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Steinbach Black Wings Linz
Steinbach Black Wings
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Moser Medical Graz99ers
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01.11.2024 18:00 Uhr
Linz AG Eisarena
Win2day Ice Hockey League
Match Reports / Newsbeiträge

Linzer laden zum Heimkracher am Feiertag

Die Steinbach Black Wings empfangen an Allerheiligen die Graz99ers zum Heimkracher. Gegen die neu formierten Steirer haben die Linzer nach dem ersten Duell eine Rechnung offen. Achtung: Spielbeginn ist um 18 Uhr.

Steinbach Black Wings Linz – Graz99ers

Grunddurchgang, Runde 14: Freitag, 18 Uhr, Linz AG Eisarena

Livestream: live.ice.hockey

Bereits ein drittes Mal in der noch jungen Saison haben die Steinbach Black Wings eine verlängerte Pause aufgrund des diesjährigen Spielplans hinter sich. Eine Woche nach dem spektakulären Auswärtssieg in Villach und 12 Tage seit dem letzten Heimspiel gegen Fehervar, kehren die Oberösterreicher am Freitagabend in die Linz AG Eisarena zurück. Dabei erwartet die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas ein echter Kracher. Mit den Graz99ers kommt einer der großen Titelanwärter nach seiner Neuaufstellung im Sommer, ein erstes Mal an die Untere Donaulände. Die Murstädter wackelten zuletzt etwas und durften in den letzten sechs Spielen nur zwei Erfolge feiern. Erst am Dienstagabend wurden auch Lukas Haudum und Co. Opfer des groß aufspielenden Asiagos. Wie auch die Linzer eine Woche zuvor, blieb den Steirern im Gebirge Venetiens ein Treffer verwehrt – zum allerersten Mal überhaupt in dieser Spielzeit. Durch ihren Anfangsschwung von fünf Siegen in Serie zählen die morgigen Gäste aber weiterhin zu den Top-3 der win2day ICE Hockey League.

Mit Cheftrainer Harry Lange steht Philipp Lukas der einzige weitere österreichische Head Coach der Meisterschaft gegenüber. Im ersten Duell vor exakt einem Monat setzte sich Ersterer in Graz durch. Beim 0:2 aus Sicht der Steinbach Black Wings zeigten sich diese inmitten ihres Offensivtiefs beherzt, konnten sich aber nicht mit Zählbarem belohnen. Der letzte Erfolg der Linzer gegen die Murstädter liegt dabei ohnehin bereits fast auf den Tag genau ein Jahr zurück. Am 25. Oktober feierten Graham Knott und seine Kollegen einen 6:0-Kantersieg vor eigenem Publikum. Im Anschluss mussten sich die Stahlstädter dreimal in Folge geschlagen geben und erzielten dabei nur drei Treffer.

Lockerroom Update

Nach zwei freien Tagen starteten die Steinbach Black Wings in die Vorbereitung auf ein intensives zweites Viertel im Grunddurchgang. Trotz der zwölftägigen Länderspielpause nach diesem Wochenende, warten im vorletzten Monat des Jahres ganze zehn Spiele. Die Oberösterreicher sind daher doppelt gefordert, schnell ihren Rhythmus nach der matchfreien Zeit zu finden. Vor allem das Wort Konstanz lag den Oberösterreichern beim Rückblick auf die Vorwoche oft auf den Lippen. Hatten die Linzer bei ihrer ersten Niederlage nach vier Spielen gegen Fehervar einfach Pech in ihrem druckvollen Spiel, riss ihnen im Anschluss etwas der Fokus. In Asiago und Villach brachten zu viele Ungenauigkeiten den eigenen Gameplan immer wieder aus der Bahn. Waren es zunächst zahlreiche Strafen, die zu viel Kraft kosteten, waren es bei zweitem Auftritt einige individuelle Breakdowns, die die Adler zu leicht ins Spiel zurückkehren ließen. Umso positiver wog dafür die Moral, die die Steinbach Black Wings nach diesen Rückschlägen beim 5:4 in der Verlängerung bewiesen.

