösterreicher zu und Zweiterer stocherte noch ordentlich nach bis er von Patrick Söllinger von hinten gepackt und somit von einem erneuten Torerfolg abgehalten wurde.
Auch die Linzer verzeichneten eine gute neue Chance. Niklas Würschl sah Nico Feldner direkt vor Tyler Parks‘ Gehäuse und gab diesem die Vorlage, er reagierte jedoch zu spät. Nach einem Hin und Her der Wiener in der neutralen Zone kam Seamus Donohue von der blauen Linie zum Abschluss ins kurze Eck, scheiterte aber an Thomas Höneckl. In der 33. Minute wurde auf Seiten der Hausherren eine Strafe gegen Sean Collins wegen eines hohen Stocks ausgesprochen. In Überzahl kämpfte sich Jeremy Gregoire erneut nach vorne und fand zwischen den Beinen des Linzer Schlussmannes eine perfekte Lücke, woraufhin er den Puck zum 1:2 im Netz zappeln ließ. Die Stahlstädter wirkten geschockt vom neuerlichen Rückstand. Es war offensichtlich, dass die Wiener ihre Führung weiterhin ausbauen wollten und wieder war es Jeremy Gregoire mit einer knappen Gelegenheit. Er kam von hinter dem Tor von Höneckl und fuhr nahe einem Bauerntrick, rechts an ihm vorbei. Der Salzburger Goalie durchschaute ihn jedoch und fischte sich die Scheibe mit seiner Schaufel. Mit dem 1:2 aus Sicht der Steinbach Black Wings ging das Match ein zweites Mal in die Pause.
Linzer riskieren alles, bleiben aber erfolglos
Mit neuer Energie ging es in den letzten Spielabschnitt des Schlagerspiels. Dieses Mal waren es die Capitals mit der ersten guten Offensive, als Brett Kemp nach vorne preschte. Logan Roe war aber zur Stelle und nahm ihm den Puck vor dessen Füßen ab. Graham Knott startete kurz darauf einen Alleingang auf Parks, konnte aber auch den darauffolgenden Rebound nicht in ein Tor umwandeln. Wenige Minuten später wurde es für Tyler Parks noch einmal brenzlig, als Graham Knott und Andreas Kristler gemeinsam vor das Tor fuhren, aus der Gelegenheit aber nicht speisen konnten. Die nächste kleinere Auseinandersetzung am Eis ließ nicht lange auf sich warten und so tauschten Knott, Moro und Wallner kurz Gefälligkeiten aus. Auch Gerd Kragl und Armin Preiser taten diesen gleich und der Wiener musste in die Kühlbox verschwinden. Die Gastgeber versuchten den Druck zu erhöhen und kreierten einige Torchancen, doch keine konnte in etwas Zählbares umgemünzt werden. So lief den Oberösterreichern gnadenlos die Zeit davon. In der letzten Spielminute angekommen, versammelte Head Coach Philipp Lukas seine Mannschaft ein letztes Mal für ein Time-Out, um sich noch einmal einzuschwören. Die verbleibenden Sekunden erlaubten den Linzern noch eine Möglichkeit, als Ian Scheid gemeinsam mit Graham Knott nach vorne zog. Die Verteidiger der Wiener stoppten diese aber noch Meter vor dem Tor von Tyler Parks. Sichtlich frustriert und enttäuscht mussten die Steinbach Black Wings schließlich die dritte Niederlage in Folge hinnehmen.
Die Oberösterreicher kämpfen kommenden Sonntag bei den ungeschlagenen Graz99ers um den Turnaround. Bereits am Dienstag geht es für die Stahlstädter daheim gegen Asiago weiter. Tickets dafür sind online unter tickets.blackwins.at und an der Abendkasse erhältlich.
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