Vor allem einer kam die ganze Woche nicht aus dem Strahlen heraus: Youngster Patrick Söllinger belohnte sich mit seinem allersten Tor in der Bundesliga und setzte damit ein verdientes Ausrufezeichen bei seiner stetigen Entwicklung. Ebenfalls vorsichtig gute Nachrichten gibt es von Ken Ograjensek. Nach mehr als einer Woche mit starkem Fieber im Bett, konnte der Slowene am Donnerstag erstmals wieder zu seinen Mannschaftskollegen stoßen. Ein Einsatz am Freitag gegen seinen langjährigen Stammverein ist zwar ausgeschlossen, liegt aber für Sonntag in Wien im Bereich des Möglichen. Im Tor wird Rasmus Tirronen die Steinbach Black Wings anführen.

Ticketinformationen

Mit Stand Donnerstagvormittag sind für das Feiertagsmatch weniger als 50 Sitzplätze verfügbar. Des Weiteren gibt es für Familien eine besondere Stehplatz-Aktion. Mit der OÖ Familienkarte kommen Familien auch in dieser Saison wieder ermäßigt, zu ausgewählten Heimspielen der Steinbach Black Wings. Das Ticket ist für 23 Euro pro Familie im Online-Vorverkauf und um 25 Euro an der Abendkasse erhältlich. Mit der Vorverkaufskarte + OÖ Familienkarte können an der Abendkasse die kostenlosen Zählkarten für die restlichen eingetragenen Familienmitglieder abgeholt werden.

 

Stimmen:

Es war ein Bitter-Sweet-Moment, dass wir mit zwei Punkten aus Villach gekommen sind. Das war positiv, auf der anderen Seite haben wir zweimal eine Führung hergegeben und das Siel nicht gut gemanaged haben. Das war unser Hauptaugenmerk jetzt, denn das hat sich durch die letzten drei Spiele gezogen. In dieser Hinsicht müssen wir viel disziplinierter sein, das fangt bei unseren Schlüsselspielern an. im ersten Spiel in Graz hat unsere Mannschaft viel Unsicherheit ausgestrahlt, seither haben wir aber viele Schritte in die richtige Richtung gemacht. Es wird aber keine Geschenke geben und wir müssen uns alles hart erarbeiten. Dann sollte es ein aufregender Eishockey-Abend werden.
Head Coach Philipp Lukas
Ich war sehr erleichtert. Wir haben zweimal einen großen Vorsprung hergegeben, daher war es sehr wichtig für uns, dass wir uns den Sieg in Villach noch geholt haben. In Zukunft müssen wir einen Weg finden, die Führung zu verteidigen, damit solche Momente gar nicht passieren. Gegen Graz ist es wichtiger denn je, dass wir bei unserem Spiel bleiben. Wir haben gesehen, wie wir spielen können und wenn wir das tun, können wir mit jedem Gegner mithalten.
Greg Moro
Match Reports / Newsbeiträge

Black Wings entscheiden nächsten Krimi

Die Steinbach Black Wings Linz konnten vor heimischem Publikum ihren nächsten hart erkämpften Sieg einfahren. Nachdem die Grazer zweimal eine Führung der Linzer ausgleichen konnten, schlugen diese abermals zurück & holten sich im Shootout den Sieg.

Steinbach Black Wings Linz – Moser Medical Graz 99ers 4:3 n.V. (0:0, 1:0, 2:3, 0:0, 1:0)

Tore: 1:0 Luka Maver (35. Minute), 2:0 Brian Lebler (40. Minute), 2:1 Sam Antonitsch (46. Minute), 2:2 Marcus Vela (50. Minute), 3:2 Brian Lebler (52. Minute), 3:3 Casey Bailey (59. Minute), 4:3 Graham Knott (65. Minute / entscheidender Penalty)

Besucher: 4.030

Beide Mannschaften ohne Top-Chance

Begleitet von der erschütternden Nachricht vom Tod des ehemaligen Linzer Head Coaches Kim Collins, gingen die Stahlstädter an Allerheiligen mit einer Trauerminute in die zwölfte Runde des Grunddurchganges der win2day ICE Hockey League. Gegen den Drittplatzierten in der Tabelle, die Moser Medical Graz 99ers, war es dieses Mal Schlussmann Rasmus Tirronen, der die Linzer auf’s Eis führte. Wie zu erwarten, starteten beide Mannschaften mit voller Power in die Partie. Nach einer halben Minute war es den Gästen möglich, den ersten Warnschuss des Abends abzugeben. So lenkte Kevin Roy hinter dem Linzer Tor zu Markus Vela, doch dessen Schuss aus der Drehung blieb im Handschuh von Rasmus Tirronen hängen. Die Scheibe blieb nicht lange im Besitz der Grazer, denn Henrik Neubauer setzte daraufhin mit der ersten Möglichkeit für die Gastgeber an. Von der blauen Linie kämpfte er sich nach vorne in Richtung Tor von Jonas Gunnarsson, wurde aber von einem Grazer Verteidiger ausgebremst, bevor es zu einem Schuss kommen hätte können.

Eine Minute später war es Niklas Bretschneider, der das Spielgerät bis nach vorne brachte, doch für den abgegebenen Pass gab es keinen Abnehmer. In der dritten Spielminute wurde es kurzerhand vor dem Tor der Stahlstädter chaotisch und sowohl die Gäste als auch die Hausherren lieferten sich ein Duell im Nachstochern, welches zu einem kurzen provokanten Moment zwischen Kilian Rappold und Markus Vela führte. In der fünften Minute gelang es Nico Brunner nicht, das Zuspiel von seinem Kollegen anzunehmen und Nico Felder speiste aus der Situation. Er schnappte sich den Puck, setzte beim Abschluss auf Jonas Gunnarsson jedoch zu schief an und die Scheibe segelte auf der rechten Seite vorbei. Zwei Minuten später gab sich Trevor Gooch hin und versuchte sein Glück am Goalie der Stahlstädter. Dieser war jedoch zur Stelle, wehrte ab und Greg Moro, Verteidiger der Linzer, verhinderte einen folgenden Rebound.

Die nächsten Minuten spielten sich im Angriffsdrittel der Steirer ab. Trotz mangelnder Torchancen auf Seiten der Graz99ers standen die Gastgeber unter Druck und Brian Lebler nahm diesen heraus, indem er die Scheibe aus der Gefahrenzone bugsierte. Drei Minuten später erspielte sich Graham Knott die nächste Chance. Er fuhr mit der Spielscheibe hinter das Tor des Grazer Goalies, deutete einen Bauerntrick an und lenkte das Gerät im letzten Moment zu Julian Pusnik, welcher beim Versuch aber mit dem hinteren Bein wegrutschte und somit eine gute Chance verpasste. Es dauerte nicht lange, da kam Sam Antonitsch an die Reihe, konnte aber den Schlussmann der Oberösterreicher nicht überwinden. Eine Minute vor der ersten Pause versuchte Shawn St-Amant sein Glück und feuerte das Spielgerät ins kurze Eck auf der linken Seite, doch Jonas Gunnarsson war auf seinem Posten und machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Ohne Treffer ging es für beide Mannschaften in die erste Pause des Abends.

Linzer drehen in Unterzahl auf

In der zweiten Minute im Mitteldrittel gelang es Luka Maver gemeinsam mit Julian Pusnik vom eigenen Drittel in den Angriff zu kommen, wo Zweiterer aber von Kilian Zündel aufgehalten wurde. Drei Minuten später wurde es für Rasmus Tirronen gefährlich. Kevin Roy schaffte es, die Scheibe an Greg Moro vorbeizusteuern, doch der Goalie war nicht zu bezwingen. In der 26. Spielminute wurden schließlich die ersten beiden Strafminuten vergeben und Graz musste auf Casey Bailey verzichten. Die Oberösterreicher nutzten das daraus resultierende Powerplay mit einigen Abschlüssen, waren aber trotz guter Pässe zu langsam in der Torvorbereitung und konnten aus dem Überzahlspiel kein Kapital schlagen. Auch die wieder kompletten Grazer hatten Schwierigkeiten in ihrem Spielaufbau und konnten keine zwingend guten Chancen für sich verweisen. Sieben Minuten vor dem Drittelende positionierte sich Brian Lebler so, dass er eine passende Lücke zwischen den Grazern fand, doch Jonas Gunnarsson schloss seine Beine rechtzeitig und verhinderte so den Führungstreffer. In der 35. Minute erwischte es die Hausherren und Andreas Kristler wurde für zwei Minuten in die Kühlbox gesteckt. Die Linzer gingen in ihr Unterzahlspiel, doch es dauerte nicht lange und die 4.030 Fans in der Linz AG Eisarena durften jubeln. Shawn St-Amant schaffte es in die Offensivzone und bediente rechts von sich Luka Maver, welcher das Gerät mit nur einer Bewegung zum 1:0 im Netz zappeln ließ. Nur wenige Sekunden später wurde Frank Hora aufgrund einer Behinderung auf die Strafbank geschickt und die Oberösterreicher durften mit einer knappen Führung ein letztes Mal durchschnaufen.

Torreiches Schlussdrittel

Keine 20 Sekunden vergingen im letzten Drittel und die Torglocken läuteten erneut und ein weiteres Mal auf Seiten der Linzer. Nach dem Zuspiel von Nico Feldner und Sean Collins, schloss Brian Lebler dank eines perfekt angenommenen Passes zum 2:0 ab. Eine Minute später versuchte Julian Pusnik sein Glück, kam aber nur knapp nicht zum Abschluss, da er zwischen den beiden Grazer Verteidigern zum Stolpern kam. In der 47. Minute spielte sich Sam Antonitsch frei und fuhr im Breakaway auf Rasmus Tirronen zu. Dieser fälschte den ersten Treffer in Richtung des kurzen Ecks ab, rechnete jedoch nicht damit, dass der Angreifer aus spitzem Winkel den Rebound nahm und musste die Scheibe zum 2:1 passieren lassen. Vier Minuten später wurde es für die Steinbach Black Wings noch bitterer. Markus Vela schob im Nachstochern nach einem Zuspiel von Korbinian Holzer aus kurzer Distanz zum 2:2 ein. Das Match begann von Neuem, doch den Steinbach Black Wings gelang die perfekte Antwort. Zwei Minuten nach dem Ausgleich zog Ian Scheid auf der rechten Seite ab und der Rebound hüpfte zu Brian Lebler. Dieser gab den nötigen Impuls zum Torraum, wo die Scheibe ein Grazer Verteidiger das letzte Stück über die Linie zum 3:2 bugsierte. Die Grazer forderten daraufhin den Videobeweis, welcher für die Linzer stimmte und damit nicht nur die abermalige Führung, sondern auch ein Powerplay bedeutete. Bemüht um eine Vorentscheidung blieben die Stahlstädter aber erfolglos und mussten dafür kurz vor der Sirene teuer bezahlen. 47 Sekunden vor dem Ende stand Casey Bailey in der Mitte goldrichtig und stach mit einem Nachschuss zum 3:3 ins Linzer Herz.

Linzer erneut eiskalt in der Extraschicht

So ging es in die Overtime, in der es zu einer brenzligen Situation kam, als Greg Moro im Breakaway auf Jonas Gunnarsson zufuhr, kurz vor dem Tor jedoch der Abpfiff aufgrund eines Abseits ertönte. Aus der Verlängerung konnten beide Teams keinen Nutzen ziehen und es ging ins Shootout über. Den Anfang durften hier die Hausherren machen und Shawn St-Amant versenkte den Puck im Tor der Grazer. Lukas Haudum konnte diesem nicht nachgehen und Graham Knott legte den entscheidenden Treffer nach und sicherte den Steinbach Black Wings den vielumjubelten 4:3 Heimsieg.

Bereits am kommenden Sonntag geht es für die Steinbach Black Wings in die Hauptstadt. Nach zwei weiteren Auswärtsspielen gegen die Haie aus Innsbruck und den KAC steigt das nächste Match in der Linz AG Eisarena am 17. November gegen Asiago. Tickets für die beiden Heimspiele sind sowohl online unter tickets.blackwings.at als auch an der Abendkasse erhältlich.



Highlights | November 1, 2024